EMNID-Umfrage zeigt: Makulaerkrankung bei älteren Menschen fast unbekannt – hoher Aufklärungsbedarf erkennbar

Weit verbreitet, aber unbekannt: Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD)

EMNID-Umfrage zeigt: Makulaerkrankung bei älteren Menschen fast unbekannt - hoher Aufklärungsbedarf erkennbar

(Bildquelle: Bayer Vital)

– Alle Befragten betrachten die Sehkraft als höchstes Gut, aber nur jeder Zehnte war im vergangenen Jahr zur Kontrolle beim Augenarzt
– Einige Augenerkrankungen wie die feuchte altersabhängige Makuladegeneration sind kaum bekannt, obwohl sie der Hauptgrund für Erblindung im Alter in Deutschland ist
– Moderne Medikamente können die Sehkraft der Patienten erhalten oder sogar verbessern

Leverkusen, 5. April 2018 – Grauer Star und grüner Star sind für die meisten Menschen ein Begriff. Bei Erkrankungen der Makula, dem Bereich im Auge für das schärfste Sehen, sieht das schon anders aus, wie eine Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstituts Kantar EMNID unter 100 Personen zeigt: Nur etwa jedem zehnten Befragten über 70 Jahre ist die Erkrankung der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) bekannt. Die feuchte Form der Erkrankung ist sogar gänzlich unbekannt, obwohl sie in Deutschland die häufigste Ursache für Erblindung im Alter ist.(1) Menschen mit einer AMD sehen ihre Umwelt nur noch verzerrt und unscharf. Sie nehmen Farben nur noch verblasst wahr. Alltägliche Tätigkeiten wie Lesen oder Auto fahren fallen dadurch immer schwerer oder sind sogar unmöglich.

Dabei stehen für die feuchte und aggressive Form der Netzhauterkrankung moderne und wirksame Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Hier zeigt eine kleine Spritze große Wirkung: Bei der sogenannten intravitrealen operativen Medikamenteneingabe (IVOM) wird das Medikament mit einer feinen Nadel direkt ins Auge gespritzt. Moderne Medikamente hemmen einen bestimmten Wachstumsfaktor (VEGF), der im Wesentlichen für Flüssigkeitseinlagerungen am Auge verantwortlich ist, und können so die Sehkraft erhalten und meist sogar verbessern.

Menschen mit AMD wünschen sich den Erhalt der Sehkraft
Die AMD ist eine Augenerkrankung älterer Menschen, die durch Ablagerungen in der Makula entsteht. Bleibt es bei diesen Ablagerungen, spricht man von trockener AMD. Manchmal bilden sich in der Netzhaut jedoch neue Blutgefäße, aus denen Blut und Flüssigkeit in die Netzhaut sickern. Diese feuchte Form der AMD führt oft zu massiven Sehstörungen. Menschen, die bereits mit der feuchten Form der AMD leben, machen sich daher große Sorgen um ihre Sehkraft: 80 Prozent von ihnen geben das in der Umfrage an.(1) Im Vergleich: Nur 12 Prozent der gesunden Befragten sorgen sich um ihr Augenlicht.(1) Dies erklärt auch die hohe Bereitschaft bei nahezu allen Betroffenen (94 Prozent), sich regelmäßig behandeln zu lassen.(1) 37 Prozent wünschen sich die komplette
Wiederherstellung der Sehkraft, 17 Prozent wären schon froh, wenn sich durch eine Therapie eine Verschlechterung vermeiden ließe.(1)

Durch die intravitreale Injektion, mit der moderne Medikamente verabreicht werden, wird ein bestimmter Wachstumsfaktor (VEGF) gehemmt, der im Wesentlichen für die Flüssigkeitseinlagerung im Auge verantwortlich ist. Dadurch lässt sich bei vielen Betroffenen sogar eine Verbesserung des Sehvermögens erzielen. Viele gute Gründe also, die für diese Therapie sprechen. Deshalb gilt sie auch heute als Therapie der ersten Wahl bei feuchter AMD.(2)

Wichtig ist, dass die Erkrankung früh entdeckt und eine konsequente Therapie zeitnah eingeleitet wird. Einmal im Jahr sollte deshalb jeder seine Augen vom Arzt untersuchen lassen. Die Realität sieht anders aus, wie die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen: Alle Befragten betrachten die Sehkraft als das höchste Gut, dennoch gehen ältere Personen (70+) sehr unregelmäßig zum Augenarzt. Nur 10 Prozent waren innerhalb des vergangenen Jahres zur Kontrolle, 16 Prozent befinden sich gar nicht in augenärztlicher Behandlung.(1)

Aufklärung und Information ist das A und O
Wie wichtig ein vertrauensvoller Umgang des behandelnden Arztes und eine gute Information sind, zeigen die Ergbnisse ebenfalls: Fast alle Betroffenen (98 Prozent) informieren sich beim Augenarzt, 52 Prozent nutzen Broschüren und 50 Prozent suchen Rat bei Freunden und der Familie.(1) Auch der Patientenservice VisusVital von Bayer klärt Betroffene und Angehörige umfassend über Netzhauterkrankungen auf: Unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 / 55 66 337 werden Fragen kompetent beantwortet. Unter www.VisusVital.de finden sich umfangreiche Informationen zur Vorbeugung, zur Erkrankung, Diagnose und Behandlung sowie viele praktische Tipps und Tricks für den Alltag.

Quelle
(1) Kantar EMNID: Bedeutung des Sehens für Menschen mit AMD und ältere Personen 70+; 2017
(2) Stellungnahme der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, der Retinologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands. Die Anti-VEGF-Therapie bei der neovaskulären altersabhängigen Makuladegeneration: Therapeutische Strategien; Stand November 2014, http://cms.augeninfo.de/fileadmin/stellungnahmen/Anti-VEGFTherapie_bei_der_neovask_Therapeut_Strategie.pdf

mz (2018-0103)

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