Grauer Star OP verzögert – Augenarzt aus Mainz warnt vor Folgen

Nicht auf neue visuelle Lebensqualität nach Grauer Star OP verzichten, empfiehlt Augenarzt aus Mainz

MAINZ. Eine Studie des Bundesverbandes der Deutschen Chirurgen e.V. zeigt, dass die während des Corona bedingten Shutdowns verschobenen Operationen am häufigsten Grauer Star Eingriffe waren. Das ergab die Auswertung von Daten eines bundesweiten Benchmarking Programms für OP-Prozess Zeiten. Auch Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann ist in seiner Praxis in Mainz Patienten begegnet, die sich aufgrund der Pandemie Lage zögerlich mit Blick auf eine operative Behandlung des Grauen Stars (med. Katarakt) zeigten. Dabei ist eine nicht behandelte Katarakt Studien zufolge ein signifikantes Sterberisiko. Zwar handelt es sich bei der eingetrübten Augenlinse nicht um eine tödliche Erkrankung, sondern vielmehr um eine Begleiterscheinung des Älterwerdens. Doch die mit einer Linsentrübung verbundenen Risiken können für die Betroffenen Patienten erhebliche Folgen haben. Das zeigt die Auswertung einer bevölkerungsbasierten Kohorten Studie, die im Fachmagazin Ophthalmolgy(1) veröffentlicht wurde.

Augenarzt in Mainz verweist auf Studie: Erhöhtes Sterberisiko durch „Grauer Star“
Die Studie konnte nachweisen, dass unter der Berücksichtigung der Faktoren „Alter und Geschlecht“ eine um 40 Prozent erhöhte Mortalität bei den Studienteilnehmern vorlag, die trotz Einschränkungen ihrer Sehfähigkeit einen notwendigen Linsentausch abgelehnt hatten. Dieser Zusammenhang lässt sich statistisch eindeutig und signifikant nachweisen. Unter Berücksichtigung weiterer Risikofaktoren wie unter anderem Rauchen, arterieller Hypertonie oder Herz-Kreislauf- Erkrankungen zeigen die Patienten sogar ein um 46 Prozent erhöhtes Sterberisiko. Infolge eines durch die Katarakt-OP behobenen Grauen Stars kann die Lebensqualität der Patienten ansteigen. Sie verringern ihr Sturzrisiko und schließen weitere Folgen von Sehstörungen aus, wie zum Beispiel Medikationsirrtümer, ausgelöst durch schlechtes Sehen. „Wir stellen bei unseren operierten Patienten fest, dass sie eine neue Lebensfreude entwickeln, wenn sie wieder besser sehen können. Auch das kann sich langfristig auf die psychische Gesundheit und die Meidung von Risikofaktoren auswirken“, hebt Dr. med. Thomas Kauffmann hervor, der in Mainz zusammen mit Dr. med. Jutta Kauffmann und Dr. med. Stefan Breitkopf eine augenärztliche Gemeinschaftspraxis führt.

Grauer Star: Augenarzt in Mainz bilanziert, Risiken eines unbehandelten Grauen Stars sind höher
Patienten, die unsicher sind, ob sie den Grauen Star durch einen refraktiven Linsentausch behandeln lassen sollen, ermutigt Dr. med. Thomas Kauffmann zu einem ausführlichen Beratungsgespräch bei ihrem Augenarzt. Eine Entscheidung für oder gegen eine Operation treffen die Fachärzte stets individuell und immer gemeinsam mit den Patienten. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Behandlung des Grauen Stars und der operativen Entfernung getrübter Augenlinsen weiß Dr. Kauffmann, dass sich Bedenken gegenüber diesem minimalinvasiven Eingriff meist ausräumen lassen. Sein Fazit: „Die Risiken einer Operation liegen deutlich unter dem Risiko, infolge eines verminderten Sehvermögens zu stürzen oder andere gesundheitliche Probleme zu entwickeln.“
(1) Ophthalmology (2013; 120: 1720-1727).

Ihr Augenarzt in Mainz / Wiesbaden mit breitem Leistungsspektrum: Dr. Jutta Kauffmann, Dr. Thomas Kauffmann und Dr. Stefan Breitkopf. Sie haben Fragen zur Diagnostik oder der Behandlung bzw. Operation von Augenkrankheiten wie Grauer Star (Katarakt) oder Grüner Start (Glaukom)? Wir sind auch spezialisiert auf Multifokallinsen, Netzhautablösung, Strabismus (Schielen) und Botox Behandlungen.

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