Der Flurfunk lebt!

Informationslogistik im Vorbeigehen

Der Flurfunk lebt!

(Bildquelle: Atelier Coaching & Training AG)

Die informelle Kommunikation auf dem Büroflur gehört zum Berufsalltag. Sie beschränkt sich keineswegs auf Belangloses. „Nichts beflügelt die Wissenschaft so, wie der Schwatz mit Kollegen auf dem Flur“, konstatierte Physik-Nobelpreisträger Arno Penzias. Ob sie zu seiner Entdeckung der Hintergrundstrahlung, genauer gesagt, der kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlung, beigetragen hat, lässt sich zwar nicht belegen, fest steht aber, dass die Flurkommunikation eine Art kommunikative Hintergrundstrahlung und damit enorm wichtig für einen gelungenen Büroalltag ist. Trainer und Speaker Stefan Häseli ist davon überzeugt: „Der Büroflur ist nicht nur eine Verkehrszone. Dort treffen sich Menschen, um sich zu entspannen, Ideen auszutauschen, in Teams zu arbeiten oder sich gar mit Kunden zu treffen.“ Mit dieser Zone der Alltagskommunikation hat sich der Buchautor „Erfolgreiche Kommunikation auf dem Büroflur“ (Haufe 2015, ISBN 978-3-648-06836-6) auseinandergesetzt und kommt zu dem Ergebnis: „Die Alltagskommunikation prägt den beruflichen Alltag. Umso wichtiger ist es, alltägliche Gesprächssituationen im Job gut zu meistern!“

Der Alltag hat einen schlechten Ruf!
Schon Ludwig van Beethoven „erschöpfte das Tagtägliche“ und der Notat-Verfasser Stefan Schütz schreibt „Der Alltag macht schon mürbe, bevor man Teig ist.“ Ob zu Recht oder nicht, wird dem Alltag oft die Farbe grau zugewiesen. Zugegeben, manchmal erscheint der Alltag grau, aber nur, wenn wir ihn mehr oder weniger gedankenlos hinnehmen und ständig den Fokus auf die „großen Würfe“ legen. „Steht die Suche nach dem großen Glück im Mittelpunkt, erkennt man leider die vielen kleinen glücksbringenden Momente im Leben nicht“, weiß Stefan Häseli und appelliert deshalb auch im Business mehr darauf zu achten: „Konzentriert man sich nur auf das Managen der echten Schwierigkeiten, bleiben viele menschliche Stimmungen und Unstimmigkeiten auf der Strecke, weil man die kleinen und leisen Zwischentöne gar nicht mehr wahrnimmt.“

Die Alltagskommunikation ist bunter als man denkt!
Spezialsituationen bringen es im Leben statistisch gesehen auf eine eher geringe Häufigkeit, deshalb sind sie auch speziell. Doch sowohl der Misserfolg als auch der Erfolg kommt im Alltag, der dadurch bunter wird als gedacht. Was übrigens auch auf unsere Alltagssprache zutrifft. Dieses sehr lebendige Kommunikationsmittel passt sich permanent und flexibel an. In ihrer Wortwahl ist die Alltagssprache umfeld- und milieugeprägt. Der unmittelbar genutzte Wortschatz ist kleiner und die Satzlänge kürzer als in der vorbereiteten und schriftlichen Standardsprache. Dagegen ist die Breite der Emotionen durch die Übernahme der unmittelbaren Stimmung oft größer als beim kalkulierten Dialog. Genau deshalb wird hier – im grauen/bunten Alltag – durch unsere Kommunikation Vertrauen gewonnen, werden Beziehungen aufgebaut.

Ein kreatives Umfeld schaffen
„Klar ist es wichtig, sich als Verkäufer gut auf Gespräche mit einem Kunden vorzubereiten. Und für eine Führungskraft ist es Teil der Professionalität, anspruchsvolle Mitarbeitergespräche führen zu können. Doch betrachtet man einmal den Alltag im Büro, stellt sich schnell heraus: Über 80 % der beruflichen Kommunikation besteht aus unspektakulären Themen“, so Stefan Häseli. Zwischen Tür und Angel wird diskutiert, wer welche der heute noch anstehenden Aufgaben übernimmt. An der Kaffeemaschine oder auf dem Weg zur Mittagspause wird kurz über den aktuellen Stand des neuen Projektes gesprochen. Tatsächlich verbringen Mitarbeiter zunehmend Zeit außerhalb ihres Arbeitsplatzes in inoffiziellen Besprechungsbereichen. Unternehmen wie Google oder Apple haben dies längst erkannt und fördern diese Entwicklung: Spezielle Aufenthaltsbereiche, sogenannte Lounges, sollen die Kommunikation anregen und ein kreatives Umfeld für die Mitarbeiter schaffen. Dort treffen sich die Gesprächspartner, andere Anwesende und mithörende „Passanten“ nehmen Informationen auf und tragen diese weiter oder klinken sich aktiv in Dialoge ein. Wie Radiowellen dringen Flurinformationen auch durch offen stehende Türen an Arbeitsplätze und zu den dort befindlichen „Empfängern“. Der Flurfunk lebt!

Stefan Häseli regt als ehemaliger Kabarettist und gefragter Infotainer täglich dazu an, wirkungsvolle Kommunikation mit Spaß zu erleben. Sein Anspruch ist es, als Moderator und Keynot-Speaker intelligent zu unterhalten. Als Coach und Trainer für Führungs-, Verkaufs- und Kommunikationsthemen begleitet er seit vielen Jahren Führungskräfte in größeren Organisationseinheiten. Durch seine Erfahrungen im Management und einer Theaterausbildung verknüpft er beide Bereiche auf eine sehr wirkungsvolle Art und Weise.

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