Ungenügende Kontrolle bei Lungenerkrankungen

Fehlerhafter Gebrauch der Inhalationssysteme

Ungenügende Kontrolle bei Lungenerkrankungen

Foto: Foster Nexthaler (No. 5124)

sup.- Asthma sowie die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) können durch den Einsatz von modernen Inhalationssystemen sehr effektiv behandelt werden. Das berichtet Dr. Thomas Voshaar (Lungenklinik Bethanien, Moers) auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Ein großes Problem sei aber die häufige fehlerhafte Anwendung der Inhalationsgeräte und dies zieht bei vielen Patienten eine ungenügende Krankheitskontrolle nach sich.

In einer Studie wurde laut Dr. Voshaar nachgewiesen, dass bereits ein Fehler beim Gebrauch von Inhalatoren zu einer deutlich geringeren Kontrolle mit häufigeren Krankenhausaufenthalten aufgrund von akuten Atemnot-Attacken (Exazerbationen) führt. Und dies unabhängig davon, ob treibgasbetriebene Dosieraerosole oder atemzuggesteuerte Trockenpulver-Inhalatoren genutzt werden. Bei den Dosieraerosolen kommt es oft zu Koordinationsproblemen. So werde z. B. vor dem Auslösen des Sprühstoßes nicht ausgeatmet oder es wird zu kraftvoll eingeatmet und die Luft nach dem Inhalieren nicht oder zu kurz angehalten. Bei Dosieraerosolen muss ruhig und langsam eingeatmet werden. Dies wäre bei einem Pulver-Inhalator hingegen ein Fehler. Hier führt erst ein kräftiger Inspirationsfluss zur notwendigen Verkleinerung der Pulver-Teilchen. Die Fehlerquote könnte laut Dr. Voshaar drastisch gesenkt werden, wenn nach der Schulung des Patienten mit zeitlichem Abstand das Inhalationsmanöver nochmals kontrolliert wird. Hinzu kommt, dass es inzwischen innovative Inhalationssysteme gibt, die sehr patientenorientiert entwickelt wurden. „Der neue Trockenpulver-Inhalator Foster Nexthaler ist z. B. einfach zu bedienen, sicher in der Anwendung und seine extrafeine Wirkstoff-Formulierung erlaubt eine Therapie bis in die Lungenperipherie“, so Dr. Voshaar. Er wird nach den drei simplen Grundschritten „öffnen, inhalieren, schließen“ angewendet und gibt dem Patienten ein optisches, sensorisches und akustisches Feedback bei erfolgreicher Inhalation. Er funktioniert außerdem nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip, das heißt, der Wirkstoff wird immer vollständig und nie nur teilweise freigesetzt.

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