Die Metamorphose der Führungskräfte

Emotionale Kompetenz ersetzt Fachautorität

Der neue Projektleiter (25) hat sein Team im Griff, die Stimmung ist gut. Auch fachlich läuft alles rund, der Zeitplan wird eingehalten. Nur einer ist unzufrieden: der Chef des Projektleiters (50). Er fühlt sich übergangen, seiner Kompetenzen beraubt. Sein Projektleiter hat ihn kein einziges Mal um eine fachliche Entscheidung gebeten, die wurden alle im Team getroffen. Dabei war es doch genau dieses Expertenwissen, das ihn zum Chef gemacht hat. Er hat das Gefühl, als wäre ihm seine Führungs-Befugnis genommen worden.

Zurück auf „Los“

Diese oder ähnliche Situationen sind in Unternehmen heute häufig. Für Führungskräfte bedeutet das: sie müssen sich komplett umstellen. Gefragt ist emotionale Kompetenz. Um fachliche Entscheidungen kümmert sich das Team. Ein harter Schritt für die 50-jährigen Manager. Die sogenannten Softskills wie Empathie, Motivations- und Feedbackfähigkeiten spielten für ihre Qualifikation als Führungskraft nur eine untergeordnete Rolle. Heute hat sich das Blatt gewendet. „Die Arbeitnehmer, die jetzt in die Unternehmen kommen, wollen Wertschätzung und Respekt. Dazu gehört es, dass sie Verantwortung übernehmen dürfen. Fachliche Entscheidungen wollen sie selbst zumindest mit treffen. Managemententscheidungen überlassen sie gerne dem Chef“, sagt Thomas Dierberger, Geschäftsleiter beim Team Dr. Rosenkranz. Für die Führungskräfte in den „Golden 50ies“ heißt das: lernen, die Fachkompetenz abzugeben, als Backup zur Verfügung zu stehen und sich emotionale Kompetenz als Führungsmethode anzueignen.

Die sieben Bausteine emotionaler Kompetenz

Das erwarten Mitarbeiter von ihren Chefs heute:

– Empathie. Ein offenes Ohr für die Wünsche und Nöte ihrer Mitarbeiter. Verstanden und akzeptiert zu werden ist Vielen heute wichtiger als eine Gehaltserhöhung oder das Firmenhandy.
– Flexibilität. Die Führungskraft merkt, wie stark jemand geführt werden möchte und passt seinen Führungsstil entsprechend an.
– Vertrauen: die fachliche Autorität übertragen, entsprechende Entscheidungen ihren Mitarbeitern überlassen. Dieses Vertrauen signalisiert Wertschätzung und motiviert das Team, Höchstleistungen zu erbringen.
– Fehlertoleranz. Fehler zulassen, einen offenen Umgang mit ihnen fördern, eigene Fehler zugeben. Ein guter Manager sieht Fehler als Chance für neue Erfahrungen und neues Wissen.
– Selbstreflexion. Wie wirke ich auf andere? Was bewirke ich in der Gruppe, in meinem Team? Was kann und möchte ich ändern, um das volle Potenzial der Gruppe zu entfalten? Nur wer seine eigene Wirkung kennt und sich seiner sicher ist, kann andere führen.
– Feedback nehmen und geben können. Ein guter Manager ist offen für nicht verletzendes und gewaltfreies Feedback. Was er davon annimmt oder nicht, entscheidet er selbst. Umgekehrt gibt er seinen Mitarbeitern Feedback, ohne dass sie ihr Gesicht verlieren.
– Aufgeschlossenheit. Eine gute Führungskraft ist offen für agile Entwicklungen und bereit, neues Wissen anzunehmen. Sie teilt ihre eigenen Erfahrungen und ihr Wissen teilen, um das volle Potenzial in Teams zu entfalten.

Emotionale Kompetenz kann man lernen

Vielen fällt es schwer, aus ihren alten Führungsmustern auszubrechen und sich auf neue Methoden einzulassen. Sie haben oftmals nicht das notwendige Wissen geschweige denn Erfahrungen, auf die sie bauen könnten. Sich die geforderten Kompetenzen anzueignen braucht Übung und Unterstützung von erfahrenen Experten. Die nachweislich erfolgreichste Coaching-Methode der Gegenwart, um emotionale Kompetenz zu lernen, ist das aktive Erleben. Vom Team Dr. Rosenkranz wird sie seit über 40 Jahren praktiziert und kontinuierlich weiterentwickelt. „Aktives Erleben ist das beste Rezept, das haben uns 95 Prozent unserer Kunden bestätigt. Wer unmittelbar gespiegelt bekommt, wie er auf andere wirkt und welchen Einfluss er auf ein Team ausübt, kann aktiv an sich arbeiten. Wichtig ist, dass er die Veränderung selbst möchte. Nur dann kann er seine neue Rolle annehmen und authentisch ausfüllen“, so Dierberger. Und weiter: „Die Führungskraft kann andere Menschen nicht ändern, nur sich selbst.“

Über die Team Dr. Rosenkranz GmbH

Das Institut mit über 20 Trainern begleitet Einzelpersonen, Teams und ganze Organisationen bei ihrer Entwicklung. Das Leistungsspektrum umfasst offene Seminare rund um die Themen Führung, Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung, kundenspezifische unternehmensinterne Maßnahmen wie Seminare, Trainings, Team- und Organisationsentwicklung und Coaching sowie berufsbegleitende Studiengänge zum Trainer, Coach, Professional Leader, Prozess- und Organisationsberater. Trendseminare, die einmal jährlich zu jeweils aktuellen Führungsthemen stattfinden, runden das Angebot ab. Didaktisches Prinzip ist die Methode des aktiven Erlebens, die nachweislich erfolgreichste Lehrmethode der Gegenwart. Nach dem Prinzip „sense – reflect and decide – practice“ lernen die Teilnehmer, indem sie handeln und erleben, die Wirkung ihres Verhaltens in Feedbackprozessen prüfen und Neues einüben. Sitz des Instituts ist Gräfelfing bei München.

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