Aus All-in-One wird More-in-One

Neue Schraubenmaschine verfügt über Zusatzfunktionen für spanende und umformende Bearbeitung

Amba ergänzt seine All-in-One- Schraubenmaschinen um weitere zerspanende Funktionen und erhöht so Durchsatz und Flexibilität bei der Herstellung von Schrauben. Eine neue Maschine produziert bis zu 80 Spezialschrauben pro Minute, die bereits mit einer Nut im Bereich der Schraubenspitze versehen sind.

Die All-in-One Schraubenmaschinen von Amba stellen in einem Arbeitsschritt vom Coil bis zu 1.400 mm lange, verkaufsfertige Spezialschrauben her, die zum Beispiel im Holzbau verwendet werden. Bisher verfügten die Maschinen bereits über die Funktionen Kopfstauchen, Vorspitze kneifen und Gewindewalzen.

Jetzt ergänzt das Unternehmen die Maschinen um weitere zerspanende und umformende Funktionen, die – dem All-in-One Prinzip von Amba entsprechend – alle in derselben Maschine erfolgen. Einschließlich der zerspanenden Schritte wie beispielsweise dem Fräsen einer Nut fertigen die Maschinen bis zu 80 Schrauben pro Minute.

Zu den neuen Funktionen zählen das Abdrehen der Enden, das Inline-Fräsen der Fräskerbe, das Bohren von Löchern und Stanzvorgänge an den Enden der Schrauben. Außerdem kann am Ende des Drahtes ein Rechteck aufgeprägt werden, an das ein Maulschlüssel angesetzt werden kann.

Zwei Gewinde auf derselben Schraube

Eine weitere neue Funktionsoption ist das Walzen von Gewinden mit einer zweiten Gewindewalze. Sie ermöglicht die Produktion von Funktionsschrauben, die zwei unterschiedliche Gewinde haben, eins an der Spitze und eins unter dem Kopf. Derartige Schrauben werden in der Bauindustrie beispielsweise verwendet, um Abstände zwischen Trägersystemen und Isolationsschichten präzise zu definieren. Die zweite Walze macht es auch möglich, im selben Produktionsgang Vollgewinde bis zu 300 mm Länge herzustellen.

Lars Henning, einer der Geschäftsführer bei Amba, sieht hohen Bedarf für die neuen Maschinen: „Speziell die Produktion von langen Schrauben mit unterschiedlichen Gewinden ist ein sehr aktuelles Thema. Besonders von den Herstellern von Schrauben für die Bauindustrie erhalten wir zurzeit viele Anfragen zu Maschinen, die Holz- oder Dachbauschrauben mit hoher Taktzahl herstellen.“

Mehr Schritte im selben Takt

Amba fokussiert auf Maschinen, die einen außergewöhnlich hohen Durchsatz erzielen. Unterstützt wird dies durch das auf Spindeln basierende AMBA-Transportsystem. So erzielen die neuen Maschinen auch mit zusätzlichen, umformenden Arbeitsschritten die kurzen Taktzeiten, für die Amba bekannt ist. Das robotergestützte, sortierte Ablegen der fertigen Schrauben steigert die Effizienz der Maschinen weiter.

Über AMBA

Die Aachener Maschinenbau GmbH – meist „Amba“ genannt – wurde im Jahr 1908 im Umfeld der Aachener Nadelindustrie gegründet, die seinerzeit weltweit renommiert war. Seitdem hat sich das Unternehmen mehr und mehr zum international anerkannten Spezialisten für Maschinen zur Kaltumformung von Bauteilen aus Metall entwickelt.

Heute stellt Amba vorwiegend Spezialmaschinen für die Produktion von langen Bauteilen her, deren Querschnitt sich über die Länge verändert – so zum Beispiel von Schrauben mit einer Länge zwischen 60 und 2.500 mm sowie von Rohren und Speichen.

Mit dem All-in-One-Prinzip ist Amba der weltweit einzige Hersteller von Maschinen, der die kontinuierliche Fertigung langer oder komplexer Teile in einer einzigen Maschine realisiert: Vom Halbzeug – sei es Draht oder Rohr – bis zum fertigen, verpackten Produkt laufen alle Prozessschritte in einer Maschine ab – in der Branche unerreicht.

Am heutigen Stammsitz des Unternehmens in Alsdorf in der Nähe von Aachen arbeiten ca. 80 Mitarbeiter in Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Kundendienst.

Firmenkontakt
AMBA Aachener Maschinenbau GmbH
Lars Henning
Werner-von-Siemens-Straße 17-19
52477 Alsdorf
+49 2404 551289-0
+49 2404 551289-10
henning@amba.de
http://www.amba.de

Pressekontakt
VIP Kommunikation
Regina Reinhardt
Dennewartstraße 25-27
52068 Aachen
+49 241 89468-24
+49 241 89468-44
reinhardt@vip-kommunikation.de
http://www.vip-kommunikation.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.