St. Elisabeth-Stiftung stellt sich demografischen Herausforderungen – Zukunftsperspektiven positiv gestalten

Neues Lebensarbeitszeitmodell schafft Sicherheit und Freiräume für die Mitarbeiter/-innen

St. Elisabeth-Stiftung stellt sich demografischen Herausforderungen - Zukunftsperspektiven positiv gestalten

Bad Waldsee/Schwäbisch Gmünd, 19. Dezember 2013

Nie waren die Themen „Demografie“ und „Erhöhung des Renteneinstiegsalters“ aktueller. Der demografische Wandel ist allenthalben sichtbar – was die Arbeitswelt einschließt: Als neue Einflussgröße wird er in den kommenden Jahren auch auf die Beschäftigungssituation der Arbeitnehmer enorme Auswirkungen haben. Deshalb wurde jetzt für die über 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Elisabeth-Stiftung durch den Stiftungsvorstand und der Gesamtmitarbeitervertretung unter dem Namen „zeitWERT“ eine Dienstvereinbarung für ein zukunftsweisendes Lebensarbeitszeitmodell abgeschlossen.

Ab Januar 2014 bietet die St. Elisabeth-Stiftung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an allen Standorten die Möglichkeit, ein Zeitwertkonto als Langzeitkonto einzurichten. Damit reagiert die Stiftung auf die sich weiterhin verändernden Arbeits- und Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft. Gerade in den sozialen Berufen ist es wichtig den notwendigen Ausgleich zu finden, um sich immer wieder auf den Dienst am Nächsten einlassen zu können. Bei den steigenden Anforderungen in den pädagogischen und pflegerischen Berufen ist es sinnvoll, sich schon frühzeitig Gedanken über die persönlichen Lebensperspektiven zu machen.

Vor diesem Hintergrund wächst der Bedarf an flexiblen Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodellen, die es dem Arbeitnehmer ermöglichen, die verschiedenen Lebensphasen sowie den vorzeitigen Ruhestand finanziell ausgewogen zu planen und sozialverträglich auszugestalten.

Die Funktionsweise des Modells zeitWERT ist einfach: Geleistete Mehrarbeit, Sonderzahlungen oder auch Bestandteile des regulären Gehalts können vom Arbeitnehmer zunächst steuer- und sozialversicherungsfrei auf einem Zeitwertkonto angespart werden. Der Arbeitgeber überführt das Wertguthaben in eine speziell konzipierte und äußerst flexible, insolvenzgeschützte Vermögensanlage, in der das Guthaben rentabel angelegt wird. Sicherheit wird beim Lebensarbeitszeitmodell zeitWERT groß geschrieben, denn die Guthaben der Arbeitnehmer werden mündelsicher angelegt. Die Auszahlung des Kapitals für Freistellungszwecke, zum Beispiel für ein Sabbatical, Eltern- und Familienzeit, die Pflege von Angehörigen oder Vorruhestandslösungen, ist zu jedem Zeitpunkt sichergestellt. Der Arbeitnehmer ist auch während der Freistellungsphase beim Arbeitgeber angestellt und erhält weiter sein Gehalt – finanziert aus dem Wertguthaben.

Das Beispiel der jetzt erfolgten Einigung über die Dienstvereinbarung des Wertkontenmodells zeitWERT innerhalb der verschiedenen Sozialeinrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung beweist unternehmerische Weitsicht, denn das ist eine mitarbeiterbewusste und familienorientierte Personalpolitik im besten Sinne. Und das neue Lebensarbeitszeitmodell zeitWERT ist bereits jetzt ein voller Erfolg: zum Implementierungsstart im Januar 2014 konnten schon über 1.000 Wertkonten für St. Elisabeth-Mitarbeiter eingerichtet werden.

Die Menschen verbringen einen großen Teil ihrer Lebensarbeitszeit in der Arbeitswelt. Mit dem familienbewussten Lebensarbeitszeitmodell zeitWERT wird die St. Elisabeth-Stiftung mit dazu beizutragen, dass der Balanceakt zwischen Berufs-, Familien- und Privatleben gelingen kann.

Stimmen und Meinungen zum neuen Lebensarbeitszeitmodell der St.Elisabeth-Stiftung

Annemarie Strobl, Sprecherin Vorstand:

„Wir stellen fest, daß gerade in unserem Bereich der Pflege, aber auch in der Erziehung und allgemein in den Sozialbereichen, für Mitarbeiter die große Herausforderung besteht, auch noch bis in Rentenalter – also bis 67 Jahre – leistungsfähig zu sein und es auch zu bleiben. Da stellt sich für uns als Arbeitgeber die Frage: Was können wir hier tun? Bei all unseren Überlegungen schien uns ein Lebensarbeitszeitmodell eine sehr gute Lösung zu sein. Und deswegen haben wir uns dafür entschieden.

Bei der Einführung des Zeitwertkontenmodells war uns eine hohe Flexibilität sehr wichtig. Mitarbeiter in unserem Bereich sind sehr gefordert und belastet. Was können wir tun, um die Gesundheit, die Zufriedenheit und auch die Lebensqualität der Mitarbeiter zu unterstützen? Uns schien dieses Modell als Lösung sehr gut geeignet.

Ich wünsche mir, daß unsere Mitarbeiter gesund bleiben und ihre Häuslichkeit und Berufstätigkeit gut miteinander verbinden können.“

Nicole Rapp, Leiterin Personalwesen:

„Wir haben uns als Arbeitgeber – wie viele andere Arbeitgeber auch – mit dem Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie auseinandergesetzt. Dabei kamen auch Rückmeldungen aus unserer Mitarbeiterschaft: Zeitwertkonten wären doch interessant. Können wir das mal prüfen? Wäre das etwas für uns?

Unser Ziel war, ein Modell einzuführen, das uns hier in der Region als Arbeitgeber attraktiv macht. Denn Fachkräftemangel ist auch für uns ein Thema. Wir suchen junge Menschen, die gerne bei uns arbeiten und wir möchten die guten Mitarbeiter bei uns behalten – Mitarbeiterbindung ist hier also ein Stichwort.

Das allerschönste an unserem Wertkontenmodell ist jedoch die hohe Flexibilität. Jeder Mitarbeiter kann ganz individuell bestimmen wann und wofür er das angesparte Guthaben verwenden will.“

Bildunterschrift:
Die Entwickler des Lebensarbeitszeitmodells zeitWERT (v.l.n.r.): Gerold Schuler, Vorsitzender der Gesamtmitarbeitervertretung, Nicole Rapp, Leiterin Personalwesen, Annemarie Strobl, Sprecherin Vorstand und DBZWK-Geschäftsführer Harald Röder

Video:
http://www.dbzwk.de/referenzen/st-elisabeth-stiftung/video/

DBZWK
Deutsche Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle mbH

Wir konzipieren, integrieren und verwalten Wertkontenmodelle für Unternehmen und Institutionen unterschiedlicher Branchen und Größen.

Mit unserem umfassenden Praxiswissen implementieren wir seit Jahren erfolgreich individuell modulierte Lösungen in den Arbeitszyklus unserer Kunden und führen so Arbeitgeber und Arbeitnehmer Hand in Hand in eine Situation bestmöglicher gegenseitiger Wertschätzung und Wertschöpfung.

Wie auch Sie eine Win-Win-Situation herstellen können, erfahren Sie auf unserer Webseite: www.dbzwk.de

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