Keinen Studienplatz bekommen? Work & Travel als Alternative

Mit Jobben und Reisen das Wartesemester sinnvoll nutzen.

Keinen Studienplatz bekommen? Work & Travel als Alternative

Viele wissen nach ihrem Abitur noch nicht genau, was sie machen sollen. Dagegen haben andere ein konkretes Ziel vor Augen, möchten beispielsweise Tierarzt oder Englischlehrer werden. Allerdings sind auf immer mehr Studiengängen hohe NCs, so dass oft einige Wartesemester überbrückt werden müssen, wenn der Abiturschnitt nicht ausreicht.

Warum nicht diese Wartezeit sinnvoll mit einer Auslandszeit nutzen, um zu reisen, neue Länder zu entdecken und seinen Horizont zu erweitern? Die Möglichkeiten sind grenzenlos und immer mehr junge Leute entscheiden sich dafür. Sie machen Work & Travel, Freiwilligenarbeit, Auslandspraktika, Farm- oder Rancharbeit oder eine Sprachreise. Dabei ist Work and Travel das beliebteste Angebot, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage (Stand: Juli 2014) der INITIATIVE Auslandszeit, an der mehr als 11.000 User teilgenommen haben. Dahinter folgen Freiwilligenarbeit und das Auslandspraktikum.

Aber warum ist gerade Work & Travel so beliebt? Jenny Tick, Projektmanagerin von Auslandsjob.de kennt die Antwort: „Man entwickelt eine große Selbständigkeit, viele sind das erste Mal von zuhause weg, raus aus der Obhut der Eltern. Ein anderer wichtiger Aspekt sind die Sprachkenntnisse, die man enorm verbessert.“ Damit punktet man natürlich auch später im möglichen Anglistik- oder Amerikanistikstudium. Angehende Tierärzte können sich beispielsweise bei der Freiwilligenarbeit in einem Projekt mit Tieren oder bei der Farmarbeit wichtige Kenntnisse aneignen, die sie später in ihrem Beruf nutzen können. Nicht zuletzt werden Auslandserfahrungen in Zeiten der Globalisierung immer wichtiger und sind mittlerweile in vielen Branchen Pflicht“, so Tick weiter. Aber auch der Spaßfaktor ist natürlich nicht zu unterschätzen.

Tick ist nach ihrem Abitur für ein Jahr nach Neuseeland gegangen und hat später, kurz vor ihrem 30. Geburtstag, die letzte Gelegenheit genutzt, Work & Travel in Australien zu machen, das Visum gibt es nämlich nur bis zum Alter von 30 Jahren. Sie selbst hält die Zeit nach dem Abitur allerdings für den perfekten Zeitpunkt, Work & Travel zu machen, weil man da weder beruflich noch an ein Studium gebunden sei. Durch ihren ersten Auslandsaufenthalt in Neuseeland motiviert hat Jenny eine Laufbahn im Tourismus eingeschlagen. So weit muss es natürlich nicht gleich bei jedem gehen, der einen Auslandsaufenthalt macht, aber Work & Travel kann in jedem Fall dazu beitragen, dass man hinterher etwas schlauer ist, was man später machen möchte. Denn viele Schulabgänger sind häufig unschlüssig, welchen Weg sie einschlagen wollen. Dadurch, dass man auf Grund des Visums vor Ort verschiedene Jobs machen kann, kann man sich ein bisschen ausprobieren und schauen was einem gefällt oder eben nicht, so Tick. Nicht jeder ist eben ein Typ für Fruitpicking, aber vielleicht für Fundraising? Mehr Infos dazu auf www.auslandsjob.de und www.nach-dem-abitur.de.

Die INITIATIVE auslandszeit ist ein unabhängiges Fachportal-Netzwerk zum Thema Auslandsaufenthalte. Von einem ersten Überblick über die verschiedenen Auslandsaufenthalt-Möglichkeiten bis zu individuellen Planungs-Details bieten die einzelnen Webseiten der INITIATIVE auslandszeit ihren Besuchern umfassende Informationen sowie hilfreiche Web-Applikationen. Das Ziel des Teams der INITIATIVE auslandszeit: Möglichst vielen jungen Menschen den Weg ins Ausland so einfach wie möglich zu machen.

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