Liebling, ich habe das Geld geschrumpft…

Was ist Deflation?

Liebling, ich habe das Geld geschrumpft...

(Bildquelle: pixabay)

Die Begriffe Inflation und Deflation sind nicht nur feste Bestandteile im Vokabular der Wirtschaftswissenschaften, sondern auch der Allgemeinheit vertraut. Die Bedeutung der Begriffe ist in der Bevölkerung allerdings weniger klar, was häufig zu Verwirrung führt. Und auch in den Prüfungen zum Betriebswirt/in IHK wird die Thematik immer wieder gerne aufgegriffen. Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert erklärt deshalb in seinem kostenlosen Schulungsvideo den Begriff der Deflation und grenzt ihn von der Inflation ab.

Der Begriff Inflation dürfte in der Öffentlichkeit der bekanntere der beiden sein, da er häufig in den Medien auftaucht. Er wird allgemein in Verbindung gebracht mit steigenden Preisen. Dementsprechend könnte man die Deflation mit sinkenden Preisen beschreiben. Dies wäre jedoch eine unzulässige Verallgemeinerung.
Rein wörtlich betrachtet bedeutet Inflation „Aufblähung“, während Deflation „Schrumpfung“ bedeutet, und zwar eine Schrumpfung der Geldmenge, genauer: der umlaufenden Geldmenge. Und genau dies ist der entscheidende Punkt.

Unter der umlaufenden Geldmenge versteht man diejenige Geldmenge, die nachfragewirksam ist, also nicht das Geld, das vielleicht irgendwo in Matratzen eingenäht ist, sondern Geld, das sozusagen an den Markt geht, in der Tasche seines Besitzers, und sagt: „Ich möchte was kaufen…“. Und genau dieses Geld schrumpft bei einer Deflation.

Deflation bedeutet sinkendes Geldvermögen

Anders ausgedrückt: In einer Volkswirtschaft besteht im günstigsten Fall ein Gleichgewicht von Geldvolumen und Gütervolumen. Die einfache Formel für den Idealzustand lautet demnach: Geldvolumen gleich Gütervolumen. Nun kann es aber passieren, dass die Menschen das Geld festhalten. Es geht nun eben nicht in der Tasche seines Besitzers auf den Markt und sagt: „Ich möchte das und das kaufen…“, sondern es wird festgehalten. Es wird vielleicht sogar tatsächlich in Matratzen eingenäht, da man ja nicht weiß, was noch kommt. Dadurch, dass die Menschen das Geld festhalten, sinkt das Geldvolumen. Und das wiederum bedeutet: Das nachfragewirksame Geld sinkt. Bei Deflation besteht somit die Situation, dass mehr Güter vorhanden sind als Geld. Und dies wiederum bedeutet: Deflation gleich sinkende Preise.

Würde man in der Prüfung zum Betriebswirt/in IHK allerdings sofort von Anfang an Deflation definieren mit sinkenden Preisen, dann wäre natürlich der ganze eben dargelegte Gedankengang nicht erwähnt. Und dann könnte es durchaus sein, dass ein Prüfer nochmals genauer nachfragt.

Ganz einfach könnte man sagen: Inflation sind steigende Preise, Deflation sind sinkende Preise, aber immer vor dem beschriebenen Hintergrund: Geldvolumen gleich Gütervolumen. Bei der Inflation steigt das Geldvolumen, hier bei der Deflation sinkt das Geldvolumen.

Das komplette, kostenlose Video “ Was ist Deflation?“ finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens ( http://mariusebertsblog.com/).

Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Fachwirt/in und diverse Mesterberufe, wie z.B. Industriemeister/in IHK.

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