Die „TARNKAPPE“ ablegen

Eine Lesung mit Petra Levator, München 24.02.2011
Die "TARNKAPPE" ablegen

Die Autorin und Sportlerin, selbst von Skoliose betroffen, begeisterte mit einem höchst persönlichen Erfahrungsbericht zum Thema „Schmerz und Depression überwinden. Durchhalten mit Sport.“

Veranstalter war die Skoliose Selbsthilfegruppe in München unter der Leitung von Iris Gabriel. In den Räumlichkeiten des Selbsthilfezentrums durften die Gäste die Bewältigungsstrategie der Autorin erfahren.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Boris Pikula, Mental- und Lifecoach. Aus der Lesung wurde ein reger und lebendiger Erfahrungsaustausch mit der Erkenntnis „öfter mal die rote Karte zeigen, um sich abzugrenzen“.
Petra Levator schilderte ganz offen Ihren Weg rein in die Depression, erzeugt durch jahrzehntelange Verschleierung ihrer Skoliose und insbesondere die spätere schwere Schmerzproblematik.

Deutlich wurden die (systemischen) Zusammenhänge vor allem, was Familie und die vollkommene Aufopferung für den Job betrifft. Hinzu kommt die Suchtproblematik und das Unverständnis im sozialen Umfeld. „Dir fehlt doch nichts…“ Als Folge Burnout – eine bekannte (Volks)-Erkrankung.(gut versteckt unter der „TARNKAPPE.“)

Die Bedingungen für das Entstehen von Depressionen können sein:

-Selbsthinderung am Ausdruck, Unterdrücken von Gefühlen, Bedürfnissen und Gedanken.

-Unterforderung: Hinderung an adäquaten Selbstausdruck.

-Überforderung: Es wird mehr von einem verlangt, als erfüllt werden kann. Dies führt zu einer enormen Schwächung des Selbstwertgefühls.

-Enorme Leistungsansprüche an sich selbst, die mit guten Absichten für andere gepaart sind (Übernahme von Verantwortung für andere).

-Entlastungs-Depression z.B. nach Prüfungen oder in Phasen der Arbeitslosigkeit, weil es zunächst keine neuen Ziele gibt und das Gefühl der Leere entstehen kann.

-Massive erlebte Zurückweisung anderer Menschen: Trennung, der Ausschluss aus wichtigen Zugehörigkeitssystemen, Mobbing

-Trauerfall

-Misserfolg bei sehr großer Erwartungshaltung an sich selbst

Der Ausweg…“Etwas unternehmen ist das Gegenteil von Depression.“ (Steve de Shazer)

Gerade noch rechtzeitig schafft die Betroffene den Weg in die Klinik, lässt alles hinter sich. Sie findet Ausgeglichenheit durch Psychotherapie und deutliche Abgrenzung gegenüber den Ansprüchen von Beruf und Familie.

Bewegung und Sport erscheinen als höchst wirkungsvolle Mittel zur Problembewältigung.

Die Energie ihrer Aggressionen nutzt sie, indem sie ins Wasser schlägt und dadurch sogar Medaillen als Handicap-Schwimmerin gewinnt.

Dieses Buch soll ermutigen, zu seinen Schwächen und Grenzen zu stehen, sich seiner ganz persönlichen Verantwortung für das eigene Leben zu stellen und sich nicht ohne Selbstfürsorge in Beruf, Familie, Pöstchen und Ämtern in maßlosem Einsatz zu verausgaben. Das Buch enthält verständlich aufbereitetes Hintergrundwissen zu Kernbegriffen wie z. B. Skoliose, Depression und Aggression sowie sportwissenschaftliche Erkenntnisse.

Einige Gäste der Lesung konnten neue Motivation gewinnen und Ihre Situation besser annehmen.

Die Firma Muckenthaler unterstütze die Veranstaltung mit ergonomischen Stühlen und einem Stehpult, mehr Informationen unter http://www.muckenthaler.de/.

Die Firma Madlon verköstigte mit der Anti-Stress-Praline
http://www.anti-stress-praline.com/

Information zum Buch
Petra Levator/Dr. Franz Begov: Tarnkappe. Schmerz und Depressionen überwinden. Knirsch-Verlag, 2009. ISBN-Nummer: 978-3-927091-81-8. Siehe auchr „Neues“.

Weitere Infoquellen:

Boris Pikula
Mental- und Life Coach
Tel.: +49 (0)89 / 350 62 591
E-Mail: info@praxis-pikula.de
Web:

(in Kürze)

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