Netzbetreiber E.DIS testet Innovation in Trafostation

Intelligente Netztechnik kommt bei E.DIS in Panketal zum Einsatz. Informationen zu Netzsicherheit und Versorgungszuverlässigkeit unter www.e-dis.de.

Fürstenwalde. Für die Erhöhung der Netzsicherheit testet E.DIS, Betreiber der Stromnetze in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, derzeit erfolgreich intelligente Netztechnik in Panketal. Seit März 2019 ist die Trafostation des Netzbetreibers „Zepernick Bahnhof“ mit einer sogenannten „GridEye-Zelle“ des Schweizer Unternehmens DEPsys SA ausgestattet. In einer Trafostation wird der Strom aus dem Mittelspannungsnetz in eine geringere Spannung gebracht und unterirdisch an die angeschlossenen Haushalte verteilt. Mit diesem innovativen Projekt erhöht E.DIS die Versorgungszuverlässigkeit des Stromnetzes in Brandenburg. Denn mit dieser Innovation kann der Stromnetzbetreiber das Niederspannungsnetz aus der Ferne überwachen und messen. E.DIS macht hiermit einen wichtigen Schritt hin zu einem intelligenten Netz.

Hintergrund der intelligenten Netztechnik bei E.DIS sind die steigenden Anforderungen an das Stromnetz im Rahmen der Energiewende. Immer mehr Einspeiser Erneuerbarer Energien sind an das Niederspannungsnetz von E.DIS angeschlossen. Zudem steigt der Einsatz von Stromspeicherlösungen in Haushalten sowie die Anzahl der Elektro-Fahrzeuge, die mit Strom aus dem Niederspannungsnetz von E.DIS „betankt“ werden. Für die Netzsicherheit bei E.DIS ist es daher unerlässlich, Trafostationen intelligent zu machen. Der Betreiber der Strom- und Gasnetze in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg hat bereits zahlreiche innovative Projekte initiiert, mit denen unterschiedliche Messtechniken im Niederspannungsnetz untersucht werden. Weitere Innovationen über intelligente Netztechnik bei E.DIS in Trafostationen gibt es unter https://www.youtube.com/watch?v=2hHq1ghNHeY

Mit der neuen intelligenten Netztechnik kann E.DIS die Ströme und Spannungen auf der Niederspannungsseite des Transformators und die Temperatur innerhalb der Station aufnehmen. Alle zehn Minuten erfolgt eine automatisierte Datenübermittlung mittels geschützter Mobilfunkübertragung an eine Cloud. Der Netzbetreiber E.DIS kann hiermit die Belastung der Trafostation genau ermitteln. Somit stellt E.DIS sicher, dass im Sinne der Netzsicherheit die Station rechtzeitig gewartet und bei Bedarf sogar ausgetauscht wird. Die digitale Innovation ermöglicht es E.DIS, im seltenen Fall eines Ausfalls der Trafostation schnell zu reagieren. Die Bereitschaftskräfte von E.DIS werden sofort über den Ausfall informiert und können ausrücken. Die Ausfallzeiten im Stromnetz werden damit spürbar verkürzt und die Versorgungssicherheit in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erhöht. Wer sich für den Netzbetrieb, Innovation sowie Digitalisierung interessiert, klickt auf www.e-dis.de

Die E.DIS AG mit ihrer Tochter E.DIS Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein rund 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.700 Kilometer langes Gasleitungsnetz.
In Fürstenwalde/Spree, Demmin und Potsdam befinden sich die drei großen Standorte des Unternehmens mit den wesentlichen zentralen Funktionen. Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 40 Standorten aus für eine zuverlässige Energieversorgung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen in der Region. Mit ca. 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich rund 150 Auszubildenden ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt.

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