FICO-Studie: 62 % der Bankkunden brechen Kontoeröffnung nach höchstens 30 Minuten ab

Laut einer Studie des Analytics-Softwareanbieters FICO werden aufwändige Online-Kontoeröffnungen häufig vorzeitig abgebrochen

– 62 Prozent würden für eine digitale Kontoeröffnung höchstens 30 Minuten aufwenden und den Vorgang abbrechen, wenn er zu umständlich ist.
– 19 Prozent haben schon mal ein bestehendes Bankkonto aufgegeben, weil das Login-Verfahren zu aufwändig war.
– Eine Zunahme von Identitätskontrollen beobachten 45 Prozent der Verbraucher.

BERLIN, 17. Februar 2023 – Eine halbe Stunde – das ist die Zeitspanne, die 62 Prozent der Deutschen maximal für die digitale Eröffnung eines Bankkontos aufwenden würden. Dies zeigt eine Verbraucherstudie des Analytics-Softwareanbieters FICO, bei der über 14.000 Personen weltweit befragt wurden. 20 Prozent haben demnach schon einmal eine Online-Kontoeröffnung abgebrochen, weil die Identitätsüberprüfung zu zeitaufwändig oder kompliziert war. 18 Prozent haben die Nutzung einer Kreditkarte eingestellt oder reduziert, weil das Einloggen zu umständlich war. 19 Prozent haben aus diesem Grund ein bestehendes Bankkonto aufgegeben oder seltener genutzt.

Zunahme von Identitätsprüfungen festgestellt
Deutsche Verbraucher stellten außerdem eine Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen im Onlinebanking fest. 45 Prozent berichteten von einer Zunahme der Identitätskontrollen bei Onlineeinkäufen mit Karte und 40 Prozent von einer Zunahme der Kontrollen beim Einloggen auf ihren Bankaccount. Die Mehrheit zeigt sich aber auch gut informiert, was die Gründe für diese Sicherheitsmaßnahmen betrifft. So erkennen 68 Prozent der Befragten an, dass Identitätsprüfungen zu ihrem eigenen Schutz bzw. zur Sicherheit des Finanzunternehmens (67 Prozent) durchgeführt werden. Fast die Hälfte (48 Prozent) ist sich sogar über den Zusammenhang zwischen Identifikationsüberprüfungen und dem Schutz vor Geldwäsche im Klaren. Lediglich acht Prozent vermuten, dass die Überprüfung Verkaufs- und Marketingzwecken dienen.

Hohe Erwartungen an Sicherheitsstandards
Laut Studie räumt die Mehrheit der Deutschen dem Faktor Sicherheit im Onlinebanking einen hohen Stellenwert ein: Für 70 Prozent gehört der Schutz vor Finanzbetrug zu den drei wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines Finanzinstituts. Zugleich steigt die Bereitschaft zur Digitalisierung: 66 Prozent sagten, sie würden ein Konto digital – also über die Website der Bank oder per App – eröffnen. 25 Prozent gaben an, dass sie heute eher dazu bereit seien als noch vor einem Jahr.

„Die Kunden sind gut informiert und haben hohe Erwartungen an die Sicherheitsstandards ihrer Bank. Zugleich wollen sie sich als digital versierte Verbraucher in ihrem Kundenerlebnis nicht beeinträchtigen lassen“, sagt Jens Dauner, Vice President und Managing Director Continental Europe bei FICO. „Diesen Anforderungen müssen Finanzinstitute Rechnung tragen. Innovative Analytikmethoden zum Aufdecken von Betrug können dabei helfen, die richtige Balance zu finden zwischen notwendigen Identitätsprüfungen und einer hohen Nutzerfreundlichkeit.“

Die komplette Consumer Banking Survey finden Sie hier zum Download.

Methodik: Für die Studie wurden über 14.000 Personen weltweit zu ihren Bedenken in Bezug auf die Sicherheit von Finanzdienstleistungen sowie zu ihren Erwartungen und ihrem Umgang im Zusammenhang mit Banking Apps befragt. 1.000 der Befragten kamen aus Deutschland. FICO befragte außerdem Kunden in Südafrika, den USA, Kanada, Brasilien, Mexiko, Kolumbien, Peru, Philippinen, Malaysia, Thailand, Indonesien, Südafrika, Großbritannien und Schweden.

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