Qualitätsoffensive: DGE-Qualitätsstandards und Ernährungsbildung an allen Schulen gefordert

Schon jetzt Grundschulprojekt für gesundes Trinken erhältlich

Qualitätsoffensive: DGE-Qualitätsstandards und Ernährungsbildung an allen Schulen gefordert

Grundschüler lernen spielerisch welche Getränke richtig sind

Hamburg, 25. November 2014 – Bundesernährungsminister Christian Schmidt hat heute im Rahmen des Bundeskongress Schulverpflegung in Berlin eine Studie zum Schulessen in Deutschland vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verpflegungssituation an Deutschlands Schulen noch deutlich verbessert werden könnte. So zumindest urteilt die Studienleiterin, Prof. Dr. Ulrike Arens-Azevedo, von der vom BMEL beauftragten Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Befragt wurden bundesweit Schulleitungen, Schulträger sowie mehr als 12.000 Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulformen.

Der Umfrage sollen nun Taten folgen. Ernährungsbildung und Essensangebot müssten Hand in Hand gehen und sollen deutlich verbessert werden. Tatsache ist, dass Ernährungsunterricht und -projekte an Zweidritteln der befragten Schulen angeboten werden, diese jedoch meistens nur halbjährlich oder sogar nur einmal im Jahr. Wie es gehen kann, zeigt seit zwei Jahren ein Grundschulprojekt zum gesunden Trinken. Das von Diplom-Oecotrophologin Amely Brückner und Oecotrophologiestudenten der FH Münster entwickelte und für die Schüler komplett neutral gehaltene Grundschulprojekt „Das ABC vom Tee“ mit den zwei freundlichen Comicfiguren Icebear und Tiger vermittelt erlebnisorientiert, wie wichtig gesundes Trinken ist. Dabei orientiert sich die Projektmappe eng an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und dem Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE). Initiator des Projektes ist die Hamburger Teemanufaktur alveus. Mit der „Initiative für gesundes Trinken“ sollen sowohl Wasser als auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees als gesunde Getränke ins Blickfeld der Schüler rücken, um ein Zugreifen bei viel zu stark gesüßten Softdrinks zu verhindern.

Aber nicht nur bei Getränken gibt es Nachholbedarf. Auch bei der Verpflegungsqualität in den Schulen hapert es gewaltig. Speisen werden oft zu lange warm gehalten. Es sind zu wenig oder ungeeignete Gemüsesorten im Angebot und das Getränkeangebot ist oft unzureichend. Dabei definiert der verbindlich geforderte DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung klar, wie eine gute Schulverpflegung aussehen muss: jeden Tag Gemüse, Salat oder Rohkost und Trink- oder Mineralwasser und/oder ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees. Dazu mindestens zweimal die Woche Obst und Milchprodukte, Fleisch maximal zweimal, Seefisch mindestens einmal in der Woche.

„Zu Hause, in der Kita und in der Schule werden die Ernährungsgewohnheiten entscheidend geprägt, die uns oftmals ein Leben lang begleiten. Hier ist es eine Verpflichtung ersten Ranges dafür zu sorgen, dass wir es ernst meinen mit unserer Ernährungsbildung,“ fordert Bundesernährungsminister Schmidt ein Umdenken in den Schulen.

Zum gesunden Trinken können interessierte Schulen gleich etwas unternehmen. Lernblätter zum Download gibt es im Internet auf www.icebear-and-tiger.eu. Die hochwertige Mappe kann aber auch zusammen mit einem Teesortiment zum Experimentieren und Selbermischen bestellt werden unter a.brueckner@alveus.eu oder per Telefon: (040) 37413 62-0.

Tee Import & Export

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