Nolde und die Brücke – Museum der bildenden Künste zeigt erste umfassende Ausstellung zu den frühen Werken

Nolde und die Brücke - Museum der bildenden Künste zeigt erste umfassende Ausstellung zu den frühen Werken

(Mynewsdesk) „Nolde und die Brücke“ heißt eine neue Ausstellung, die das Museum der bildenden Künste vom 12. Februar bis zum 18. Juni 2017 zeigt. Erstmals werden in der Einzelausstellung 198 Werke präsentiert und damit die Arbeiten Noldes und der Künstlergruppe zusammengeführt. Der Fokus der Ausstellung liegt auf den Werken aus der Zeit der Zusammenarbeit, in den Jahren 1906 und 1907, als Nolde Mitglied der „Brücke“ war. Die „Brücke“-Künstler zählen zu den wichtigsten Persönlichkeiten des deutschen Expressionismus im 20. Jahrhundert. Neben den Werken Noldes sind auch bedeutende Arbeiten von Erich Heckel, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl zu sehen.

Die Intention der Ausstellung ist es, die stilistischen Anregungen der Künstler in den Gattungen Malerei, Zeichnung und Druckgrafik nachzuzeichnen. Außerdem gewährt die Schau einen Blick auf die Beziehungen innerhalb der Gruppe und die frühen Formen des „Networking“, zum Beispiel die strategische Zusammenarbeit mit Museen, Galeristen und Sammlern.

Unter den Exponaten befinden sich zahlreiche Werke, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf den Brücke-Wanderausstellungen, unter anderem auch in Leipzig, zu sehen waren. Der Leipziger Kunstverein richtete auch die erste Einzelausstellung Noldes in Deutschland 1904 im Museum der bildenden Künste aus. Neben Briefen und schwarz-weißen Graphiken finden sich viele impressionistische und expressionistische Werke in der Auswahl. Museumsdirektor Dr. Hans-Werner Schmidt beschreibt Noldes Arbeiten als „farblich vibrierende Landschaftsportraits“. Für Schmidt ist „Nolde und die Brücke“ die letzte große Ausstellung als Direktor des Museums der bildenden Künste Leipzig.

Die Ausstellung, an der sich zahlreiche Leihgeber beteiligen, ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Kunsthalle zu Kiel, die die Ausstellung vom 18. November 2017 bis 2. April 2018 zeigt und wird unterstützt vom Brücke-Museum Berlin sowie der Nolde Stiftung Seebüll.

Emil Nolde gilt als einer der bedeutendsten deutschen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. 1867 geboren, entwickelte sich der gelernte Holzbildhauer zu einem wichtigen Vertreter des Expressionismus. Seine Werke zeichnen sich durch vielfältige und leuchtende Farben aus. Die wesentlich jüngere Künstlergruppe „Brücke“ war von Noldes „Farbenstürmen“ begeistert und bot ihm 1906 die Mitgliedschaft an. In den Folgejahren kam es zum künstlerischen Austausch. Die Malerei der „Brücke“ wurde von Nolde inspiriert und dieser wiederum ließ sich anregen vom Holzschnitt, einer Domäne der „Brücke“-Künstler. 

Neben einem Audioguide erscheint zur Ausstellung ein Katalog im Hirmer Verlag München, der den künstlerischen Austausch zwischen Nolde und der „Brücke“ umfassend beleuchtet. Der Band mit 272 Seiten und 140 Abbildungen ist im Museumsshop Wasmuth im Museum der bildenden Künste für 35 Euro und im Buchhandel erhältlich.

Weitere Informationen: www.mdbk.de

Redaktion: Vivien Cockshott

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