Das Märchen von reichen Griechen, die Berlin aufkaufen

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Als würde es die EU-Geldwäsche-Richtlinie 2005/60/EG aus dem Jahre 2005 gar nicht geben und als würden ausgerechnet die Berliner Immobilienmakler ein Bußgeld von bis zu 100.000 Euro oder gar ein Berufsverbot riskieren, wenn sie bei Wohnungsgeschäften ab 15.000 Euro kein Dossier über die Käufer anfertigen und einen Geldwäscheanfangsverdacht nicht sofort ans Bundeskriminalamt melden würden, wurde in der Presse behauptet:

Die Immobilienpreise und Mieten würden steigen, weil sich reiche Griechen um Berliner Wohnungen insbesondere in den Szenebezirken Kreuzberg, Mitte und Prenzlauer Berg reißen würden, um sich vor den Folgen der Eurokrise zu schützen. „Viele zahlen bar“, hieß es in der Meldung.

Die Meldung passte wohl so gut zum neuen Hilfspaket für Griechenland. Aber so, wie das dazugehörige Foto von Berlin Mitte keine einzige von einem Griechen gekaufte Wohnung zeigte, gab es auch im Presse-Text nicht ein einziges Zitat eines Maklers, der den Kauf einer Wohnung durch einen reichen Griechen konkret bestätigte.

Vage hieß es, gut ein Drittel der Käufer kämen aus dem Ausland. Auch ein Immobilien-Internetportal zählte einen deutlichen Anstieg von Kaufgesuchen aus Griechenland. Die Reaktion der Immobilienfachwelt .. Mehr erfahren Sie in der Exclusiv-Meldung beim Finanznachrichtendienst GoMoPa.net

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