„Hallo, Zukunft!“ stellt abwechslungsreiche Berufsperspektive vor:

Die Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung

München – Eines der abwechslungsreichsten Berufsbilder in der Logistik bietet die Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung. Ohne die versierten Logistik-Spezialisten blieben die Räder beim Versand, Umschlag sowie der Lagerung von Gütern sprichwörtlich stehen. Organisationstalent, Kommunikationsstärke, Technikverständnis und Flexibilität sind Kernanforderungen an erfolgreiche Logistikkaufleute.
Exotisches Obst importieren, sensible Arzneimittel versenden, angesagte Smartphones anliefern oder komplette Maschinenanlagen verschiffen: Zur Organisation von Warentransporten gehört mehr als das Einladen, Hinfahren und Ausladen. Im Kundengespräch ermitteln Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung zunächst den Transportbedarf der Kunden und beraten sie über geeignete Transportwege und -mittel. Dazu bieten sie weitere Logistikdienstleistungen an, zum Beispiel das Verpacken der Ware oder die Ein- beziehungsweise Zwischenlagerung von Gütern im eigenen oder in angemieteten Lagern. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung berechnen die erforderlichen Fracht- beziehungsweise Lagerkapazitäten, kalkulieren Kosten und arbeiten schließlich Angebote aus. Speditionskaufleute ermitteln den preis- und zeitgünstigsten Transportweg und kalkulieren bei den Transportzeiten auch mögliche Aufenthalte an den Staatsgrenzen und eventuelle Lkw-Fahrverbote im In- und Ausland mit ein. Sie kennen die schnellsten Umschlagplätze und sind über problematische Grenzübergänge im Bilde. Ist ein Auftrag erteilt, wählen sie nach dessen Vorgaben das Transportmittel, den Frachtführer und legen Transportrouten fest. Dabei berücksichtigen sie den Raumbedarf und die Abmessungen der Fracht, außerdem wie schnell das Gut am Zielort sein muss oder wie die Verkehrsanbindung am Ausgangsort und am Ziel ist. Sind diese Fragen geklärt, versichern Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistungen die Waren und fertigen Frachtpapiere sowie Zolldokumente aus.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und die Vergütungen liegen in dieser Zeit zwischen 527 Euro und 784 Euro. Über 5.600 Auszubildende starteten 2012 in diesen abwechslungsreichen Beruf. Über die Hälfte qualifizierten sich dafür mit der Hochschul- und Fachhochschulreife.
Auf dem Ausbildungsplan steht auch die Einholung polizeilicher Genehmigungen für Spezialtransporte. Hier kommt der Planung besondere Bedeutung zu. Welches Fahrzeug ist für den Transport geeignet und welche Fahrtroute ist zu wählen? Sind die Straßen breit und die Brücken hoch genug? Müssen Straßen gesperrt werden?
Dank moderner Fracht- und Flottenmanagementsysteme erhalten sie in Sekundenschnelle per GPS einen Überblick darüber, wo sich einzelne Fahrzeuge „ihrer“ Lkw-Flotte befinden. Auch mithilfe von Sendungsverfolgungssystemen (tracking and tracing-Systeme) können der Standort von Gütern sowie Produktinformationen jederzeit abgerufen werden. Die Kunden können so stets Auskunft erhalten, wie weit ihre Bestellung gediehen ist. Für das Erbringen von Logistikdienstleistungen ist der Einsatz von Informationstechnologie unerlässlich. Auch E-Commerce spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Konkurrenzfähigkeit von Speditionsunternehmen geht. Der Umgang mit Webportalen, Transport- und Frachtbörsen und die Kommunikation über das Internet gehören für Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung zur täglichen Routine. Da auch Kundenkontakte über die Landesgrenzen hinweg bestehen, benötigen sie Fremdsprachenkenntnisse, zum Beispiel in Englisch, Französisch oder Spanisch.
Über Hallo Zukunft
Die Nachwuchsinitiative „Hallo, Zukunft!“ wurde 2011 vom Verlag Heinrich Vogel als Gemeinschaftsaktion seiner Fachmagazine VerkehrsRundschau, TRUCKER, Gefahr/gut, OMNIBUSREVUE und BUSFahrer gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur. Sie richtet sich an Gymnasiasten, Real- und Hauptschüler.
Weitere Informationen unter:
www.hallo-zukunft.info

Die Nachwuchsinitiative „Hallo, Zukunft!“ wurde 2011 vom Verlag Heinrich Vogel als Gemeinschaftsaktion seiner Fachmagazine VerkehrsRundschau, TRUCKER, Gefahr/gut, OMNIBUSREVUE und BUSFahrer gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Sie richtet sich an Gymnasiasten, Real- und Hauptschüler.

Hallo Zukunft
Annika Binder
Aschauer Straße 30
81549 München
+49 89 20 30 43-2571
annika.binder@springer.com
http://www.best-bkf.de

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