Deutsche Mineralbrunnen tragen nicht zur Vermüllung der Umwelt bei

In Deutschland etabliertes Rücknahmesystem ist weltweites Vorbild für die Rückführung und Verwertung von Getränkeflaschen

Deutsche Mineralbrunnen tragen nicht zur Vermüllung der Umwelt bei

Dr. Karl Tack, Vorsitzender des VDM (Bildquelle: VDM – Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V.)

Bonn, 30. November 2018. Die deutschen Mineralbrunnen tragen mit ihren Produkten nicht zur Vermüllung der Umwelt bei. Dies stellt der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) zu dem von Bundesumweltministerin Svenja Schulze vorgestellten „5-Punkte-Plan für weniger Plastik und mehr Recycling“ klar. „Sowohl im Mehrweg- als auch im Einwegbereich verfügen wir in Deutschland über ein hervorragend funktionierendes Rücknahmesystem, das weltweites Vorbild für die Rückführung und Verwertung von Getränkeflaschen ist“, erklärt Dr. Karl Tack, Vorsitzender des VDM. Nach Schätzungen der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung beträgt die Rücklaufquote bei Einweg-Kunststoffflaschen über 96 Prozent, wovon nahezu 100 Prozent werkstofflich verwertet werden.

Zur Vermeidung „überflüssiger Produkte und Verpackungen“ beabsichtigt die Bundesumweltministerin im Rahmen ihres 5-Punkte-Plans auch den Verzicht auf „Flaschenwasser“ sowie die „Förderung des Leitungswassertrinkens“. Dabei werde übersehen, betont der VDM-Vorsitzende Dr. Tack, dass die Abfüllung von natürlichem Mineralwasser in Verpackungen gesetzlich vorgeschrieben ist. „Mit der in der Mineral- und Tafelwasserverordnung vorgesehenen Nutzung von Verpackungen fordert der Gesetzgeber, die natürliche Reinheit und Qualität des Naturprodukts Mineralwasser vor Verfälschungen oder Verunreinigungen zu schützen“, erläutert Dr. Tack. „Statt in Deutschland das Verbraucherverhalten auf der Grundlage sachlich nicht haltbarer Annahmen beeinflussen zu wollen, sollte zur Eindämmung der Meeresvermüllung der Fokus stärker auf den Aufbau von Rücknahme- und Recyclingsystemen in Entwicklungs- und Schwellenländern gelegt werden. Die diesbezüglichen Bestrebungen der Bundesumweltministerin unterstützen wir ausdrücklich“, so Dr. Tack weiter.

Verbraucher haben in Deutschland die freie Wahl aus einer einzigartigen Vielfalt von rund 500 verschiedenen Mineralwässern, die durch ihre jeweilige individuelle Zusammensetzung an Mineralstoffen und Spurenelementen den unterschiedlichsten Bedürfnissen und Anlässen entsprechen können. Als reines Naturprodukt ist natürliches Mineralwasser wertvoller Bestandteil einer natürlichen, bewussten und kalorienfreien Ernährung. Natürliches Mineralwasser stammt aus besonders geschützten, tiefen Wasservorkommen und darf im Gegensatz zu Leitungswasser nicht aufbereitet werden, damit die natürliche Reinheit und Qualität des Naturprodukts bewahrt wird.

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V. (VDM) vertritt die gemeinsamen wirtschaftlichen und politischen Interessen seiner knapp 200 Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene. Er tritt dabei insbesondere für die Erhaltung und Vertiefung des Qualitätsgedankens innerhalb der deutschen Mineral- und Heilbrunnen ein.

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