Burgen für Aschenbrödel und James Bonds

Berühmte Drehorte an der Burgenstraße

Burgen für Aschenbrödel und James Bonds

Bug Loket

Heilbronn, den 01. September 2014 – Spätestens mit der Verfilmung des ersten Mission Impossible-Films 1996 begann der Aufstieg Prags zum Hollywood Europas. Zahlreiche internationale Regisseure haben die Goldene Stadt seitdem als Drehort gewählt. Über ein Dutzend Filme wurden allein in den letzten zwei Jahren in Prag realisiert, Fernsehproduktionen nicht mitgerechnet. Die tschechische Hauptstadt ist auch der östliche Endpunkt der Burgenstraße, die vorbei an über 90 Burgen und Schlössern bis nach Mannheim führt. Wer sich von Prag aus Richtung Westen bewegt, gelangt an weitere bekannte Drehorte.

Die Heimat von Aschenbrödel
Ein Klassiker, der seit Generationen die deutschen Fernsehzuschauer kurz vor Weihnachten an die Fernsehgeräte lockt, ist „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Wer seiner Frau einen Kindheitstraum erfüllen oder seinen Töchtern das Zuhause einer echten Märchenprinzessin zeigen möchte, sollte einen Stopp auf Burg Schwihau (Svihov) einlegen. Sie diente als Kulisse des bekannten Märchenfilms von 1973. Aber auch Fans der deutschen Filmproduktionen „Der Wixxer“ (2004) und „Luther“ (2003) sollte die Burg bekannt vorkommen.

Flanieren mit 007
Gezockt hat James Bond in Casino Royale (2006) in einem fiktiven Casino in Montenegro. Tatsächlich handelte es sich bei dem Gebäude um das Grandhotel Pupp im tschechischen Karlsbad. Zum Flanieren und auf ein Glas Weißwein führte James (Daniel Craig) Bondgirl Vesper Lynd (Eva Green) aber lieber in die malerische Umgebung von Burg Loket. Burg und Altstadt stehen unter Denkmalschutz, das ist richtige Ambiente für romantische Spaziergänge zu zweit. Das Beste, er kann sich dabei wie ein Geheimagent fühlen.

Märchenhaftes Horschowitz
Schloss Horschowitz ist wie geschaffen als Kulisse für romantische Prinzessinenfilme. Das dachten sich auch die Produzenten von „Der Prinz und ich – Königliche Hochzeit“ (2006). Ob der Film jemals in einem deutschen Kino lief, bleibt ein Geheimnis. Erfolgreich war die romantische Komödie, die das Kabel1-Filmlexikon wie folgt beschreibt, sicher nicht: „Weitgehend unromantische Komödie […], die ihr Heil in überdrehtem Slapstick und überflüssigen Verwicklungen sucht.“ Schloss Horschowitz aber bleibt märchenhaft. Das zeigt auch die Ausstellung von alten Spielen und Spielsachen kleiner Aristokraten.

Grimms Märchen a’la Hollywood
Burg Pürglitz (Krivlokat) war einer der Schauplätze, an denen das Fantasy-Abenteuer „The Brothers Grimm“ (2005) gedreht wurde. Ebenso wie für die Produktionen „Wanted“ (2008) mit Angelina Jolie und den 2014 in den Kinos erscheinenden Film „The Last Knights“ mit Clive Owen und Morgan Freeman in den Hauptrollen.

Borgia an der Burgenstraße
Die europäische Fernsehproduktion „Borgia“ war nicht nur ein großer Erfolg, sondern hat für die Geschichte gleich mehrere Schauplätze an der Burgenstrasse gewählt. Gedreht wurde in Prag, auf Burg Eger (Cheb), Burg Schwihau und Burg Pürglitz.

Die unbekannte Schöne
Schloss Königswart ist in Deutschland zwar nicht aus Filmen bekannt. Die Tschechen verbinden es aber mit einem legendären tschechische Film-Musical „Wenn tausend Klarinetten klingen“, das in einem unbestimmten Land spielt und auf humorvolle Weise zeigt, was passiert, wenn Waffen in Musikinstrumente verwandelt werden, die niemanden verletzen und töten können. Außerdem drehte ein tschechisches Filmteam 2006 hier den Fernsehfilm „Der heiße Sommer in Marienbad“ über die schon legendäre letzte Liebe des über 70-jährigen Johann Wolfgang von Goethe zu der 17-jährigen Ulrike von Levetzow, die er 1821 bei einem Kuraufenthalt in Marienbad kennen lernte. Tatsächlich hatte Goethe das unweit von Marienbad gelegene Schloss Königswart mehrfach besucht.

Mehr über die Burgen auf dem tschechischen Teil der Burgenstraße gibt es im Burgenstraßenmagazin 2014, anzufordern unter Telefon 07131/9735110 oder info@burgenstrasse.de, und auf www.burgenstrasse.de.

Über die Burgenstraße e.V.:
Die 1954 ins Leben gerufene „Burgenstraße“ zwischen Mannheim und Prag zählt zu den traditionsreichsten Ferienstraßen Deutschlands. Beginnend in Mannheim führt sie 1.100 Kilometer entlang mehr als 90 Schlösser und Burgen durch die Landschaften des Neckartals, der Fränkischen Schweiz, des Frankenwaldes und des Fichtelgebirges bis nach Böhmen. Die Touristikroute gewährt Reisenden einen historischen Einblick in das Mittelalter, den Barock und den Klassizismus.

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