Kleiner Abfluss – große Hilfe

Wenn im Auge mehr Kammerwasser produziert wird, als abfließen kann, erhöht sich der Augeninnendruck. Die Ursachen sind vielfältig, die Folgen können dramatisch sein: Im schlimmsten Fall droht die Erblindung. In der Castroper Augen- und Laserklinik wurde Ende Mai zum ersten Mal ein neues, erfolgversprechendes Operationsverfahren angewendet.

Kleiner Abfluss - große Hilfe

iStent inject™ auf einer Fingespitze

iStent inject™ – Glaukomimplantat der neuesten Generation, nennt sich das Verfahren, bei dem zwei mikroskopisch kleine Implantate im Auge eingesetzt werden, über die das überschüssige Kammerwasser abfließen kann. Während bisher in den meisten Fällen der Augeninnendruck über Medikamente eingestellt werden musste, hat die neue Methode das Potential, zahlreichen Patienten dauerhaft zu helfen. Je nach Krankheitsbild werden viele sogar ganz auf Ihre Medikamente verzichten können.
Die erste Operation in Castrop-Rauxel bestätigt alle Erwartungen, wie Dr. Peter Hoffmann, Operateur und Geschäftsführer der Castroper Augenklinik, berichtet: „Unsere erste Patientin litt trotz Medikamenteneinnahme an einem Augeninnendruck von 21 mm/HG. Das ist immer noch grenzwertig und kann bereits Schäden am Sehnerv verursachen. Nach dem Eingriff hat sich der Druck auf 18 mm/hg ohne Medikament reduziert. Mit diesem Ergebnis sind wir hochzufrieden!“

Hintergrund Glaukom (Grüner Star)
Ein erhöhter Augeninnendruck führt häufig zu einem Glaukom, dass rechtzeitig erkannt und behandelt werden muss, um die Sehfähigkeit zu erhalten. Offiziell leiden in Deutschland etwa 500.000 Menschen unter einem erhöhten Augeninnendruck, die Dunkelziffer liegt vermutlich wesentlich höher. Sehr oft wird die Durchblutung des Sehnervs durch den erhöhten Druck behindert, was dann zu Sehstörungen führt, die sogar eine Erblindung zur Folge haben können. Ab 40 Jahren wird daher empfohlen, regelmäßig eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.

Hintergrund Glaukomimplantat
Von der Funktion her ist das Glaukomimplantat ein Röhrchen, das in einen Hohlkörper eingesetzt wird, um diesen offen zu halten. Man kennt dieses System z.B. von der Behandlung einer Arterienverkalkung. Im Auge ist es aber keine Arterie, sondern der Schlemm-Kanal, der für den Abtransport des Kammerwassers verantwortlich ist. In diesen Kanal wird der Stent mit einem speziellen Injektionsverfahren implantiert, so dass das Kammerwasser wie gewünscht abfließen kann. Aufgrund der minimalen Größe der Implantate merkt der Patienten davon praktisch nichts.

Bildrechte: Glaukos® and iStent® are registered trademarks of Bildquelle:Glaukos® and iStent® are registered trademarks of

Deutschlandweit werden jährlich mehr als 700.000 Katarakt-Operationen durchgeführt, davon ca. 4.000 in der Augen- & Laserklinik Castrop-Rauxel. Damit gehört sie insbesondere bei der Behandlung von Grauem Star zu den größten ambulanten Augenkliniken Deutschlands. Großen Wert legt die Augenklinik auf eine leistungsfähige technische Ausstattung, daher besitzt sie – als erste private Augenklinik in Deutschland – einen „Victus“-Femtosekundenlaser, der die Operation des Grauen Stars in bisher nicht gegebener Präzision unterstützt. Darüber hinaus behandelt die Klinik jede Art von Fehlsichtigkeit. Alle gängigen Verfahren der Hornhaut- und Linsenchirurgie wie LASIK oder ICL werden hier seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. Neben den Operationen gehören auch Laser-Therapie, Netzhaut- und Glaskörperchirurgie, Akupunktur und eine Sehschule, vor allem zur Behandlung von Sehfehlern bei Kindern, zum Behandlungsspektrum der Klinik.

Augen- und Laserklinik Castrop-Rauxel GmbH
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Lars Kruse
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