Befreien uns die sozialen Netzwerke vom E-Mail-Chaos?

Expertenrunde diskutierte an der eufom University in Luxemburg

Befreien uns die sozialen Netzwerke vom E-Mail-Chaos?

Sven Frohnen, Student der eufom University in Luxemburg

Luxemburg, 25.09.2013. „Herzlich willkommen, liebe E-Mail-Geschädigte.“ Mit diesem Einstieg brachte Prof. Dr, Kurt Reding, Prorektor Lehre und Qualitätsmanagement der eufom University, schon zu Beginn das Thema auf den Punkt. Gemeinsam mit der Luxembourg School for Commerce und euroscript International S.A. hatte die eufom University zu einer Diskussion in die Chambre de Commerce eingeladen. Eine international hochrangig besetzte Expertenrunde gab Antworten auf die Frage: Befreien uns die sozialen Netzwerkt vom E-Mail-Chaos?

Täglich werden gut 145 Milliarden E-Mails verschickt und empfangen – Tendenz steigend. Bis zu 20 Wochenstunden sind Mitarbeiter damit beschäftigt, elektronische Mitteilungen zu bearbeiten. „Bringen E-Mails heute tatsächlich Unternehmen jeder Größenordnung noch Produktivitäts- und Effizienzgewinne oder führen sie zu einer radikalen Vergeudung hochwertiger Ressourcen“, fragte Peter Stefan Herbst, Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung und Moderator der Diskussionsrunde.

Für Dr. Ferri Abolhassan, Geschäftsführer T-System International GmbH, ist die Lage eindeutig: „E-Mails bleiben für vertrauliche Informationen in Geschäftsabläufen weiterhin das Mittel der Wahl in der Kommunikation, nur muss diese strukturiert und mit einem hohen Maß an Datensicherheit versehen sein“, sagte er. Als Marktführer setze T-Systems auch in der Unternehmenskommunikation auf die „Cloud“. Sie befreie den Anwender von der Technik und bringe ein hohes Maß an Effizienz und Sicherheit.

Martine Reicherts, Generaldirektorin im Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union, sieht in erster Linie den Anwender selbst und dann erst die Organisation gefordert. Der wirkliche „Challenge“ in Sachen Kommunikation bestünde darin, dass „Filter und Hierarchien bei der Informationsgewinnung und -vermittlung zunehmend verschwinden. Jeder ist täglich gefordert, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen.“ Dies führe allerdings nicht dazu, dass sich die Informationsschere schließe.

Marktforscher des schwedischen Internet-Trackingdienstes Pingdom weisen für das Jahr 2012 weltweit rund zwei Milliarden aktive E-Mail-Benutzer aus. Jedoch stuften sie nur eine von drei E-Mails als „relevant“ oder „wesentlich für ihre Arbeit“ ein. Mark Evenepoel, CEO der euroscript International S.A., fordert für die Zukunft: „Die Kommunikation im Unternehmen muss so flexibel gestalten werden, dass sie in der zur Verfügung stehenden Zeit eine ziel- und sachorientierte Zusammenarbeit in Teams gewährleistet. Und der Prozess darf nicht bei der Information stehen bleiben. Gefragt ist vielmehr unternehmensrelevantes Wissen.“

Prof. Dr. André Reuter, Rektor der eufom University, mahnte ebenfalls eine konstruktive Verarbeitung von Informationen an und verwies auch auf neue Aufgaben in der akademischen Lehre: „Das Lernen der Zukunft hat weniger mit Memorieren als mit Transformieren zu tun“, so Reuter und weiter: „Die Universität muss vor allem Methoden- und Sozialkompetenz vermitteln, damit unsere Studierenden ihre Kreativität und ihr Wissen anschlussfähig und verknüpfbar machen können.“

Genau dies leistet die eufom University bereits, wenn es nach Sven Frohnen, Student im siebten Semester, geht. Für ihn war die persönliche Teilnahme im Podium sehr aufschlussreich: „Heute haben wir international anerkannte Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung kennengelernt und der gemeinsamen Diskussion für unser Studium neue Erkenntnisse erhalten. Die aktuelle Verknüpfung von akademischer Lehre mit volkswirtschaftlicher Realität zeichnet auch das Studium an der eufom University in Luxemburg aus.“

Gérard Eischen, Direktor der Luxembourg School for Commerce, zog ebenfalls ein positives Fazit: „Die spannende Diskussion und die Begeisterung der Teilnehmer haben definitiv Resultate geliefert, die sowohl im Privaten als auch im Berufsleben anwendbar sind.“

Die private, staatlich anerkannte eufom European University for Economics & Management führt wirtschaftswissenschaftliche Bachelor- und Masterstudiengänge mit europäischem Fokus durch. Während das Studium am Hochschulzentrum Luxemburg parallel zu Ausbildung oder Beruf durchgeführt wird, bietet die Universität in Deutschland ab dem Wintersemester 2013/14 an Hochschulzentren in Hamburg, Essen, Köln, Stuttgart und München Bachelorstudiengänge in Vollzeit an. Weitere Informationen:
www.eufom.lu

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