„Meeting- & EventBarometer 2013“: Internationalität

Internationalität des deutschen Veranstaltungsmarktes steigt

Frankfurt am Main, 21. Mai 2013. Immer mehr Veranstaltungen in Deutschland ziehen ein internationales Publikum an: 2013 betrug der Anteil von Kongressen und Events mit mindestens zehn Prozent Ausländeranteil bei den Teilnehmern
6,4 Prozent am Gesamtmarkt. Damit ist der Anteil internationaler Events in Deutschland seit 2010 kontinuierlich gestiegen. Wichtigste Quellmärkte der befragten Anbieter der deutschen Veranstaltungsbranche sind derzeit Großbritannien und die USA, gefolgt von der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Österreich.

Das ist ein Ergebnis des Meeting- & EventBarometers 2013, der maßgeblichen Studie zum Veranstaltungsmarkt in Deutschland, die als einzige sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich des deutschen Veranstaltungsmarktes untersucht. Initiatoren der jährlichen Studie sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). Durchgeführt wurde sie vom Europäischen Institut für TagungsWirtschaft (EITW).

„Die zunehmend internationale Ausrichtung der Branche ist eine wichtige Entwicklung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit. Denn die Bedeutung internationaler Veranstaltungen wird weiter wachsen, das haben die Ergebnisse des Meeting- und EventBarometers erneut deutlich gemacht. Deutschland ist hier gut aufgestellt“, freut sich Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB.

Tagungshotels und große Veranstaltungszentren besonders international ausgerichtet

Die meisten internationalen Tagungen richten die Tagungshotels aus. Der Anteil von Veranstaltungen mit mehr als zehn Prozent ausländischen Gästen ist hier von
6,3 Prozent im Jahr 2010 auf 7,5 Prozent im Jahr 2013 gestiegen. Den zweitgrößten Anteil haben die internationalen Events bei den Eventlocations. Hier kamen 2013 bei 6,9 Prozent (2010: 5,5 Prozent) der Veranstaltungen mindesten jeder zehnte Teilnehmer aus dem Ausland. Bei den Veranstaltungszentren insgesamt hatten 2013 nur rund 4,7 Prozent der Veranstaltungen mehr als zehn Prozent ausländische Besucher (plus 1,4 Prozentpunkte seit 2010). Doch zeigt eine differenziertere Betrachtung: Bei den großen Zentren mit 4.000 und mehr Plätzen ist der Anteil internationaler Veranstaltungen mit 10,8 Prozent besonders hoch.

Dach- und Fachverbände wichtige Informationsquelle für Anbieter und Veranstalter

Um sich über die internationalen Quellmärkte zu informieren, greift fast die Hälfte (43,9 Prozent) der Anbieter auf eigene Marktrecherchen beziehungsweise auf bestehende Marktinformationen ihres Unternehmens zurück. Zudem informiert sich jeder fünfte Anbieter (19,7 Prozent) bei den Dach- und Fachverbänden der Branche über potenzielle Quellmärkte. Von den Veranstaltern greifen 15,8 Prozent auf Informationen der Dach- und Fachverbände zurück.

Eine wichtige Orientierungshilfe für Anbieter sind zum Beispiel die Studien, die das GCB in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen TNS Infratest zu den wichtigen MICE-Quellmärkten USA und Großbritannien sowie den Wachstums-märkten China, Brasilien und Russland erstellt hat. Hier werden Potenziale bewertet und eventuelle branchenspezifische Charakteristika der Märkte dargelegt. Damit finden Anbieter, die sich in den Märkten engagieren, alle relevanten Angaben, die sie für einen Einstieg benötigen.

Internationale Veranstaltungen gewinnen an Bedeutung

Denn: Fast die Hälfte der befragten Veranstalter (48,3 Prozent) geht davon aus, dass sich die Nachfrage nach internationalen Veranstaltungen in Zukunft positiv entwickeln wird. Dagegen sind die deutschen Anbieter skeptischer: Nur 21,7 Prozent der Anbieter sehen eine steigende Bedeutung der internationalen Events voraus.

„In dem Bewusstsein für die Bedeutung internationaler Veranstaltungen stehen die Anbieter noch hinter den Veranstaltern zurück. Hier könnte ein größeres Engagement – von der mehrsprachigen Webseite bis zum interkulturell geschulten Personal – die Wettbewerbsposition vieler Anbieter stärken“, resümiert Joachim König, Präsident des EVVC.

Meeting- & EventBarometer Deutschland

Das Meeting- & EventBarometer ist die einzige Studie, die den gesamten Veranstaltungsmarkt – sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich – in Deutschland untersucht und ein aussagekräftiges Bild dieser Branche zeichnet. Initiatoren sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). 2013 haben die Partner bereits zum siebten Mal das Europäische Institut für TagungsWirtschaft (EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten.

Das GCB German Convention Bureau e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main repräsentiert und vermarktet Deutschland international und national als Standort für Kongresse, Tagungen, Events sowie Incentives und ist der zentrale Ansprechpartner für alle Kunden, die in Deutschland Veranstaltungen planen.

Zu den über 400 Mitgliedern zählen führende Hotels, Kongresszentren, Locations, städtische Marketingorganisationen, Veranstaltungsagenturen sowie Dienstleister aus der deutschen Tagungs- und Kongressbranche. Als Strategische Partner unterstützen die Deutsche Lufthansa, Deutsche Bahn und die DZT Deutsche Zentrale für Tourismus die Arbeit des GCB. Preferred Partner des GCB sind die Accor Hospitality Germany GmbH, DüsseldorfCongress Veranstaltungsgesellschaft mbH sowie das Stuttgart Convention Bureau.

Das GCB wirkt als Schnittstelle zwischen Veranstaltern von Kongressen oder Tagungen und Anbietern des deutschen Tagungsmarktes, berät und unterstützt bei der Planung und Organisation von Veranstaltungen, vermittelt Ansprechpartner und Kontakte. Online-Suche nach Tagungskapazitäten, Newsletter, Deutschland-Guide, Informationen zu Green Meetings, einen CO2-Rechner für Veranstaltungen und vieles mehr unter www.gcb.de.

GCB German Convention Bureau e.V.
Kaiserstr. 53
60329 Frankfurt/Main
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