Prickelnde Flirts am Strand

Eine Romanze gehört im Urlaub für viele dazu. Echte Partnerschaften entstehen aber selten.

Prickelnde Flirts am Strand

psycheplus – Urlaubsflirt

Cocktails unter Palmen, Sonne, türkisblaues Wasser – kein Wunder, dass sich im Urlaub so leicht Flirtlaune einstellt. Die Stimmung ist entspannt, der Alltag weit weg. Doch wer sich auf eine Ferien-Romanze einlässt, sollte ein paar Spielregeln einhalten. Vor allem gilt es, den Blick für die Realität nicht zu verlieren. Denn die wenigsten Urlaubsflirts überstehen den Abreisetag. Was zu beachten ist, damit die prickelnde Liebelei nicht mit einer herben Enttäuschung endet, weiß der psycheplus Experte und Diplom-Psychologe Benjamin Martens. Und erklärt, woran zu erkennen ist, ob aus dem Flirt nicht doch die große Liebe werden kann.

Klare Verhältnisse schaffen
Intensive Blicke am Strand, ein Glas Wein unterm Sternenhimmel, und schon ist es geschehen. Das Herz schlägt schneller, im Bauch flattern Schmetterlinge. „Flirts im Urlaub haben einen besonderen Reiz“, weiß psycheplus Experte Benjamin Martens. „Die Distanz zum Alltag führt zu einem intensiveren Körpergefühl. Die Leute sind entspannt und unbeschwert. Dadurch fällt es leichter, sich zu verlieben.“ Der Wunsch, im Urlaub etwas zu erleben, macht offen für Abenteuer. Die Hemmungen sinken; strahlende Sonne und knappe Bekleidung tun ihr Übriges. „In so einer lockeren Atmosphäre kann aus einem Flirt schnell mehr werden“, sagt Benjamin Martens. Doch wer sich auf einen One-Night-Stand oder eine Affäre einlässt, darf den Kopf nicht verlieren. Das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten ist im Urlaub nicht geringer als zuhause. Zudem gilt: Wer ein Techtelmechtel beginnt, sollte vorher wissen, was er will. Soll es ein unverbindlicher Flirt sein, empfiehlt es sich, dies auch deutlich zu machen: Falsche Hoffnungen zu wecken, ist dem anderen gegenüber nicht fair. Stellen sich tiefere Gefühle ein, ist es eine gute Idee, offen darüber zu sprechen. Großartig, wenn der Partner ebenso empfindet. Falls nicht, lässt sich eine größere Enttäuschung noch abwenden.

Im Urlaub fallen Unterschiede weniger ins Gewicht
Reisende sollten sich bewusst machen, dass im Urlaub andere Regeln gelten als zuhause. Und die Ferien gehen schnell vorbei. „Die begrenzte Dauer macht Ferienflirts automatisch spannend“, sagt der Psychologe. „Allerdings verändern diese besonderen Umstände auch die Ansprüche: Für die meisten spielt die Frage, ob der Partner auch im Alltag zu ihnen passen würde oder nicht, keine Rolle. Was zählt, ist der Moment.“ Wenn er als Tauchlehrer auf Mallorca arbeitet und sie als Bankkauffrau in Gütersloh, fällt das beim Flirt am Strand vielleicht nicht weiter ins Gewicht. Doch eine Beziehung zwischen Menschen aus so verschiedenen Lebenswelten dürfte kaum Erfolgsaussichten haben. Daher ist der Versuch, die Romanze nach dem Ende der Ferien weiterzuführen, in vielen Fällen zum Scheitern verurteilt, erklärt Benjamin Martens: „Wenn die Urlaubslaune verflogen ist, sehen die Partner einander meist schnell in einem ganz anderen Licht. Und stellen ernüchtert fest, wie wenig sie gemeinsam haben. „Daher warnt der psycheplus Experte davor, von einem Sommerflirt die große Liebe zu erwarten. Sonst sind Frust und Enttäuschung vorprogrammiert.

Vom Ferienflirt zur Fernbeziehung
Dennoch kann es natürlich passieren, dass aus der Strand-Liebelei eine echte Partnerschaft wird. Das bedeutet in der Regel jedoch, dass die frisch Verliebten zunächst eine Fernbeziehung führen müssen. „Die Zukunftschancen für die Liebe stehen bei großen Entfernungen allerdings schlechter“, weiß Benjamin Martens. „Eine Beziehung auf Distanz kostet viel Energie. Zudem ist es schwer möglich, die nötige körperliche Nähe aufzubauen. „Tragfähig ist eine Fernbeziehung deshalb nur, solange beide bereit sind, Zeit und Energie hineinzustecken – und trotz Distanz Vertrautheit zueinander entwickeln können. „Das gelingt Paaren am besten, die ihre Bedürfnisse besprechen und gemeinsame Perspektiven vereinbaren“, sagt der Psychologe. Vor allem aber sollten beide sich darauf verständigen, dass diese Situation zeitlich begrenzt ist. Denn eine Fernbeziehung ist immer eine Übergangslösung, kein Dauerzustand. Früher oder später steht damit aber eine schwer wiegende Entscheidung an. Damit das Paar einmal zusammenleben kann, muss zumindest einer von beiden seinen Wohnort und Arbeitsplatz aufgeben. Besonders wichtig dabei, so der Psychologe Benjamin Martens, „dass das Paar sich eine Routine aufbaut, regelmäßig telefoniert oder Emails schreibt, und sich besucht sooft es möglich ist.“
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