SH Netz: Der „Schnüffler“ ist unterwegs

„Supernase“ im Einsatz für die Versorgungssicherheit im Kreis Dithmarschen.

Im Kreis Dithmarschen wird bald kräftig „geschnüffelt“. Diese wichtige Aufgabe für die Versorgungssicherheit übernimmt jedoch kein Hund, sondern ein Fachmann mit einem Hightech-Gerät: Im Auftrag von HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz ist der Gasspürer von Juli bis Oktober unterwegs. Mit seiner „Supernase“ ist er auf der Suche nach eventuellen Lecks an einer unterirdischen Gasleitung. Seine Hightech-Sonde, die er schiebend vor sich herführt, erschnüffelt sogar kleinste Mengen Erdgas. Auf seinem Rücken misst das Gasspürgerät das Luftgemisch und schlägt sofort aus, sollte auch nur ein Minimum an Erdgas in der Luft sein. Norbert Ludwar, von HanseWerk-Tochter SH Netz, zuständiger Projektleiter Gas aus dem Netzcenter Meldorf erläutert: „Erdgas an sich ist geruchslos. Aus Sicherheitsgründen ist ihm ein Geruchsstoff beigemischt, sodass es beim Austritt nach verfaulten Eiern riecht. Unser Gasspür-Experte kann die allerkleinsten Mengen Erdgas finden, die wir gar nicht riechen könnten.“ Die „Supernase“ kann also Erdgas besser erschnüffeln als jeder Mensch.

Der Gasspürer kann, wenn sein Gerät ausschlägt, anhand des austretenden Erdgases das Leck unter der Erde lokalisieren. Schleswig-Holstein Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, kümmert sich um die Beseitigung des Schadens. 446 Kilometer Gasleitungen werden auf diese Weise im Jahr 2021 im Landkreis Dithmarschen überprüft. „Dies ist eine Tätigkeit mit sehr hoher Verantwortung“, weiß Norbert Ludwar von HanseWerk-Tochter SH Netz. „Daher müssen die eingesetzten Fachmänner ihr Zertifikat regelmäßig auffrischen.“

Neben seiner „Supernase“ hat der Gasspürer übrigens auch durchtrainierte Beine – denn er legt die gesamte Strecke zu Fuß zurück. Ein Tablet zeigt ihm die Lage der unterirdischen Leitungen an, die er akribisch abläuft. „Der Fachmann muss auch die Grundstücke betreten, um die Hausanschlussleitungen auf Sicherheit zu überprüfen. Er muss aber nicht die Häuser betreten“, so Norbert Ludwar von SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk. Die Mitarbeiter können sich entsprechend ausweisen. Da der Gasspürer alleine auf den Straßen unterwegs ist und er die nötigen Mindestabstände einhält, wird diese wichtige Sicherheitsüberprüfung auch in Zeiten der Corona-Pandemie verlässlich durchgeführt.

In den folgenden Städten und Gemeinden schnüffelt die Supernase im Jahr 2021:

Barlt
Brickeln
Buchholz
Büsumer Deichhausen
Dellstedt
Delve
Dingen
Dörpling
Eddelak
Frestedt
Friedrichskoog
Gaushorn
Großenrade
Helse
Kronprinzenkoog
Meldorf
Neufeld
Nindorf
Pahlen
Süderdorf
Tellingstedt
Tielenhemme
Trennewurth
Warwerort
Welmbüttel
Westerborstel
Wrohm
Wöhrden

Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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