KDPOF präsentiert erstes optisches Netzwerk mit 25 Gbit/s für Fahrzeuge

Optisches Multi-Gigabit-Ethernet – an der Schwelle zur Standardisierung und Implementierung

KDPOF – führender Anbieter von Gigabit-Transceivern über POF (Plastic Optical Fiber) – zeigt auf dem Automotive Ethernet Congress vom 12. bis 13. Februar 2020 in München die weltweit erste Demo eines optischen Übertragungssystems in Automobilqualität mit 25 Gigabit pro Sekunde. In seinem Vortrag „Optical Multi-Gigabit Ethernet – on the Verge of Standardization and Implementation“ am 13. Februar um 14:30 Uhr wird Carlos Pardo, CEO und Mitgründer von KDPOF, Details zum Prozess für den neuen Standard für Multi-Gigabit im Auto aufzeigen. Der neue Standard wird den bestehenden 10GBASE-SR, den aktuellen Standard des IEEE, erweitern, um einen Kommunikationskanal in optischer Faser mit 10 Gbit/s zu etablieren. „Technologiesprünge wie Elektrofahrzeuge, automatisiertes Fahren und V2X-Verbindungen setzen sich rasant durch“, erklärt Carlos Pardo. „Das hat zur Folge, dass mit den Anwendungen, der Auslastung und den Sicherheitsanforderungen die notwendige Netzwerkgeschwindigkeit im Automobilbereich enorm ansteigt. Entsprechend stehen die Fahrzeug-Netzwerke an der Schwelle von Geschwindigkeiten von einem zu mehreren Gigabit pro Sekunde.“

Optischer Multi-Gigabit-Standard IEEE 802.3 für Fahrzeuge

Mit Zustimmung der IEEE 802.3 Arbeitsgruppe hat ein Team aus Mitstreitern, die mit mehr als 15 wichtigen Automobilherstellern und Komponentenlieferanten, einschließlich KDPOF, zusammenarbeiten, mit der Standardisierung eines optischen IEEE 802.3 Automotive Multi-Gigabit-Standards mit beträchtlicher Unterstützung der Industrie begonnen. Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Carlos Pardo (KDPOF) hat im vergangenen Sommer den Startschuss gegeben. Die ersten Prototypen sind bis Ende 2021 geplant. Die Arbeitsgruppe wird das Erstellen eines IEEE-Ethernet-Standards für die Automobilindustrie mit Geschwindigkeiten von 2,5 Gbit/s bis 25 oder 50 Gbit/s evaluieren.

Die Hauptvorteile einer optischen Lösung für spezifische Anwendungen mit Multi-Gigabit-Geschwindigkeiten bei fahrzeuginterner Konnektivität sind unter anderem die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) dank der inhärenten galvanischen Trennung, das geringe Gewicht und die niedrigen Kosten. Entsprechende Anwendungsfälle verschiedener Automobilhersteller in Europa und den USA nutzen die umfassenden Eigenschaften und Vorteile der optischen Netzwerktechnologie. Zu den Einsatzbereichen gehören die Vernetzbarkeit von Telematik-Steuerungsmodulen, redundante und sichere Backbones für autonome Fahrarchitekturen und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS).

Die weltweit führenden Hersteller von Optoelektronik, Steckverbindern und Kabelbäumen sind vorbereitet und bieten bereits einen gut versorgten und wettbewerbsfähigen Markt mit allen neuen Komponenten, die Multi-Gigabit-Netzwerke im Auto benötigen: Physical Layer (PHY), Fiber Optic Transceiver (FOT), Faser, Steckverbinder und Lichtquellen. Die Technologie wird skalierbar sein, um in Zukunft noch höhere Datenraten wie 50 und 100 Gbps zu ermöglichen. Sind alle Bereiche des neuen Standards optimiert und kombiniert man diese, lässt sich ein gutes Gleichgewicht an Komplexität und Kosten zwischen allen Teilen (CMOS-IC, VCSEL, PD, Aderendhülsen, Hülsen, Kabel, Inline-Verbindungstechnik, Optik und Linsen, usw.) erreichen. Der Automobilmarkt erhält damit die kostengünstigste, zuverlässigste und höchst skalierbare Lösung.

Über KDPOF

Das Fabless-Halbleiterunternehmen KDPOF bietet innovative Gigabit- und Langstrecken-Kommunikation über POF (Plastic Optical Fiber). KDPOF lässt die Gigabit-Vernetzung über POF Wirklichkeit werden, indem die KDPOF-Technologie POF-Links mit 1 GBit/s für Automobil, Industrie- und Heimnetzwerke bereitstellt. Das 2010 in Madrid, Spanien, gegründete Unternehmen bietet seine Technologie entweder als ASSP (Application Specific Standard Product) oder als IP (Intellectual Property) für die Integration in System-on-Chips (SoCs) an. Das adaptive und effiziente System funktioniert mit einer großen Bandbreite an optoelektronischen Bauelementen und kostengünstigen optischen Fasern mit großem Kerndurchmesser. Damit gewährleistet KDPOF den Kunden niedrige Risiken, geringe Kosten und kurze Markteinführungszeiten.

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