Minimal-invasiv erfolgreich

Der Trend in deutschen Operationssälen tendiert nach Ansicht von Experten weiter hin zu minimal-invasiven Techniken (M.I.S.). Selbst komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule sind mittlerweile mit den schonenden Verfahren möglich.

Für die Patienten sind es in den meisten Fällen die Narben, die eine Abwendung von herkömmlichen Eingriffen und den Wunsch nach minimalinvasiven Methoden aufkommen lassen. Mediziner sehen allerdings eine ganze Reihe fachlicher Gründe, die auch bei komplexeren Operationen für eine minimalinvasive Herangehensweise sprechen. Die geringere Verletzungsgefahr an Nerven, Gefäßen und Muskeln sowie eine schnellere Ausheilung der Operationswunden und die Vermeidung einer Reihe von Spätfolgen sind nur einige Vorteile, von denen der leitende Oberarzt am Klinikum Deggendorf, Dr. Slawomir Moszko, beim Weltkongress für minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie 2012 in Bahia/Brasilien berichten konnte. Nach anfänglichen Unwägbarkeiten liegen seiner Ansicht nach mittlerweile zahlreiche Erfahrungswerte vor, die auch bei Eingriffen an der Wirbelsäule – wie etwa dem Einsetzen einer künstlichen Bandscheibe – den Trend zur minimal-invasiven Chirurgie unterstützen. „Verkürzt gesagt: es geht schneller und ist weniger blutig, wenn man minimal-invasive Methoden einsetzen kann“, so der Neurochirurg.
Dabei profitiert die Medizin auch von neuen Produkten und Entwicklungen der forschenden Gesundsheitsindustrie die dem Trend entgegenkommen. Bei seinem Fachvortrag vor Chirurgenkollegen aus aller Welt zeigte Moszko dies beispielhaft anhand der Vorteile des einfach einzubringenden ROMEO2 MIS Systems von SanofiSpine (www.sanofispine.de) für Operationen an der Wirbelsäule auf. Dieses Verfahren erleichtert dem Operateur nicht nur die Platzierung des Implantats, es macht zudem den Einsatz eines bislang üblichen Kirschner-Drahtes überflüssig und verkürzt die Operationsdauer, die damit einhergehenden mechanischen Belastungen sowie insbesondere die Röntgendauer. „Bei der drahtlosen minimal-invasiven Methode wie dem ROMEO2 MIS ist die Belastung durch Röntgenstrahlung verglichen mit herkömmlicher MIS Methode um fast die Hälfte geringer“, erläuterte Moszko.
Einen weiteren Vorteil minimal-invasiver Operationen an der Wirbelsäule dokumentiert nun auch eine neue Studie, der zufolge auch das Infektionsrisiko signifikant geringer ausfällt [1].
Neurochirurg Moszko ist überzeugt: „Wir gewinnen gerade eine Menge wesentlicher Informationen, deren Auswertung uns noch einmal deutlich weiter bringen wird. Das Zeitalter der minimal-invasiven Möglichkeiten hat gerade erst begonnen!“
[1] http://www.egms.de/static/en/meetings/dkou2012/12dkou323.shtml

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