Augenarzt / Mainz: Mehr Verkehrssicherheit nach Grauer Star OP

Studie: Patienten fahren nach Grauer Star Operation sicherer mit dem Auto

MAINZ. Eine Operation am Grauen Star führt postoperativ zu mehr Verkehrssicherheit. Auf eine entsprechende Studie(1), die im Fachjournal JAMA Opthalmology erschienen ist, bezieht sich Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann. In seiner augenärztlichen Praxis, die er gemeinsam mit Dr. med. Jutta Kauffmann und Dr. med. Stefan Breitkopf leitet, behandelt er auch Patienten, die “ Grauer Star“ entwickelt haben. „Wir machen häufig die Erfahrung, dass gerade ältere Patienten sich nicht eingestehen möchten, dass sie durch den Grauen Star in ihrer Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr beeinträchtigt sind. Viele zögern eine Operation hinaus und unterschätzen die Gefahr im Straßenverkehr“, schildert Thomas Kauffmann. Dabei erhöht sich die Verkehrssicherheit deutlich, wenn sich Patienten einer Kataraktoperation unterzogen habe.

Unfallrate sinkt nach Grauer Star Operation

Der amerikanischen Studie zufolge sank die Unfallrate von 2,36 pro 1000 Personenjahre vor der Operation auf 2,14 pro 1000 Personenjahre in der Zeit nach der Katarakt OP. Die Ergebnisse gelten als statistisch signifikant. In die Untersuchung der Forscher vom Kensington Eye Institute in Toronto waren Daten von 6482 Patienten einbezogen, die vor oder nach einer Operation als Fahrer an einem Verkehrsunfall beteiligt waren. Verglichen wurde die Häufigkeit der Unfälle in den vier Jahren vor und im ersten Jahr nach der Operation.

Augenarzt in Mainz warnt davor, OP bei Grauer Star zu lange aufzuschieben

Die absolute Differenz von 0,22 weniger Unfällen pro 1.000 Patientenjahre bedeutet, dass bezogen auf 5.000 operierte Patienten einer vor einem schweren Verkehrsunfall bewahrt wird. Dr. med. Thomas Kauffmann hebt hervor, dass nicht nur mit Blick auf die Verkehrssicherheit, sondern auch auf die kognitiven Fähigkeiten insgesamt eine Operation am Grauen Star nicht allzu lange aufgeschoben werden sollte. Die Demenzforschung weiß heute, dass Patienten mit eingeschränkter Sinnesfähigkeit – wozu auch die visuelle Leistungsfähigkeit gehört – ein höheres Risiko aufweisen, eine Demenz zu entwickeln. Zudem steigt die Gefahr, zu stürzen. In seiner Praxis in Mainz sensibilisiert der Augenarzt seine Patienten, die an Grauer Star leiden, für diesen Zusammenhang.

(1) Vgl. JAMA Ophthalmology (2018; doi: 10.1001/jamaophthalmol.2018.2510).

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