Gutes Handling: Nissan Juke im Praxistest

In der Version 1,6 DIG-T Tekna / Jetzt auch mit neuem 1,5er cDi-Motor

Gutes Handling: Nissan Juke im Praxistest

Nicht alltägliche Form, gutes Handling: Nissan Juke. Foto: presseweller

Juni 2013. Siegen (Dialog/jw). Ein Kompakt-SUV oder „Crossover“, ist der Juke und nach Herstellerangaben das zweitbeliebteste Modell von Nissan auf dem europäischen Markt. Bei uns stand zum Praxistest der 1,6 DIG-T, Ausstattungsversion Tekna, auf der Matte. Seine pfiffige Form mit weich-wulstigen Rundungen und abfallender Dachlinie hebt ihn von der Masse ab. Von der Turbo-Motorisierung her versprach der Benziner einen kraftvollen Auftritt.
„Ist das ein Zweitürer?“ fragten manche beim Anschauen und waren verblüfft, als wir „Fünftürer“ antworteten. Die seitlichen Hintertüren sind so geschickt in die Karosserie eingearbeitet, dass man sie nicht auf Anhieb erkennt und mit dem Gesamtstyling dazu beiträgt, dass der Juke nicht alltäglich aussieht. Mit den Maßen von gut 4,13 Meter Länge und und über 1,76 Länge ist der SUV kompakt geschneidert und zeigte sich, auch im Stadtverkehr, als wendig und mit gutem Handling. Der Innenraum geht, einschließlich der Beinfreiheit auf den Rücksitzen, in Anbetracht der Außenmaße in Ordnung. Das Interieur des Tekna mit feinen dunkelgrauen Bezügen und teils mit Chromblenden wirkte auf uns wohnlich-elegant. Mit übersichtlich angeordneten Instrumenten und gut platzierten Schaltern ließ er sich einfach bedienen und locker fahren. Das eben zugängliche Ladeabteil packt in der Normalversion nach Norm zwischen 251 und – bei umgelegten Rücksitzlehnen – bis 550 Liter bei Normalbeladung, in der 4×4-Version 506 Liter. Praktisch: Die Rücksitzlehnen lassen sich leicht umklappen, sodass sich eine ebene Ladefläche ergibt. Die Geräuschkulisse ist zurückhaltend.
Je zwei Front- und vordere Seitenairbags sowie Kopfairbags, elektronisches Stabilitätsprogramm, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, elektrische Fensterheber und Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Becherhalter, Mittelkonsole sowie eine Radio-CD-Kombination: Dies und anderes gehören zur Basisausstattung. Die gefahrene Tekna-Version bot weitere Annehmlichkeiten, beispielswieise Tempomat, Klimaautomatik, Navi und Rückfahrkamera.

Kräftiger Antritt
Im 1,6 DIG-T Tekna besorgt ein 1,6er-Benzinmotor mit Turboaufladung und einer Leistung von 190 PS (140 kW) den kraftvollen Vorschub. Das höchste Drehmoment von 240 Newtonmetern liegt in einem weiten Bereich zwischen 2000 bis 5600 Umdrehungen an. Die auch manuell schaltbare Sechsgangautomatik mit sanften Übergängen und zuschaltbarer Vierradantrieb sind ebenfalls Teil dieser Juke-Version. Das alles steht auch für gelassenes und zügiges Fahren. Den 0-auf-100 Spurt erledigten wir im Testmittel mit 8,8 Sekunden knapp oberhalb des Werkswertes von 8,4 Sekunden, von 60 bis 100 km/h stürmte der Juke auf Gangstufe 3 in nur gut fünf Sekunden, und von 80 auf 120 km/h in der fünften Stufe reichten weniger als zehn Sekunden. Die angegebene Spitze von 200 km/h konnten wir locker erreichen.
Der Turbomotor wollte mit je nach Fahrstecke ab etwa 7,7 Litern pro 100 Kilometer bedient werden. Im Testgesamtschnitt lagen wir mit rund 10,7 Litern deutlich über dem angegebenen Gesamtwert von 7,4 Litern.
Der Nissan lag ruhig und sicher auf der Bahn und ließ sich zügig durch Kurven treiben, ob im Frontantriebs- oder im Allradmodus – für uns ein souveränes Fahrverhalten.
Fazit: Der Juke-Testwagen ließ sich locker fahren, zeigte sich mit kräftigem Antritt und guter Verarbeitung. Es stehen verschiedene Versionen und Motorisierungen, inklusive Diesel, zur Auswahl. Ganz aktuell: Der Juke ist nach Firmenangaben jetzt auch mit einem neuen effizienteren 1,5 cDi Turbodieselmotor zu haben.

*Hinweis für Redaktionen/Content: Abdruck nur mit Kürzel oder Quelle; für Printmedien: Abdruck außerdem nur gegen Seitenbeleg oder PDF. Weitere Testfotos (gegen Honorar) können angefordert werden. Eine Übersicht zu Tests findet sich auf der presseweller-Webseite. Bei Bedarf bitte anfragen.

DIALOGPresseweller schreibt und veröffentlicht im journalistischen Bereich seit 1978 Autotests mit Fahrzeugen der verschiedensten Hersteller und Importeure, vom Familienfahrzeug bis zum rassigen Sportwagen, von Audi bis VW, von Chevrolet bis Porsche. Außerdem schreibt er zu allgemeinen Auto- und Verkehrsthemen. Zum Portfolio gehören auch Reiseberichte zu nahen europäischen mit Auto oder Bahn erreichbaren Zielen, von Norddeutschland über Westfalen und Schwarzwald bis nach Tirol, Kärnten, Friaul-Julisch-Venetien und Slowenien, sowie Schwerpunktthemen wie zu Almen, Genuss, Fahrrad- und Motorbiketouren. Der PR-Bereich umfasst unter anderem Reise-Aktionstexte und -veröffentlichungen.
Ein weiterer Schwerpunkt sind journalistische Texte zu Bauen und Finanzieren.

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