CeBIT 2013: 3D-Anwendungen bequem im Internet nutzen

Das Abrufen von 3D-Internetanwendungen gestaltete sich bislang schwierig. Es fehlte eine entsprechende technische Plattform. Fraunhofer-Forscher haben sich diesem Problem angenommen und stellen auf der CeBIT in Hannover ihre Lösung vor.

CeBIT 2013: 3D-Anwendungen bequem im Internet nutzen

(ddp direct) (Darmstadt/Rostock/Graz) Ob im Kino oder vor dem Fernseher: Die 3D-Technologie setzt Trends. Auch im Internet findet die dritte Dimension immer mehr Anklang. Bisher war es schwierig, 3D-Internetanwendungen auf beliebigen, auch mobilen Geräten zu realisieren. Mit instant3DHub ist es den Forschern des Fraunhofer IGD, der weltweit führenden Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing, jetzt ein weiterer Schritt bei der Vereinfachung gelungen.

instant3DHub liefert die unterschiedlichsten 3D-Webanwendungen ohne dauerhafte Speicherung („on-the-fly“) so, dass auch mobile Geräte wie Tablets und Smartphones diese optimal nutzen können. So können sich Ingenieure und Monteure ohne weitere Probleme in Zukunft 3D-Konstruktions- und Montagepläne mit allen Details im Internet ansehen. Auch Privatpersonen profitieren von dieser Entwicklung. Wer Möbel oder andere Einrichtungs­gegenstände online bestellen will, könnte schon bald in einem virtuellen 3D-Katalog blättern. Die Technologie baut dabei auf existierende Standards, wie den am Fraunhofer IGD entwickelten Rahmensystemen instantReality und X3DOM, auf.

Was für Anwender wichtig ist: Durch instant3DHub werden bei jedem Aufruf die Daten den spezifischen Anwendungen zugeordnet, aufbereitet und visualisiert. Dadurch erfüllt das System nutzer- und gerätespezifische Anforderungen und ist vor allem sicher. Die Hauptaufgaben sind dabei in drei Einzeldienste unterteilt: Den App-Service (ermittelt Benutzer, Endgeräteklasse und Netzspezifikation), den Transcoder-Service (erzeugt aus Prozessmustern und einem Link auf die Originaldaten eine Datenpräsentation) und den Visualisierungsservice, kurz Vis-Service (überträgt beispielsweise Einzelbilder oder Videostreams an das Endgerät). Dazu werden Client-, Server- und sogar hybride Visualisierungsverfahren eingesetzt und dynamische Sicherheitsaspekte berücksichtigt.

Das Fraunhofer IGD präsentiert seine Lösung für 3D-Internetanwendungen vom 5. bis 9. März auf der CeBIT in Hannover (Halle 9, Stand E08).

Weiterführende Informationen:

www.instantreality.org
www.x3dom.org
www.igd.fraunhofer.de/vcst

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[M] Forscher des Fraunhofer IGD stellen vom 5. bis 9. März auf der CeBIT in Hannover (Halle 9, Stand E08) instant3DHub vor. Es liefert die unterschiedlichsten 3D-Webanwendungen ohne dauerhafte Speicherung so, dass auch mobile Geräte wie Tablets und Smartphones diese optimal nutzen können.

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Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denk-baren computerbasierten Anwendungen.

Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.

Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt mehr als 200 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 16 Millionen Euro.

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