BIOLOGIQ – Verbundwerkstoffe aus Naturfasern als zukunftsreiches Investitionsmodell

Naturfaserverstärkte Kunststoffe zeigen gegenüber heute üblicherweise verwendeten Verbundwerkstoffen auf Basis von Kohlenwasserstoff-basierten Fasern interessante Vorteile. Viele dieser neuen Werkstoffe sind erst in den letzten Jahren marktreif geworden oder aktuell in der Markteinführung. Der Trend zur Verwendung von Naturfasern ist unaufhaltsam, in einigen Branchen, wie der Automobilindustrie werden sie bereits seit Jahren verwendet. Aufgrund ihrer guten technischen und ökonomischen Eigenschaften besitzen Naturfasern ein großes Substitutionspotential hinsichtlich der heute üblicher weise verwendeten Kunstfasern.
Grund genug für die beiden Gründer Thomas Liebert und Günther Plastounik der BIOLOGIQ GmbH aus dem österreichischen Villach, genau hier anzusetzen und dieses Zukunftspotential zu nutzen. Das Gründerteam sieht in den Vorteilen des Einsatzes von Naturfasern eine große Möglichkeit, hier erstmals regionale Rohstoffe zu verwenden, welche zyklisch im Jahresrhythmus nachwachsen, ohne großen Energieaufwand geerntet, aufbereitet und verarbeitet werden können, was dazu führt, dass lokale Wirtschaftskreisläufe geschlossen und nachhaltig neue industrielle Arbeitsplätze geschaffen werden.

Naturfaserverbundwerkstoff NFK – Natur und Chemie als gelungene Verbindung
Alte bewährte Rohstoffe und deren Anwendung wurden vor einigen Jahren neu entdeckt. Die Herstellung erfolgt aus Pflanzen wie Hanf, Flachs, Kenaf und dergleichen. Aus diesen Pflanzen werden die Fasern gewonnen, aufbereitet und anschließend mit organischen oder anorganischen Bindemittel vermengt und verarbeitet.

Materialien wie Kohlefasern oder Glasfasern können für die meisten Anwendungen durch Naturfasern wie Hanf, Flachs oder Kenaf substituiert werden. Bereits heute werden diese natürlichen Rohstoffe weltweit in verschiedensten Anwendungen eingesetzt. Die Herausforderung bei der Anwendung dieser Naturmaterialien ist die Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität der Faser. BIOLOGIQ will dies nun mittels einer innovativen Verbindung von Lasertechnologie und bildgebenden Systemen bewerkstelligen und ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem entwickeln, welches beim Zeitpunkt der Ernte beginnt und bei der Bewertung der Faser endet. Somit kann die Naturfaser auch in Verbundwerkstoffen für belastete Bauteile und Produkte verwendet werden. Werkstoffe auf der Basis schnell nachwachsender Rohstoffe benötigen für Ihre Produktion deutlich weniger Energie als andere Werkstoffe und können zudem auf allen Kontinenten rasch produziert werden. In Zeiten steigender Rohölpreise drängen die Wettbewerbsvorteile naturbasierter Werkstoffe geradezu zum Handeln.

Einsatzmöglichkeiten der BIOLOGIQ-Produkte und Wettbewerbsvorteile
Die Naturfasern werden von BIOLOGIQ vorerst zur Produktion von Dach- und Fassadenelementen sowie Profilen verwendet, der Einsatz in der Automobil- und Luftfahrindustrie ist der nächste Entwicklungsschritt. Diese Entwicklung reicht bis zur Verwendung der Naturfasern für die Herstellung hochbeanspruchter Teile.
Die Entwicklung der Dach- und Fassadenelemente ist derzeit im Prüfstadium. Das bedeutet, dass erste Dachelemente auf Basis einer Grundrezeptur bereits versuchsweise hergestellt wurden, und mit diesen der Beweis der Machbarkeit („Proof of Concept“) erbracht wurde. In Kürze wird mit der Optimierung der Rezeptur begonnen. Die Verwendung von NFK ist ein absolutes Novum für die Anwendungen im Dach und Fassadenbereich. Daher liegt hier ein deutlicher Wettbewerbsvorteil. Der deutlich geringere Energieeinsatz im gesamten Herstellungs- und Recyclingprozess sowie die höhere Festigkeit und Stabilität sprechen ebenfalls für eine Verwendung der von BILOGIQ produzierten Dachelemente, deren Montage besonders einfach und schnell möglich ist.

Markt und Chance
Der für die BIOLOGIQ GmbH anfangs relevante Zielmarkt ist jener der Fertighausproduzenten in Österreich, organisiert durch einen eigenen Dachverband. Im zweiten Schritt wird der deutsche Markt der Fertighausproduzenten anvisiert. Diese beiden Märkte bilden ein Potential von ca. 5,2 Mio. m². Die BIOLOGIQ Dachelemente und -systeme können einen wesentlichen Beitrag für die Fertigteilhausbranche liefern, indem der Vorfertigungsgrad auf das Gewerk Dacheindeckung erweitert und damit die eigene Wertschöpfung verbessert werden kann. Da das BIOLOGIQ Dachsystem ein Leichtdach ist, wird der Fokus im Wettbewerb auf den Anbietern von Leichtdächern liegen. Diese verbauen in Österreich im Jahre 2014 geschätzte 3,325 Mio. m² an Dachfläche.

Vorhaben und Genussschein-Emission
Das Vorhaben der BIOLOGIQ ist die Entwicklung und Zulassung von Produkten, Applikationen und den dazu benötigten Herstellverfahren sowie der Aufbau einer Kleinserien- und Versuchsproduktion. Mit dieser Produktion werden die Produkte für den Markteintritt und die ersten Umsätze hergestellt. Um die hierfür notwendigen Investitionen tätigen zu können, muss die BIOLOGIQ mit einem Kapital von EUR 11,5 Mio. ausgestattet werden. Dieses setzt sich aus der Genussscheinfinanzierung mit EUR 10 Mio. und EUR 1,5 Mio. an geplanten Förderungen zusammen.
Die BIOLOGIQ GmbH emittiert daher einen Genussschein mit einem Volumen von 10.000.000,Euro, aufgeteilt in 100.000 Genussrechte mit einem Nennbetrag von 100,- EUR für maximal 20 Anleger und einer Mindestzeichnung von 200.000 Euro bei einer Mindestlaufzeit von 5 Jahren. Die Grunddividende beträgt 6% p.a. des Nennbetrages, die Überschuss-Dividende 15% des Jahresüberschusses, ausgezahlt jeweils zum 1. Juli des Folgejahres.

Details zum Genussschein, zum Emissionsprospekt und zu den Produkten der BILOGIQ GmbH sind ersichtlich auf der Website www.biologiq.at

Kontakt und Investitionsanfragen
BIOLOGIQ GmbH
Herr Thomas Liebert
Alte Rosentalstraße 9 – A-9586 Fürnitz
Tel.: +43 (0) 4242 25631
t.liebert@biologiq.at – www.biologiq.at

Über die BIOLOGIQ GmbH
Das Vorhaben der BIOLOGIQ ist die Entwicklung und Zulassung von Produkten, Applikationen und den dazu benötigten Herstellverfahren sowie der Aufbau einer Kleinserien- und Versuchsproduktion. Mit dieser Produktion werden die Produkte für den Markteintritt und die ersten Umsätze hergestellt (Schritt 1), Produktions-Knowhow entwickelt und erprobt, welches später den Lizenzpartnern zur Verfügung gestellt wird. Die Kapazität der Produktionsanlage ist dabei so ausgelegt, das die in der Planrechnung dargestellten Erlöse erreicht werden können und somit die zur Umsetzung des Vorhabens benötigte Kaptialausstattung rückgeführt werden kann.

Kontakt
BIOLOGIQ GmbH
Thomas Liebert
Alte Rosentalstraße 9
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+43 (0) 4242 25631
t.liebert@biologiq.at
www.biologiq.at