Gender Coaching: In fünf Schritten zu mehr Frauen in Führungspositionen

Peinlich! Auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos zeigte sich, dass Frauen nicht mehr als die Begleitung der teilnehmenden Männer sind. Denn die Zahl der weiblichen Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums sank. [www.faz.net/aktuell/wirtschaft…]

Gender Coaching: In fünf Schritten zu mehr Frauen in Führungspositionen

Monika Janzon von CHARAKTERREICH coacht Führungskräfte

Einige Frauen wissen, dass sie als erfolgreiche Frau unter Männern das zweifelhafte Image einer egoistischen Karrierefrau ertragen müssen, wenn sie das, was sie lieben machen wollen. Die meisten Frauen wissen was sie können. Und sie sehen keinen Sinn darin, sich über männliches Verhalten wie Demonstration von Präsenz, Dominanz, Ehrgeiz zu „vermarkten“, schon gar nicht, wenn sie dafür „abgewertet“ werden.

Auch wenn Frauen und Männer nicht gleich sind in ihrem Verhaltensrepertoire, so eint die beiden Geschlechter ihre Genetik: Menschliche Motivation hat eine universell gültige Grundlage.

Die empirisch wissenschaftliche Psychologie-Forschung belegt zu Beginn des 3. Jahrtausends, dass intrinsische – also in den Menschen angelegte – Bedürfnisse/Motive/Ziele und die damit verbundenen Emotionen über die Geschlechter und Rassen sehr viel ähnlicher sind als das Verhalten von Frauen und Männern vermuten lässt. Frauen und Männer eignen sich in allen Kulturen passende Verhaltensweisen an, die sich im Miteinander ergänzen. Grundsätzlich ist aber weibliches und männliches Verhalten auf dieselben archaischen Bedürfnisse zurückzuführen.

Beschreibungen wie zum Beispiel ehrgeizig, erfolgreich, zielorientiert und dominant werden noch immer automatisch den Männern zugeordnet. Wenn Frauen so auftreten, werden sie eher abwertend beurteilt. Warum also sollten sich Frauen so präsentieren wollen?
Dem gegenüber stehen typisch weibliche Attribute wie empathisch, konsensorientiert oder kooperativ den Männern nicht gut zu Gesicht. Ein Mann, den man mit diesen Eigenschaften beschreibt, wird in der Regel als zu weich, wenig erfolgreich und zu wenig ehrgeizig eingeschätzt. Fazit: Unsere positive Wahrnehmung von Kompetenz ist in der Regel männlich. Auch deshalb werden Frauen bei der Karriereentwicklung im Hinblick auf Führungspositionen übersehen.

Den Bemühungen um Auflösung der strikt weiblichen und männlichen Attribute und den fixen Rollen der Geschlechter stehen wir dennoch kritisch gegenüber. Es geht nicht darum den einen – für alle gültigen Weg – zu beschreiten, sondern um die Akzeptanz des eigenen Weges und dem toleranten Verständnis für andere Weisen.

Genau hier setzt unser Coaching-Ansatz ein. Gender Coaching hilft Frauen, ihre eigenen Ressourcen zu definieren und zu entfalten sowie Fähigkeiten in relevante Fertigkeiten umzusetzen. Eine Positionierung muss nicht länger einstudiert werden (wie bei anderen Coachingansätzen), sie erfolgt vor allem durch das selbstverständliche, authentische Tun. In den Inhouse Maßnahmen binden wir alle Führungskräfte ein, da wir auf der Basis der universell gültigen Leistungsgrundlagen arbeiten! Die Umsetzung:

Schritt 1: Wir schaffen Klarheit.
Wir vermitteln Wissen um den Zusammenhang und die Wirkung von Motivation und Leistung als Grundlage der Persönlichkeit. Wir decken handlungsleitende Motive auf.

Schritt 2: Wir definieren Ziele.
Durch das Herausarbeiten von Lebens- und Karrierezielen (Wo stehe ich? Was will ich wirklich?) schaffen wir eine Annäherung auf die Frage: Welche Verantwortung trägt mein Umfeld, welche trage ich selbst? Wir helfen bei der Umformulierung der Frauen-Rolle in ein Verständnis als Arbeitnehmerin oder weibliche Führungskraft.

Schritt 3: Wir räumen mit Vorurteilen auf.
Es gibt keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern hinsichtlich der grundlegenden Leistungsmotivation. Wir helfen durch die individuelle Reflektion, Vorurteile abzubauen.

Schritt 4: Wir schaffen eine Leistungsplattform.
Durch das gezielte Beschreiben individueller Leistungsplattformen schaffen wir eine Basis für alle Beteiligten, um mit einer effektiven, meint wertschätzenden (!), Führung Bestleistungen abrufen zu können.

Schritt 5: Wir nutzen Führungswerkzeuge individuell.
Wir greifen klassische Themen der Führung auf wie Zielvereinbarungen, Kritikgespräche, Umgang mit Veränderungen etc. auf und stellen die Verbindungen zwischen den Persönlichkeiten Führungskraft und Mitarbeiter her, um Leistungsblockaden zu vermeiden.

Warum sich Gender Coaching für Unternehmen lohnt? Ganz einfach: Mehr Frauen in Top-Management-Positionen steigern die Gesamtprofitabilität der Unternehmen und stellen nachhaltiges Wachstum sicher (McKinsey Studie 2007 „Womans Matter“).
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Monika Janzon (Jahrgang 1966, Diplom Betriebswirtin) ist Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der CHARAKTERREICH GmbH.Jahrgang 1966, Diplom Betriebswirtin) ist Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der CHARAKTERREICH GmbH. Sie ist seit 2006 als Reiss Profile Master und seit 2007 als Reiss Profile Master Instructor tätig. Im täglichen Geschäft arbeitet Sie sehr erfolgreich nach dem motivorientierten Ansatz von Steven Reiss und lebt auch die Philosophie dahinter: Selbstakzeptanz, Respekt und Toleranz.

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