Bette investiert in BIM-Datenmodelle

„Durch BIM finden tiefgreifende Veränderungen in den Bauabläufen statt. Mit unseren BIM-Daten wollen wir einen einfacheren Informationsaustausch zwischen Fachplanern und Gewerken unterstützen und mehr Planungssicherheit für alle am Bauprozess Beteiligten erreichen – von der Planungs- und Bauphase bis hin zum Unterhalt des Gebäudes“, erklärt Sven Rensinghoff, Leiter Marketing und Produktmanagement bei Bette. Insgesamt werden die Bau-Prozesse durch BIM transparenter und der Fokus richtet sich vermehrt auf die gesamte Lebensdauer des Bauwerks.

Vor allem aber ändern sich auch die Entscheidungsprozesse: Legt sich der Architekt oder Planer auf einen Lieferpartner fest und plant mit dessen Daten, so ist der Austausch der Produkte im späteren Bauablauf nicht mehr so einfach möglich. „Bei der Ausstattung des 3D-Betondruck-Hauses in Beckum mit einer Bette Badewanne haben wir das genau so erfahren. Das Architekturbüro ließ die BIM-Daten unserer Badewanne bereits frühzeitig in die Planung einfließen und erstellte auf dieser Grundlage ein virtuelles 3D-Modell als Basis für den Betondruck der Wannenschürze“, so Rensinghoff.

Bette hat die BIM-Daten seiner Badelemente aus glasiertem Titan-Stahl komplett im Unternehmen erstellt und so aufbereitet, dass sie nur die nötigen Details und nur die für Planung und Ausschreibung relevanten Informationen wie Maße, Bestellnummer oder Gewicht enthalten. Verknüpft sind jeweils das Maßdatenblatt und die Produktdetailseite auf der Website von Bette. Heruntergeladen werden können die Daten auf den Produktseiten unter „Downloads“ oder unter dem Link https://bit.ly/3n1jt5n, der direkt zu den „Produkt- und Planungsdaten“ im Mediencenter des Servicebereichs der Bette-Webseite führt. Sie werden dort in den Formaten IFC und Revit kostenlos für den deutschen Markt bereitgestellt und fortlaufend ergänzt und aktualisiert.

Bette ist Spezialist für Badelemente aus einem besonderen Material und Herstellungsprozess: Titanstahlplatten werden dabei unter hohem Druck verformt und mit einem dünnen, dem Glas verwandten Überzug veredelt – daher die Bezeichnung „glasierter Titanstahl“. Dieses Verbundmaterial ist für den Lebensraum Bad ideal – es ist hautfreundlich, hygienisch, langlebig und robust.
Das Familienunternehmen Bette wurde 1952 in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) gegründet und hat sich exklusiv auf diesen Fertigungsprozess spezialisiert, der eine fließende Formgebung der Produkte in höchster handwerklicher Präzision ermöglicht. Am Produktions- und Verwaltungssitz sind rund 385 Mitarbeiter beschäftigt. Geschäftsführer ist mit Thilo C. Pahl ein Vertreter der Eigentümerfamilie.
Das Sortiment umfasst Badewannen, Duschflächen, Duschwannen, Waschtische und Badmöbel „Made in Germany“: Unikate, die sich in Farbe und Abmessung variieren lassen und inspirierende Freiräume für die Innenarchitektur des Bades eröffnen. Die Bette-Fertigung verbindet Hightech-Produktion mit Manufakturarbeit, wo sie dem Kundennutzen dient. Mehr als die Hälfte der Produkte werden heute auf Kundenwunsch individualisiert. Über 600 verschiedene Wannen- und Waschtischmodelle werden in einer großen Auswahl an möglichen Oberflächen-farben angeboten.
Aus den natürlichen Rohstoffen Glas, Wasser und Stahl entstehen hochwertige, komplett recyclingfähige Produkte. Sie sind entsprechend der Enviromental Product Declaration (EPD) nach ISO 14025 und nach LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) verifiziert.

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