Digital Economy Award DEA.2016: And the winner is Deutschland

Digital Economy Award DEA.2016: And the winner is Deutschland

(Mynewsdesk) Die Initiative Deutschland Digital (IDD) hat erstmals den Digital Economy Award DEA.2016 für zukunftsweisende Projekte der Digitalen Transformation vergeben. Preisträger sind Hoesch Hohenlimburg (ThyssenKrupp), Roomle, Bosch Rexrodt Interlit, NavVis, Audi/nextLAP, Igus, Daimler mit der Moovel Group und die Verlagsgruppe Handelsblatt.

Mehr als 600 Besucher des Digital Business Day erlebten am Dienstag, 5. Juli 2016, die Premiere des Digital Economy Award DEA.2016 im Hotel Grand Kameha in Bonn. „Die Gewinner zeigen, wie digitale Innovationen das Kundenerlebnis verbessern, die Wertschöpfung erhöhen und die Zukunft sichern können. Auf großartige Art und Weise inspirieren sie andere Unternehmen, die Digitale Transformation schnell und entschieden anzugehen. Deshalb lautet mein Fazit auch: And the winner is… Deutschland“, kommentiert Karl-Heinz Land, CEO der Strategieberatung neuland und Initiator der Initiative Deutschland Digital, das Ergebnis des DEA.2016.

Der Award wurde in vier Kategorien verliehen. Die beste „Produkt- und Serviceinnovation“ gelang Bosch Rexrodt Interlit mit einer intelligenten Montagelinie, die je nach Kundenanforderung 200 verschiedene Ausführungen von Hydraulikventilen fertigen kann. Der zweite Preis in dieser Sparte geht an das Start-up NavVis für sein überzeugendes, fotorealistisches Indoor-Navigationsystem.

In der Kategorie „Kundenerlebnis“ belegen Hoesch Hohenlimburg (ThyssenKrupp) sowie das österreichische Start-up Roomle jeweils erste Plätze. Während das Metallverarbeitungsunternehmen Hoesch Hohenlimburg ganz im Sinne von Industrie 4.0 mit einer geschäftsübergreifenden Integration der Wertschöpfungskette Akzente setzt, überzeugt Roomle mit einer App zur Raumplanung in 3D.

Audi gewinnt in Kooperation mit nextLAP in der Kategorie „Unternehmen 4.0“ vor dem Produzenten von Kunststoffteilen Igus. Der Autohersteller erzielt hohe Effizienzgewinne mit seinem neuen System zur Steuerung von Produktion und Fertigung. Es ist cloudbasiert und nutzt das Internet der Dinge. Igus stellt ausgewählte Teile und Prototypen in einem innovativen 3D-Druck-Verfahren her.

Die Daimler AG wurde – gefolgt vom Handelsblatt – für das überzeugendste „Digitalisierte Geschäftsmodell“ ausgezeichnet. Daimler profiliert sich mit der App Moovel für den Mobilitätsmarkt der Zukunft. Das Handelsblatt setzt auf Paid Content und digitale Premiumprodukte, zu denen Nutzer mit einem Digitalpass Zugang erhalten.

Über die Gewinner des DEA.2016 wurde in einem Juryverfahren entschieden, für das die Initiative Deutschland Digital in diesem Jahr prominente Juroren aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gewinnen konnte.

Michael Nilles (Vorstand Schindler Aufzüge und CIO des Jahres 2015), Maximilian von Löbbecke (Geschäftsführer 365FarmNet Group), Professor Dr. Alexander Rossmann (Universität Reutlingen), Achim Berg (Vizepräsident BITKOM), Christian Lindner (Bundesvorsitzender der FDP), Werner Rieche (Geschäftsführer Software AG), Thomas Jarzombek (MdB, CDU/CSU) und Karl-Heinz Land (CEO neuland) prüften und bewerteten die nominierten Unternehmen.

Die Gewinner des DEA.2016 in der Übersicht:

Kategorie „Kundenerlebnis“

1. Platz Business-to-Business: Hoesch Hohenlimburg (ThyssenKrupp)

Der Stahlverarbeitungsunternehmen Hoesch Hohenlimburg gelingt eine geschäftsübergreifende Integration der Wertschöpfungskette im Sinne der „Industrie 4.0“. Dazu werden kaufmännische, administrative und technische Daten ausgetauscht und intelligent verknüpft. Zudem steuert Hoesch Hohenlimburg die Fertigung beim Vorlieferanten. Für den Kunden entstehen daraus große Vorteile: Er bestimmt selber, wann sein Produkt gefertigt wird, kann „just in time“ produzieren lassen sowie Termine und Materialeigenschaften flexibel ändern.

1. Platz Business-to-Consumer: Roomle

Das österreichische Start-up Roomle hat die Jury mit einer App zur Raumplanung in 3D überzeugt. Intuitiv lassen sich Räume zeichnen, Wände und Böden gestalten sowie Möbel und Produkte platzieren. Herausragend ist die Augmented-Reality-Funktion: Mit Hilfe von Smartphones oder Tablets kann der Nutzer alle Möbel in den Räumen visualisieren, in denen er sich gerade aufhält. Dabei können zum Beispiel verschiedene Muster oder Farben ausprobiert werden. Die App lässt sich nahtlos in E-Commerce-Abläufe von Möbelherstellern integrieren, wie das Beispiel des italienischen Möbeldesigners Fantoni zeigt.

Kategorie „Produkt- und Serviceinnovation“

1. Platz: Bosch Rexrodt Interlit

Bosch Rexroth hat im Werk Homburg-Saar eine „Montagelinie 4.0“ realisiert und kann dort flexibel 200 verschiedene Hydraulikventile fertigen. Über einen RFID-Chip am Werkstück erkennen die neun intelligenten Stationen der Linie, wie und mit welchen Komponenten das Produkt produziert werden soll. Die Mitarbeiter erhalten jeweils entsprechende Anweisungen über Displays. So kann Bosch Rexrodt Interlit schnell und flexibel auf Kundenwünsche eingehen – bis hin zum Einzelstück („Losgröße 1“).

2. Platz: NavVis

NavVis hat ein Indoor-Navigationssystem entwickelt, mit dem die Innenräume von Gebäuden nicht nur zentimetergenau vermessen, sondern auch fotorealistisch und in 3D kartiert werden können. Über das Internet können so realistische Rundgänge angeboten werden. Zu den Anwendungsbereichen gehören virtuelle Rundgänge für Reparatur und Wartung ebenso wie interaktive Museumsführer.

Kategorie „Unternehmen 4.0“

1. Platz: Audi/nextLAP

Audi hat gemeinsam mit dem Start-up nextLAP die nächste Stufe der Automatisierung in der Industrie 4.0 genommen. Bei der Anwendung handelt es sich um eine cloudbasierte Internet-der-Dinge-Plattform (Internet of Things, IoT), mit der Fertigungs- und Logistikprozesse gestaltet, optimiert und gesteuert werden. Dazu werden alle IoT-fähigen Geräte eingebunden. Zudem produziert nextLAP weitere IoT-Hardwarekomponenten auf der Basis von Mini-PCs. Das System ist lernfähig („Deep Learning“) und wird dadurch ständig optimiert.

2. Platz: Igus

Das Unternehmen Igus produziert Kunststoffteile für Maschinen. Bei Bestellungen von Prototypen oder Sonderteilen von Gleitlagern setzt Igus in 15 Ländern auch auf 3D-Druck-Services vor Ort. Mit wenigen Klicks können Kunden die Preise einsehen, das Produkt bestellen und CAD-Dateien hochladen. Selbst ausgefallene Geometrien können so schneller und unkomplizierter als bisher geliefert werden. Die Auslieferung der fertigen Sonderteile ist 24 Stunden nach Auftragseingang möglich.

Kategorie „Digitale Geschäftsmodelle“

1. Platz: Daimler AG / Moovel Group

Die Moovel Group und die App „Moovel” sind Bausteine der Strategie, mit der sich die Daimler AG auf die künftigen Anforderungen im Markt für Mobilität aufstellt. Daimler agiert als Mittler zwischen den Transportwünschen der Kunden und dem Angebot der Mobilitätsdienstleister. Dazu integriert die App die Leistungen von Car-Sharing-Anbietern, der Taxi-Wirtschaft, Mitfahrzentralen, Städtebussen und Chauffeurdiensten sowie der Deutschen Bahn. Trotz der Vielzahl der Angebote erhält der Nutzer eine klare Antwort auf die einfache Frage: Wie komme ich von A nach B?

2. Platz: Verlagsgruppe Handelsblatt

Im schwierigen Prozess der Digitalen Transformation von Printmedien setzt die Verlagsgruppe Handelsblatt auf eine kundenzentrierte Strategie. Das Unternehmen bringt nicht nur regelmäßig digitale Innovationen in den Markt und baut sein Paid-Content-Angebot weiter aus, sondern hat mit dem „Digitalpass“ auch einen einfachen, nutzerfreundlichen Zugang zu diesen Produkten geschaffen. Inhabern des Digitalpasses öffnet sich die komplette Premiumwelt der Marke. Mittlerweile verfügt das Handelsblatt über ein umfassendes digitales Ökosystem.

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Über den Digital Economy Award DEA

Der DEA wird jährlich von der Initiative Deutschland Digital (IDD) in den Kategorien Kundenerlebnis, Produkt- und Serviceinnovation, Unternehmen 4.0 und Digitalisierte Geschäftsmodelle vergeben. Die Preisträger werden in einem kombinierten Bewerbungs- und Nominierungsverfahren ermittelt. Über die Gewinner entscheidet eine Jury.

Über die Initiative Deutschland Digital (IDD)

Die Initiative Deutschland Digital (IDD) stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschlands im Zeitalter der Digitalisierung. Als bundesweite Qualifizierungs-, Aufklärungs-, und Vernetzungsoffensive befähigt die IDD vor allem mittelständische Unternehmen, in der rasant fortschreitenden Digitalen Transformation den Erfolg von morgen sicherzustellen. Als Partner der IDD haben sich führende Marken der digitalen Wirtschaft sowie innovative Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen dieser Aufgabe verschrieben. Die Federführung liegt in Händen der Strategieberatung neuland.

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