Energieversorgung in der Europäischen Union

Ein Blick in die EU Nachbarschaft: Entwicklung der Energiepolitik Polens – Diskussionsbeitrag von Ulrick Bock, Valoro Handeshaus AG, Liechtenstein

Energieversorgung in der Europäischen Union

Energieversorgung in der Europäischen Union – Diskussionsbeitrag Valoro AG, Liechtenstein

Die Wirtschaft Polens kann seit dem EU Beitritt 2004 stetig ein Wachstum verzeichnen. Auch die Weltwirtschaftskrise 2008/2009 konnte dem Land nicht langfristig schaden. Europas Energiepolitik gewinnt global einen immer höheren Stellenwert, Europa wächst stetig enger zusammen. Die positiven Impulse kommen ganz Europa zu gute. In Liechtenstein im Herzen Europas hat die Valoro Handelshaus AG ihren Sitz, Geschäftsführer Ulrich Bock führt regelmäßig Diskussionsveranstaltungen zu Energiethemen und Technologien durch. „Europa, ein Kontinent in der Vielfalt geeint, wächst wirtschaftlich weiter zusammen. Der Anstoß für die Entstehung eines europäischen Wirtschaftsraumes gaben die Verteilung der Wirtschaftshilfe im Rahmen des Marshall-Planes und die Gründung des OECD (ab 1961 OEEC)“, so Valoro AG Geschäftsführer Ulrich Bock in den Räumen Landstrasse 114, FL-9495 Triesen.

Stellenwert und Entwicklung: Polen in Europa

Valoro Handelshaus-Fährmann Herr Ulrich Bock gibt zu bedenken: „Somit hat Polen als einziges EU-Land während der Krise 2008/2009 ein Wirtschaftswachstum verzeichnen können. An Hand dieser Zusammenhänge lässt sich erklären warum das Land jedes Jahr immer mehr Energie verbraucht und nun sogar ein neues Atomkraftwerk in Polen geplant ist, um den Energiehunger des Landes zu stillen.“

Polens Energiepolitik trägt eine große Rolle zum weiteren Aufschwung des Landes bei und somit auch der Einschätzung von Experten. „Zukunftsweisend ist Polen wirtschaftlich auf dem Weg auch starke EU-Länder wie Deutschland zu überholen und somit Europas wirtschaftlich treibende Kraft zu werden“, so Ulrich Bock. Bock weiter: „Statistik lügt bekanntlich nicht; ausgehend von den aktuellen Zahlen überholt Polen Deutschland wirtschaftlich 2030“.

Polens Energiepolitik

Wichtiger Bestandteil der Energiepolitik besteht unter anderem aus der Verwendung des richtigen Energiemixes, welcher jedes europäische Land aufweisen sollte. Der Unterschied von Land zu Land ergibt sich durch das natürliche Vorkommen der Ressourcen, jedes Land bezieht seine Stromerzeugung aus anderen Quellen. Polen erzeugt viel Energie aus der Verbrennung von Kohle, weil Polen einen großen Reichtum an Kohle besitzt. Diese Ressourcen könnten aber bestimmt auch in naher Zukunft zu Ende gehen. Wird Polen sich jetzt schon damit beschäftigen müssen was nach der Kohle als Alternative infrage kommt? Dieses Thema wirft reichlich interessante Fragen auf, mit denen sich Experten seit Jahren befassen. Welche Richtlinien beeinflusst die Energiepolitik seitens der EU? Wird generationsübergreifend gehandelt? Ist die Energiepolitik Deutschlands für Polen ein Vorbild? Welche Ressourcen stehen Polen überhaupt zur Energiegewinnung zur Verfügung? Oder muss sich Polen gänzlich neu orientieren? Diese Fragen wurden in der Runde mit Ulrich Bock und weiteren Energie- und Wirtschaftsexperten diskutiert.

Polens Energieaufkommen

Eine Tonne Rohöleinheit (RÖE) entspricht 41,868 Gigajoule also der Energie, welche man aus einer Tonne Rohöl entnehmen kann. Polen brauchte im Jahr 1971, etwa 86,1 Mio. t RÖE. Ab dann nahm der Energieverbrauch stetig bis 2008 mit 97,9 Mio. t RÖE zu. Danach kam die Weltwirtschaftskrise, weswegen wahrscheinlich in Polen wie in allen anderen EU-Ländern der Verbrauch 2009 sank. In Polen betrug der Verbrauch 94 Mio. t RÖE. 2010 kletterte der Wert aber schon wieder auf 101,7 Mio. t RÖE an. Der Referent gibt zu bedenken, dass diese Zahlen dafür sprechen, dass sich auch Polen von der Weltwirtschaftskrise erholt hat und das Energieaufkommen im Land nach der Krise sogar den Wert vor der Krise um 7,7 Mio. t ROE überstieg. Zum Vergleich lag in Deutschland der Verbrauchswert 2010 nahezu bei 331,5 Mio. t RÖE, also über das dreifache mehr als in Polen. Pro Kopf umgerechnet benötigte 2010 jeder der 38,18 Millionen in Polen lebenden Menschen 2,67 t RÖE. 1971 waren es pro Kopf 2,63 t RÖE bei 32,78 Millionen Einwohnern. Der Energieverbrauch steigt somit in Polen an und ein Ende ist laut Experten nicht abzusehen. Geklärt werden sollten, wie das Land Polen und die Regierungsverantwortlichen den Energiemix verändern, um die benötigte Energie leisten zu können.

Anregungen und Diskussion fanden anschließend im kleinen Kreis mit allen Teilnehmern statt. Die Valoro AG plant weitere Diskussionsrunden zum Thema, da dieser Wunsch aus den Teilnehmerkreisen gewünscht wurde.

V.i.S.d.P.:

Ulrich Bock
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

Die Valoro AG mit Sitz im Fürstentum Lichtenstein ist ein international ausgerichtetes Vertriebsunternehmen. Die Valoro AG schafft neue innovative Lösungen durch intelligente Verknüpfung der am Markt verfügbaren Produktkomponenten. Spezialisierte Bereiche der Valoro AG umfassen Erneuerbare Energien, vordergründig Photovoltaik und physischer Rohstoffhandel. Das Leistungsspektrum der Valoro AG beinhaltet den Verkauf von Solar-Paketen, Vermittlung eines Rohstoffplans mit aktiver Rohstoffverwaltung sowie die Koordination, Schulung, Betreuung und Abrechnung von Vertrieben, Vertriebsgesellschaften, Finanzdienstleistern und freien Handelsvertretern und Vertrieblern. Weitere Informationen unter www.valoro.li

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