Jeder Zweite kann Einweg- und Mehrwegflaschen nicht unterscheiden

Aktuelle Befragung zeigt, dass der Begriff Pfandflasche auf Einwegflaschen Verwirrung stiftet

Jeder Zweite kann Einweg- und Mehrwegflaschen nicht unterscheiden

Bonn, 13. 11. 2012 | Jeder zweite Bundesbürger hat Schwierigkeiten, Einweg- von Mehrwegflaschen zu unterscheiden. Das zeigt eine neue Befragung von TNS Emnid im Auftrag des Arbeitskreises Mehrweg. Danach setzen viele Verbraucher Pfandflaschen mit Mehrwegflaschen gleich, obwohl auch Einwegflaschen mit Pfand belegt und als Pfandflaschen ausgelobt werden. In der neuen Befragung gaben genau 50 Prozent der Verbraucher an, sie gingen davon aus, dass bei Mineralwasser alle Pfandflaschen wieder gefüllt würden.

„Deshalb begrüßen wir die von der Bundesregierung geplante verbindliche Kennzeichnung von Einweg- und Mehrwegflaschen im Handel“, erklärt Bernd Raebel, Geschäftsführer des Arbeitskreises Mehrweg. „Zehn Jahre nach Einführung des Pflichtpfandes wird deutlich, dass der Verbraucher sich nicht daran gewöhnt, dass Pfandflaschen auch Einwegflaschen sein können. Vielmehr braucht er eine klare Kennzeichnung, um umweltfreundliche Getränkeflaschen zu identifizieren.“

Bis zur Einführung des Pflichtpfandes auf Einwegflaschen am 1. Januar 2003 sei Pfand nur für Mehrwegflaschen erhoben worden, erläutert Raebel. Dieses klare und einfache Unterscheidungsmerkmal für umweltfreundliche Getränkeflaschen sei mit der Einführung des Pflichtpfandes weggefallen. Einwegflaschen trügen seitdem häufig den Aufdruck Pfandflasche. Es sei nicht erkennbar, ob es sich um eine Einwegflasche handele, da eine klare und verständliche Kennzeichnung für solche Flaschen fehle.

Die aktuelle Befragung des Arbeitskreises Mehrweg wurde durch TNS Emnid zwischen 31. August und 18. September 2012 durchgeführt. Befragt wurde eine repräsentative Stichprobe von 1204 haushaltsführenden Personen in Deutschland. Der Arbeitskreis Mehrweg ist ein Zusammenschluss von acht Organisationen aus der Getränkeindustrie, dem Getränkehandel sowie dem Umwelt- und Naturschutz. Er ist Herausgeber des Mehrwegzeichens, das sich auf den Mehrwegflaschen von mehr als 100 Getränkeunternehmen und im Getränkehandel als Erkennungszeichen für umweltfreundliche Mehrwegflaschen findet.

Der Arbeitskreis Mehrweg ist ein Zusammenschluss von acht Organisationen aus der Getränkeindustrie, dem Getränkehandel sowie dem Umwelt- und Naturschutz. Er ist Herausgeber des Mehrwegzeichens, das sich auf den Mehrwegflaschen von mehr als 100 Getränkeunternehmen und im Getränkehandel als Erkennungszeichen für umweltfreundliche Mehrwegflaschen findet.

Kontakt:
Arbeitskreis Mehrweg GbR, Geschäftsstelle c/o Bielenstein Consulting
Tobias Bielenstein
Adolfstraße 36
53111 Bonn
0228/55526593
info@mehrweg.org
http://www.mehrweg.org

Pressekontakt:
Arbeitskreis Mehrweg GbR, Geschäftsstelle c/o Bielenstein Consulting
Tobias Bielenstein
Adolfstraße 36
53111 Bonn
0228/55526593
info@mehrweg.org
http://www.mehrweg.org