Für Kleinserien: Fontane-ACM Group setzt manuelle SMD-Bestückung ein

Kostensparender Einsatz bei der Produktion kleiner und mittlerer Mengen Leiterplatten beispielsweise für Audiokomponenten und Hausautomation

Für Kleinserien: Fontane-ACM Group setzt manuelle SMD-Bestückung ein

(NL/7314673449) Hongkong, im Mai 2013 Heutzutage werden Leiterplatten im Regelfall durch Automaten mit SMD-Bauteilen bestückt. Schließlich ist eine hundertprozentig exakte Platzierung der winzigen Bauteile gefordert. Gerade für kleine und mittlere Produktionen von weniger als 500 Stück sind die Kosten bei einer automatischen Bestückung aber unverhältnismäßig hoch. Daher setzt man bei der Unternehmensgruppe Fontane-ACM, einem erfahrenen Vertragshersteller für qualitativ hochwertige Halb- und Fertigwaren, ergänzend zum automatischen Verfahren seit Jahren auch die manuelle SMD-Bestückung ein bei gleichbleibend hoher Qualität der fertigen Leiterplatten. Zu den Kunden, die auf diese Technik setzen, gehören mittelständische Unternehmen aus dem Audiobereich und zunehmend aus dem Wachstumsmarkt Hausautomation.

Ob sich eine manuelle Bestückung von Leiterplatten lohnt, muss natürlich sorgfältig abgewogen werden, erklärt Maro Voelkner, Leiter Vertrieb und Marketing der Fontane-ACM Group. Kosten sind schließlich nur die eine Seite. Wichtig ist vor allem, dass eine gleichbleibende Qualität erreicht wird angesichts der winzigen Bauteile eine echte Herausforderung.
Im chinesischen Werk von Fontane-ACM ist daher eine intensive Ausbildung der Arbeiter Grundvoraussetzung. Die in der manuellen Bestückung eingesetzten Arbeitskräfte arbeiten mindestens fünf Jahre im Unternehmen, einige sind schon seit 20 Jahren dabei. Sie alle haben zunächst ein spezielles Training erhalten, das in der Regel ein Jahr in Anspruch nimmt. Das Ergebnis dieser sorgfältigen Ausbildung: eine niedrige Fehlerquote unter einem Prozent vor dem Funktionstest und von nahezu Null nach dem Test – identisch mit der Fehlerquote von automatisch bestückten Leiterplatten. Meistens werden die Fehler durch kalte Lötstellen ausgelöst.
Die Fertigung startet mit dem Silkscreen Printing der Kontaktpunkte, dann trägt jede Facharbeiterin jeweils zehn bis zwanzig SMD-Teile mit Pinzetten unter Leuchtlupen auf. Die Kontrolle und Zentrierung der Bauteile übernimmt eine Qualitätsfacharbeiterin, dann werden die Bauteile automatisch in einem hochwertigen computergesteuerten Reflow-Ofen gelötet. Danach erfolgt die Lötkontrolle aller Teile unter dem Mikroskop und anschließend überprüft ein programmierter Incircuit-Tester alle Komponenten und Lötverbindungen.
Neben dem Kostenvorteil überzeugt die manuelle SMD-Bestückung auch durch eine hohe Flexibilität bei der Bestückung der Komponenten mit abweichenden Stücklisten. Bei automatischer Produktion müssten bei jeder Version die Programmierung und Bestückung des Automaten geändert werden mit kostspieligen Ausfallzeiten (down-times).
Bei der manuellen SMD-Bestückung gibt es keine speziellen Anforderungen an Größe und Stärke der Leiterplatten oder an die Markierungen. Bei jedem Produktionsschritt kann sofort geprüft werden, ob Komponenten fehlen oder beschädigt sind bei automatischer Bestückung ist das erst am Ende der Produktion möglich. Das kostet Zeit und Material. Und noch ein Vorteil: Im Gegensatz zur automatischen Bestückung gibt es so gut wie keinen Materialverlust.
Weitere Informationen unter:
http://www.fontane-acm.com/German/about/main.php

Über Fontane ACM Group
Die Fontane-ACM Group ist Vertragshersteller für mittelständische Unternehmen in allen Bereichen von Halb- und Fertigwaren der Elektronik sowie von Präzisions-Mechanik aus Metall und Plastik. Sie bietet Eigenentwicklungen für Industriepartner in den Bereichen Hochfrequenz, Audiogeräte und Strom-Management. Vor über 34 Jahren von Hartmut Voelkner in Hong Kong gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute mehr als 500 Mitarbeiter. Die Fontane-ACM Industriegruppe verfügt über Werke in China und Polen sowie ein universitätsgebundenes Entwicklungszentrum in Rumänien. Die Entwicklung von Elektronik wird dort in enger Kooperation mit der Technischen Universität in Iasi durchgeführt.

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