Soll ich in die Pflege?

Alle Jahre wieder entbrennt in Deutschland eine Pflegedebatte und plötzlich fällt sogar Politikern, auf das es in der Pflege an Fachkräften mangelt. Gebraucht werden junge engagierte Menschen, die sich für die Ausbildung begeistern können.

Vielleicht überlegst du ja auch in der Pflege anzufangen, weil du dir gut vorstellen kannst für alte Menschen eine wichtige Stütze in ihrem Leben zu werden. Wahrscheinlich hast du aber auch schon viel Negatives gehört, wie unterbesetzte Heime und daraus resultierende Belastung oder einen zu geringen Lohn für die immense Verantwortung die man trägt.

Ich versuche dir mit der Erfahrung, die ich in der Pflege sammeln konnte deine Entscheidung zu erleichtern.

Das Positive
Fangen wir mit dem guten an. Das gute Gefühl, das die Arbeit mit alten Menschen erzeugt, lässt sich schwer beschreiben. Da ist zum einen die Dankbarkeit der Bewohner für deine Hilfe, zum andern passieren viele Dinge über die du mit deinen Kollegen noch in zwei Jahrzehnten mit einem breitem Lächeln und ein paar Lachern reden kannst und wenn du nach einem Arbeitstag nach Hause kommst, weißt du, dass du etwas Sinnvolles erreicht hast. Du weißt du wirst gebraucht und deine Kollegen vertrauen auf dich, das kann das Selbstwertgefühl extrem steigern. Auch wirst du selbstbewusster, da du an Verantwortung gewöhnt wirst.
Und das Negative(oder nur scheinbar Negative)
Fangen wir mit dem an was wohl alle mit der Pflege verbinden – unterbesetzte Heime und dadurch überforderte Angestellte. Ja es gibt deutlich zu wenig Pflegekräfte, ja es gibt Heime, in denen Unterbesetzung der Standard ist, aber es gibt eben auch Heime die einen guten Personalschlüssel haben. Besonders städtische Heime haben in der Regel ausreichend Personal.
Zudem wird häufig mehr Geld für die Pflege gefordert, meistens von Nicht-Pflegern. Ja jeder freu sich über mehr Geld und bei einer solchen Verantwortung ist mehr Geld durchaus angebracht, aber es ist ein verhältnismäßig kleines Problem, da in der Pflege schon ein gutes Gehalt gezahlt wird. Hier lässt sich wieder der städtische Bereich empfehlen, hier wird nämlich nach Tarif gezahlt und es kommt ein gutes Gehalt plus eine zusätzliche Altersvorsorge dabei rum.

Kommen wir zu etwas tatsächlich Gewöhnungsbedürftigen, dem Schichtdienst. Ja Schichtdienst ist etwas an das man sich gewöhnen muss. Das einzige worin man hier einen Vorteil sehen kann, ist das man zwischendrin Tage freihat, wo viele andere Arbeiten müssen.

Fazit
Wenn du wirklich mit alten Menschen arbeiten willst und die Arbeitszeiten für dich kein Problem sind dann fang am besten ein FSJ in der Altenpflege an, so hast du die Möglichkeit dir das ganze unverbindlich anzuschauen. Sollte es dir gefallen und hast du dich angestrengt, bekommst du wahrscheinlich ein sehr gutes Arbeitszeugnis. Und mit der Erfahrung aus dem Jahr und einem guten Arbeitszeugnis hast du die freie Wahl, wo du deine Ausbildung beginnen möchtest.

Diese Seite soll für alle sein, die an einer Ausbildung in der Pflege, vorallem in der Altenpflege, interessiert sind. Ich hoffe mehr Leute für diesen Beruf begeistern zu können. Auf das es mehr Pflegeschüler gibt.

Kontakt
Pflegeschüler
Daniel Parpart
Am Eisernen Schlag 46
60431 Frankfurt
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danielparpart50@gmail.com
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