Gesundheitswirtschaft und Eigenverantwortung als Zukunftschance

Gesundheitswirtschaft und Eigenverantwortung als Zukunftschance
Wirtschaftsmoderatorin Kerstin Tschuck

Kein Thema wird so kontrovers und emotional diskutiert wie das Gesundheitswesen. Demographischer Wandel und damit steigende Kosten im Gesundheitssystem http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitswesen stellen hohe Anforderungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Anforderungen, die die Politik gemeinsam mit der Wirtschaft und den Beteiligten im Gesundheitswesen so zu bewältigen hat, dass jedem einzelnen die Chance zur Bewahrung und Wiederherstellung seiner Gesundheit ermöglicht wird.
Deutschland hat eines des besten – wenn nicht sogar das beste Gesundheitssystem der Welt. Bisher steht aber bei der Diskussion um die Gesundheit hauptsächlich der Kostenfaktor – also Beitragsstabilität, Kostendämpfung und bezahlbare medizinische Versorgung – im Vordergrund. Sicher verständlich, denn die Gesundheit ist die Basis für Wohlstand, Lebensfreude und soziale Kontakte eines jeden Menschen. So wird ein sehr emotionales Thema zum Feld politischer Auseinandersetzungen.
Dass wir ein so hervorragend funktionierendes Gesundheitssystem in Deutschland haben, hängt aber zum großen Teil damit zusammen, dass wir sehr gute Rahmenbedingungen vorweisen können. Angefangen von der forschenden Pharmaindustrie mit innovativen Medikamenten über Medizintechnik, hochqualifizierte Spezialisten, Gesundheits-Dienstleister bis hin zum zweiten Gesundheitsmarkt. Dieses System wird aber auf Dauer nicht mehr in der jetzigen Form bezahlbar sein. Wie in allen Bereichen hat auch im Gesundheitssektor Qualität und Fortschritt ihren Preis. Wir müssen uns von der Vorstellung lösen, das Gesundheitssystem als reinen Kostenfaktor der medizinischen Versorgung zu sehen. Vielmehr wird in Zukunft der Begriff der Gesundheitswirtschaft in den Vordergrund rücken. „Gesundheitswirtschaft umfasst die Erstellung und Vermarktung von Gütern und Dienstleistungen, die der Bewahrung und Wiederherstellung der Gesundheit dienen“* (*Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie/Exportinitiative Gesundheitswirtschaft/Juli 2011).

Das bedeutet, dass auch die medizinische Versorgung ein Teil der Gesundheitswirtschaft sein wird, die eine enge Verzahnung aller Beteiligten voraussetzt. Und zu den Beteiligten zählen in diesem Zusammenhang neben Krankenkassen, der ambulanten und stationären Versorgung, der Pharmaindustrie, der Medizintechnik etc. auch die Versicherten, die zukünftig mehr Eigenverantwortung für den Erhalt und die Wiederherstellung ihrer Gesundheit übernehmen müssen. Vorsorge, eine gesunde Lebensführung und aktive Mitarbeit an dem Gesundungsprozess werden immer wichtiger werden.
Um die medizinische Versorgung auch weiterhin auf hohem Niveau zu halten, wird es zukünftig eine enge Vernetzung aller Wirtschaftsbereiche geben müssen. So wird das Gesundheitswesen im Sinne einer Gesundheitswirtschaft nicht mehr in erster Linie ein sozialpolitisches Thema sein, sondern durchaus alle Politikfelder mit einbeziehen müssen.
Dem Gesundheitssektor werden als einem der wichtigsten Wirtschafts- und Standortfaktoren Deutschlands beste Zukunftschancen attestiert. Zum 31. Dezember 2010 waren laut Auskunft des Statistischen Bundesamtes rund 4,8 Millionen Menschen in Deutschland im Gesundheitswesen tätig und somit jeder neunte Beschäftigte.
Ein Wandel zur Gesundheitswirtschaft bedeutet Chancen zu erkennen, zu nutzen und offen zu sein für neue Wege, damit alle Menschen auch in Zukunft die medizinische Versorgung bekommen, die sie benötigen. Unabhängig vom Alter und Einkommen und mit der Sicherheit, dass diejenigen, die sich nicht selber helfen können, von der Gemeinschaft aufgefangen werden.

Die Autorin:
Die Referentin für Politik und Wirtschaft Kerstin Tschuck http://tinyurl.com/7vw3ggo ist Wirtschaftsmoderatorin und Vortragsrednerin. Durch ihre langjährige Tätigkeit im Management in der Gesundheitsbranche und als Politikerin mit Schwerpunkt Wirtschaft und Gesundheit kennt sie sowohl die unternehmerische, als auch die politische Seite sehr genau.
Die Politikerin unterstützt Unternehmen, Verbände und Organisationen bei Moderationen und Veranstaltungen im Bereich Wirtschaft und Politik.
Als Referentin wird Kerstin Tschuck exklusiv von der Redneragentur www.5-sterne-redner.de vertreten.

5 Sterne Redner ist eine Referentenagentur für Top Speaker mit hohem Bekanntheitsgrad aus den Bereichen Führung, Sport, Motivation, Zukunftstrends, Vertrieb und Wirtschaft und vermittelt Moderatoren für Messen und Events. Zum Portfolio gehören bekannte Sportler wie Katarina Witt, Martin Tomczyk und Dieter Thoma, ebenso wie Motivationstrainer Nicola Fritze, Jörg Löhr und Richard de Hoop, Zukunftsforscher Sven Gabor Janszky und Schauspieler wie Michael Lesch und Adele Landauer. Darüber hinaus betreut und fördert 5 Sterne Redner auch hoffnungsvolle Nachwuchstalente. www.5-sterne-redner.de

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