Smart Geomatics erweitert Produktportfolio

Das Software- und Dienstleistungsunternehmen Smart Geomatics GbR, Karlsruhe, erweitert sein Produktportfolio. Neben den bisherigen Geschäftsfeldern „Analyse von Solarpotenzialen“ und „Erstellung von Energie- und Klimaschutzkonzepten“ beschäftigt sich das Unternehmen mit Hilfe von Methoden der Geoinformatik jetzt auch mit der Wärmeeffizienz und der Erfassung des Energiebedarfs von Gebäuden.
Smart Geomatics erweitert Produktportfolio

„Das Einsparpotenzial durch verbesserte Wärmeeffizienz von Gebäuden umfasst gut ein Drittel der Möglichkeiten, um eine Region zu 100% mit Erneuerbarer Energie zu versorgen“, erläutert Smart Geomatics Geschäftsführer Thomas Beck den Grund für die Erweiterung des Produktportfolios des Unternehmens.
Smart Geomatics bedient sich bei der Energiebedarfsanalyse spezieller Laserscan-Daten, die die Bestimmung der gesamten Nettogrundfläche einzelner Gebäude erlauben. Hinzu kommen sogenannte Orthophotos und ein spezielles, von dem Unternehmen modifiziertes Geografisches Informationssystem (GIS), nach dessen Auswertung quantitative Aussagen zum Wärmebedarf von einzelnen Gebäuden und Siedlungsteilen getroffen werden können.
Aus diesem Datenmaterial erstellt Smart Geomatics Wärmezonenkarten, die eine Ableitung individuell abgestimmter Maßnahmen der Gebäudesanierung sowie siedlungsplanerische Aufgaben wie z.B. die Dimensionierung von Nahwärmenetzen ermöglichen. Interessant ist bei der Analyse der Wärmebedarfe und Jahresverbrauchskennlinien auch die Abschätzung über die Bereitstellung der benötigten Ressourcen für die Wärmeerzeugung. So lässt sich aus einer Wärmezonenkarte und ihrer Auswertung (zum Beispiel hinsichtlich der Frage, ob Energie aus vorhandener Biomasse wie etwa Energieholz oder aus Biogas mit verarbeitetem krautigem Grün erzeugt werden soll) ein Energieerzeugungskonzept entwickeln. Dieses kann selbst die Kopplung der Wärmeerzeugung mit der Erzeugung elektrischer Energie in einem zentralen Blockheizkraftwerk umfassen. Dadurch lassen sich Systemkettenverluste von weniger als 20% erreichen.
Neben dem Endenergiebedarf von Gebäuden und den Wärmezonenkarten umfasst die GIS-Datenbank von Smart Geomatics in der Endausbaustufe alle Sektoren Erneuerbarer Energien für eine Region. Dazu zählen Biomasse, Stoffe aus der Abfallwirtschaft, Solarenergie, Geothermie, Wind- und Wasserkraft. Auch der Verkehr kann einen integrativen Beitrag zum Gesamtkonzept Erneuerbarer Energien leisten. „Die gesicherte Bereitstellung von Ressourcen bei Überwindung möglichst kurzer Distanzen, dezentrale Energieversorgung, Netzverbunde zum Ausgleich regionaler Spitzenlasten, Speicherkapazitäten beim Überangebot von Grundlastenergie, angepasste Mobilitätskonzepte sowie Prognose der Bedarfe unter Berücksichtigung der Bevölkerungsdynamik sind die zentralen Themen auf dem Weg in eine nachhaltige, CO2-freie Energiebereitstellung“, bekräftigt Thomas Beck den Einstieg von Smart Geomatics in diesen Themenkomplex und ergänzt: „Dies bietet gleichzeitig mit dem Anbau von Energiepflanzen neue Chancen der Umstrukturierung in der Landwirtschaft. Die kontinuierlich ausbaubare GIS-Datenbank von Smart Geomatics wird der Komplexität aller Themenbereiche gerecht.“
Kurzprofil Smart Geomatics

Das Software- und Dienstleistungsunternehmen Smart Geomatics GbR, Karlsruhe, ist im Bereich Geoinformatik tätig. Haupttätigkeit ist die Recherche, Bearbeitung, Aufbereitung und Analyse geografischer Daten von Vermessungsämtern und Katastern, aus denen das Unternehmen zum Beispiel Potenziale aus Erneuerbaren Energien erhebt. Kunden von Smart Geomatics sind Kommunen, Vertriebs- oder Marketing-Abteilungen von Banken, aber auch Consulting-Unternehmen, die diese Ergebnisse für ihre Akquise benutzen.

Mit einer selbst entwickelten Software ermittelt Smart Geomatics anhand von Geobasisdaten, wie sich einzelne Gebäudedachflächen für Solarstrom nutzen lassen. Bestimmt werden nicht nur Neigungswinkel, Ausrichtung und Größe der Dachflächen. Auch Abschattungseffekte durch angrenzende Gebäude oder topographische Gegebenheiten werden mit berücksichtigt. Dadurch lässt sich das Potenzial der einzelnen Dachflächen zur Nutzung für Solarenergie bestimmen. Gleichzeitig wird das jährliche CO2 Einsparungspotenzial berechnet, das durch Installation einer Solarstromanlage entsteht. Die Ergebnisse lassen sich graphisch über einen Internet-Kartendienst abrufen, der von Smart Geomatics auf hauseigenen Servern bereitgestellt wird.

Aufbauend auf die Potenzialanalyse bietet das Unternehmen für Kommunen ein erweitertes Leistungspaket an, das Beratungsleistungen sowie Werkzeuge zur Vermarktung und Umsetzung von Projekten enthält.

Smart Geomatics GbR
Thomas Beck
Haid-und-Neu-Str. 7
76131 Karlsruhe
0721/945 4059-0
0721/945 4059-99
http://www.smartgeomatics.de
thomas.beck@smartgeomatics.de

Pressekontakt:
Freudl & Friends GmbH
Nadine Milz
Steinhäuserstraße 20
76135 Karlsruhe
nadine.milz@freudl-friends.de
+49 (0)721 82439 35
http://www.freudl-friends.de