Klarheit, Präsenz und Verantwortung effizient eingesetzt

Petra Lienhop zeigt auf, welche Verantwortung Führungspersönlichkeiten haben und wie sie diese mit Klarheit und Präsenz leben, auch wenn Mitarbeitende Fehler machen.

Neulich in einem Seminar hörte Petra Lienhop den Kommentar „Du bist scheiße, sammel Dich und komm wieder“ und stellte sich daraufhin die Frage, ob Führungspersönlichkeiten dies zu ihren Mitarbeitenden respektive zu Seminarteilnehmenden sagen dürfen. Ihre Erkenntnis: „Nein. Denn Sie haben eine Verantwortung. Doch immer wieder passiert es, dass sich Menschen mit Führungsverantwortung so verdammt wichtig nehmen.“ Es scheine so, als ginge mit jedem Schritt auf der Karriereleiter auch Empathie verloren, während sich die Ignoranz erhöht.

Beispielhaft führt Petra Lienhop Dietmar an. Er ist in leitender Führungsverantwortung für eine Bank tätig und hat sich hochgearbeitet. Er bekam seine Position durch eine Kombination aus Fleiß, Durchhaltevermögen, einem enormen Fachwissen und insbesondere seinem Willen zur Macht. „Der Erfolg stand ihm zweifelsohne zu, auch wenn sich zeigte, dass die oberste Sprosse der Leiter ihn nicht trug. Der Absturz war vorprogrammiert, denn eines hatte er leider missverstanden: Erfolgreich ist nur der, der Einfluss nimmt, statt Macht ausübt.“ Das bedeute vor allem, den Mitarbeitenden Mut zu machen, statt Angst und Verbindlichkeit zu leben, statt Unterzuverlässigkeit mit Flexibilität zu verwechseln. Sich um die Menschen im Unternehmen zu kümmern, heiße ebenfalls Empathie zu praktizieren und Fehler zu erlauben, um Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Das Thema Fehlerkultur sei zwar mittlerweile schon überstrapaziert, aber dennoch nicht von der Hand zu weisen. Wie bei der gesunden Ernährung wissen alle, wie es geht und doch stehe allzu oft das Fastfood auf dem Tisch. Und die unsinnige Frage „Wer ist schuld?“, wenn etwas schiefgelaufen ist, kennen wohl alle Menschen – doch es gebe auch andere Wege, wenn es um Fehlerkultur geht.

Ein bedeutsames Vorbild für Petra Lienhop in diesem Zusammenhang ist Robert A. Hoover oder, wie ihn alle nannten, Bob. Der US-Amerikaner war einer der berühmtesten Testpiloten und Flugakrobaten der Welt. Noch heute sehen Luftfahrende in ihm einen der besten Piloten, den es jemals gab. Petra Lienhop schildert eine Begebenheit aus seinem Leben: „Bob Hoover befand sich nach einem Flugmeeting in San Diego auf dem Rückflug nach Los Angeles, wo er zu Hause war, als in einer Höhe von knapp 1.000 Metern plötzlich beide Motoren aussetzten. Durch geschicktes Manövrieren glückte es ihm, die Maschine zu landen. Sie wurde zwar schwer beschädigt, doch es wurde niemand verletzt.“ Wie sich nach einer Prüfung von Bob Hoover herausstellte, war die Propellermaschine aus dem Zweiten Weltkrieg statt mit Benzin für Kolbenmotoren mit Flugpetrol für Düsenflugzeuge aufgetankt worden.

Nach seiner Ankunft am Flugplatz verlangte er den Mechaniker zu sehen, der seine Maschine gewartet hatte. Dieser war verzweifelt über seinen Irrtum und vergoss sogar Tränen als Hoover auf ihn zukam. Im war bewusst, dass er beinahe den Tod von drei Menschen verschuldet hatte. „Sie können sich Hoovers Ärger vorstellen. Und das Donnerwetter, mit dem ein so stolzer und hervorragender Pilot auf eine solche Fahrlässigkeit zu reagieren hatte. Doch nichts dergleichen geschah“, berichtet Petra Lienhop. Anstatt eines durchaus berechtigten Wutausbruchs legte der berühmte Pilot den Arm um die Schultern des Mechanikers und sagte: „Damit Sie sehen, dass ich weiß, dass Ihnen so etwas nie mehr passieren wird, bitte ich Sie, morgen meine F-51 aufzutanken.“

Hoover habe damals erkannt, dass er gerade eine beträchtliche Summe in seinen Mitarbeitenden investiert hatte und er war sich durch das eigene Miterleben sicher, dass diesem kein zweites Mal der gleiche Fehler unterlaufen würde.

„Klarheit, Präsenz und Verantwortung effizient eingesetzt, bringen – um im Bild von Bob Hoover zu bleiben – das Miteinander im wahrsten Sinne des Wortes zum Fliegen“, fasst Petra Lienhop abschließend zusammen.

In ihrem persönlichen Blog schreibt Petra Lienhop noch mehr zum Thema Wirksamkeit.

Informationen und Kontakt zu Petra Lienhop – wirksam sein – gibt es hier: www.petra-lienhop.eu

Petra Lienhop – wirksam sein.

Viele Führungspersönlichkeiten in Spitzenpositionen erleben häufig Extremsituationen und persönliche wie unternehmerische Krisen. Vertraute Gesprächspartnerschaften gibt es nur selten und dennoch gilt es gerade für Top-Führungspersönlichkeiten, bedeutsame Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen für jedwede Entscheidungen zu tragen. Mit dem Ergebnis zur Marionette im eigenen Leben zu verkommen.

Als Sparringspartnerin und Vertraute unterstützt Petra Lienhop dabei, wieder in Spitzenleistung zu kommen, denn Menschen in Krisensituationen sind oft wie gelähmt. Petra Lienhop hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Klientel wieder in ihre Wirksamkeit zu bringen, sie handlungsfähig zu machen, ihnen dazu zu verhelfen, wieder in ihre Macht und ins Tun zu kommen. Dabei packt sie wertschätzend, fordernd und fokussiert mit an – zu 100 Prozent.

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