Die Beständigkeit von Gold als Element der Götter

Gold, seit Jahrtausenden das Symbol als Abbild der Sonne und Licht, steht für Reichtum – auf Grund seiner Farbe, seines Glanzes und seiner Seltenheit wird Gold schon seit jeher geschätzt – ein Zwischenruf von Dr. Peter Riedi, EM Global Service AG.

Gold hat auch heute von seiner Faszination nichts eingebüßt. Gefragt ist Gold besonders als Wertanlage in Form von Münzen, Barren und Schmuck. Seiner physikalischen Eigenschaften wegen ist Gold in der Medizin, Elektronik und IT-Branche stark nachgefragt. Die EM Global Service AG, im Herzen Europas im Fürstentum Liechtenstein zu Hause, ist seit über zehn Jahren erfolgreich im Rohstoff- und Edelmetallmarkt tätig. Geldwirtschaftlich gesehen ist physisches Gold ein liquider Sachwert und genießt somit den Ruf als sicherer Schutz gegen Inflation. Weiterer Pluspunkt, Gold ist nicht an ein Zahlungsversprechen einer Bank oder einer Regierung gebunden. Anders als Geld lässt es sich nicht einfach per Zentralbankbeschluss vermehren, was im Rahmen der Finanzkrise in dramatischer Weise geschieht. Im Gegenteil: Die Vorkommen sind begrenzt und die Gewinnung von Gold wird immer aufwendiger. Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage permanent an.

Gold – ein Liebling unter den Elementen

Elemente sind in sich einheitlich aufgebaut, aus den kleinsten Teilchen, den Atomen. Auf chemischen Wegen sind Atome nicht teilbar und 90 Atome wurden in der Natur gefunden, deren Häufigkeit in der Natur ist sehr unterschiedlich. Die Erdrinde besteht aus einer Gesteins-, Wasser- und Lufthülle, zur Hälfte aus Sauerstoff, zu einem Viertel aus Silizium. Die Elemente kommen in chemischen Verbindungen vor. Die Elemente Wasserstoff und Sauerstoff, welche beide in die Gruppierung der Gase fallen, bilden zum Beispiel das Wasser in flüssiger Form. Insgesamt kommen in der Natur 24 Elemente als Mineralien vor und werden unterteilt in Übergangsmetalle: Eisen, Ruthenium, Osmium, Kobalt, Rhodium, Iridium, Nickel, Palladium, Platin, Kupfer, Silber, Gold, Zink, Quecksilber, Halbmetalle und Nichtmetalle, Kohlenstoff, Zinn, Blei, Phosphor, Antimon, Bismut, Schwefel, Selen, Tellur, Arsen.

Das Periodensystem wurde vor circa 150 Jahren von zwei Forschern unabhängig voneinander präsentiert und deren Lehre ist bis heute prägend. Gold nimmt im Periodensystem die Ordnungszahl 89 in der Gruppe 11 ein und zählt damit zu den sogenannten Übergangsmetallen und zu den Reinelementen. Reine Elemente beteiligen sich nur zu einem sehr geringen Teil am Aufbau der Erde. Nach der Verwitterung einer primären Lagerstätte können sich zum Beispiel Gold und Platin auf Seifen sammeln. In der niedertemperieren pneumatolytischen Phase imprägnieren Lösungen das Nebengestein. Durch direkten vulkanischen Einfluss, zum Beispiel in Fumarolen, lagert sich Schwefel ab.

Gold ist ein chemisches Element mit lateinischem Name „aurum“, davon leitet sich das chemische Symbol „Au“ ab. Gold ist ein Element wie alle anderen und trotzdem ganz anders, es verweigert fast alle chemischen Reaktionen, ist formbar und beständig wie kein anderes Element. Gold hat keine wahrnehmbare Spaltbarkeit. Der Bruch ist hakig, die Farbe goldgelb, das Edelmetall lässt sich zu dünnen Schichten hämmern und walzen. Dann ist es blau oder grün durchscheinend. Die Dichte von reinem Gold beträgt 19,3 g/cm². Reines Gold ist für die Weiterverarbeitung zu weich und lässt sich im Rahmen von Legierungen mit anderen Metallen wie zum Beispiel Kupfer, Palladium oder Silber vermischen, die chemische und physikalische Eigenschaften verändern sich. Gold hat im Allgemeinen einen Silbergehalt von 2 – 22 Prozent, dadurch erreicht Gold einen helleren Farbton. Auch Platin oder Kupfer ist teilweise in Gold enthalten. Silberreiches Gold mit einem Silberanteil von 20 Prozent wurde schon von Plinius erwähnt. Reines Gold ist ein sehr widerstandsfähiges Metall, vom Luftsauerstoff wird es nicht angegriffen, ebenso wenig von Säuren. Nur in Königswasser (Gemisch von Salpetersäure und Salzsäure) ist es löslich.

Edelmetall Gold: Gewinnung – nachhaltig und innovativ

Gold wird als Berggold auf primärer Lagerstätte und als Seifengold auf sekundärer Lagerstätte gefunden. In alten Gebirgsrümpfen findet sich Berggold gebunden an hydrothermale Gänge. Auch in vulkanischen Gesteinen und in Gängen ist Gold zu finden. Erzbegleiter sind hier Pyrit, Zinkblende, Fahlerz und viele Silbermineralien, Telluride und selten Selenide. Die älteste Methode der Goldgewinnung stellt die Goldwäsche dar, bereits die Römer wuschen im Reingold. Lange wurden durch das Vermischen von goldhaltigen Sand und zerkleinertem Gestein mit Wasser die Goldbestandteile von Schlamm und Sand nur zu 50 Prozent gelöst. Chemische Verfahren erhöhen diesen Anteil bei der Goldgewinnung. Umstritten ist das Amalgamationsverfahren, dass auf der Löslichkeit von Gold durch Quecksilber basiert und mit hohen Risiken für Mensch und Umwelt behaftet ist. Der Ruf nach nachhaltigen Abbaumethoden rückt in den Fokus. Eine Möglichkeit bietet das sogenannte Phyto-Mining, bei dem beispielsweise Pflanzen eingesetzt werden, die Metalle aus der Erde extrahieren und den Goldabbau umweltschonend und nachhaltig zu gestalten.

Goldvorkommen – Goldzeitalter

Gold als begehrtes Gut, weil es selten ist zog es den Menschen schon vor Jahrtausenden in den Bann. Eine Legende besagt, dass der legendäre lydische König Krösus 560 vor Christus Gold als Währung einführte, aber Gold war bereits schon 4.000 Jahre vor Christus im südlichen Mesopotamien bekannt und bei den Ägyptern 3.000 vor Christus. Der Goldrausch in Kalifornien entstand durch die Entdeckung der Goldseifen im Sacramento-Tal 1849 und Goldwäscher förderten Gold für heute umgerechnet 24 Milliarden Euro. Aus allen Ländern kamen 90.000 Goldsucher, die auf ihr Glück hofften und in den Flussläufen Kaliforniens 570 Tonnen Gold fanden. 1847 betrug der Goldgehalt 1 Gramm pro Tonne Sand. 1851 entdeckte man in Australien Gold. An der Witwatersrand bei Johannesburg in Südafrika wurden riesige Seifenlagerstätten entdeckt. Sibirien liefert große Mengen Gold und das Tauerngold kommt aus Salzburg. Junge Gold Gänge finden sich in Siebenbürgen. Hier werden wohl die schönsten Goldstufen Europas im Verespatak gefunden. Insgesamt wird 170.000 Tonnen Goldförderung auf allen Kontinenten, außer der Antarktis ausgegangen. Die aktuelle jährliche Fördermenge beläuft sich auf 2.500 Tonnen.

Welche Faktoren beeinflussen der Goldpreis?

Laut einem Bericht des World Gold Councils, die eine Analyse der jährlichen Daten von 1990 bis 2015 durchführte, sind es zwei wesentliche Faktoren, die die Verbrauchernachfrage nach Gold (Schmuck, Barren und Münzen) langfristig beeinflussen. Die Nachfrage nach Gold wird in erster Linie durch das Einkommen getrieben, was bedeutet, dass die Nachfrage nach Gold mit dem Einkommensniveau wächst. Zum Beispiel steigt bei einem Anstieg des Pro-Kopf-Einkommens um 1 Prozent die Nachfrage nach Gold um 1 Prozent. Zweitens durch das Preisniveau von Gold selbst. Das hat vor allem in Länder wie Indien eine große Bedeutung, die mit einer jährlichen Nachfrage, die etwa 25 Prozent der gesamten physischen Nachfrage weltweit entspricht, damit als einer der größten Verbraucher von Gold ist.

Die Nachfrage als Investition hat seinerseits mit den Eigenschaften des Goldes zu tun. Im Vordergrund steht der Schutz vor Volatilität. Alle Menschen, die in Gold investieren oder Gold kaufen wollen, tun dies, um sich vor Volatilität und Unsicherheit zu schützen. Die meisten Investoren sehen die Attraktivität von Gold als Vermögenswert für gute und schlechte Zeiten. Zuletzt sei die Rolle der geopolitische Faktoren erwähnt. Gold schneidet in der Regel während geopolitischer Unruhen gut ab, und die aktuelle Situation der Unsicherheit infolge der noch nicht abschätzbaren Folgen der Corona Pandemie, haben einen positiven Einfluss auf den Goldpreis, da die Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen, in dem man seine Ersparnisse sicher anlegen kann, steigt.

V.i.S.d.P.:

Dr. Peter Riedi
Volkswirt & Edelmetallexperte
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich.

Das Unternehmen EM Global Service AG im Herzen Europas gelegen konzipiert und betreut Rohstoff- und Edelmetallkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen für die Eigentümer, die Käufer. Das Unternehmen mit ihrem Team baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichern diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung im Herzen Europas. Weitere Informationen unter www.em-global-service.li

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