Starke Frauen schreiben starke Bücher

Der Verlag 3.0 Zsolt Majsai hat für die noch junge Unternehmensgeschichte Bücher vieler Genres in seinem Programm. Von Spirituellem über Gesellschaftspolitischem bis Psycho-Erotik, von History bis hin zu Fantasy und diversem mehr. Eines haben jedoch alle Bücher gemeinsam: Sie sind mit Herzblut geschrieben und berühren den Leser dabei mitten in der Seele. Auffallend: Die meisten davon sind von starken Frauen verfasst.

Starke Frauen schreiben starke Bücher

Katharina Göbel – Bedburg, 08.03.2013 – Pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März veröffentlicht die mit dem Lutherpreis „Das unerschrockene Wort“ ausgezeichnete Emel Zeynelabidin, eine außergewöhnlich mutige Frau vor allem auf esellschafts-politischer Ebene, ihr Werk „Erwachsen wird man nur im Diesseits“. Vor einigen Jahren fasste sie den Entschluss, ihr Kopftuch abzulegen. Drei Jahrzehnte lang hatte sie es getragen, bevor sie auf die Freiheit der eigenen Entscheidung pochte und damit einen großen Schritt zur Vollendung ihrer Integration in Deutschland vollzog – und so zu einem Leitbild für ganze Generationen wurde: Dabei geht es ihr keineswegs darum, dass alle gläubigen Musliminnen das Kopftuch ablegen, sondern vielmehr: Dass jede Frau für sich selbst herausfinden und entscheiden sollte, was gut und richtig für sie ist.

Die Autorin aus dem Ruhrgebiet Claudia Garrido Luque umschreibt in ihrem Roman „Sternschnuppenbraut“ die Suche nach dem eigenen Ich, das die Protagonistin ihres Buches durch verdrängte rinnerungen und prägende Erlebnisse verloren hat. So ist es an der Zeit, gegen Gefühle der Gewohnheit anzukämpfen und Ängste zu überwinden, um den Weg zur Selbstliebe und aus dem Burnout zu finden. Eigene Erfahrungen bilden den Grundstein für ihren ersten Roman, in dem sie auch ihrer Leidenschaft mit Worten zu spielen ihrem Fluss des Lebens Ausdruck verleiht.

In den beiden zu einem Wendebuch verfassten Novellen „Seelenbrecher… also sprach der Pullover“ schreibt Eva Lexa Lexova, die in Prag geboren wurde, über die PTBS ihrer Protagonistin. Zwei unter ie Haut gehende Geschichten über Verdrängung bewegen den Leser tief im Herzen. Obwohl mit vielen Talenten ausgestattet, ging ihr Jugendwunsch, Schriftmalerin zu werden, nie in Erfüllung. tattdessen schreibt sie mittlerweile Bücher, modelliert, fotografiert und malt. Nachdem sie wegen der Besetzung von Prag durch Mitglieder des Warschauer Paktes nach München ausreiste, war sie immer wieder als Grafikerin und Journalistin bei verschiedenen Agenturen und Verlagen tätig. Zusammen mit ihrem Mann hat sie an vielen Büchern und Bildbänden gearbeitet, fotografierte und publizierte Reiseberichte von der ganzen Welt. Aus Recherchezwecken zum Thema Skifahren in Indien fuhren sie nach Kaschmir, wo zwischenzeitlich ein Konflikt-Krieg ausbrach. Diese schlimmen Erlebnisse bestimmten seitdem immer mehr ihr Leben, PTBS war die Folge. Zehn Jahre lang litt sie unter dem Trauma, inzwischen verarbeitet sie ihre Erkenntnisse und Erfahrungen in ihren Werken.

Zoe Zander schreibt vorzugsweise Fan-Fiction – auch als Futter für ihr eigenes Kopfkino. Ihr Debüt-Roman „Geraubte Seele“ entführt mit außergewöhnlicher BDSM-Erotik in die Welt einer Sklavenhurehure, die auf Rache an dem Mann schwört, der ihr einst die Seele raubte. Zoe Zander verzichtet gewollt auf die Beschreibung persönlicher Attribute, die in den Tiefen der Seele so nbedeutend sind. Den erstarrten Schmerz stellt sie durch teilweise sehr detaillierte Schilderungen ihrer Aufträge als „Sklavin“ dar, und lediglich anhand ihrer (gewollt hervorgehobenen) Gedanken elingt es dem Leser, sich ihrer Seele und ihrer Persönlichkeit zu nähern. Zoe gelingt mit ihrem ersten veröffentlichten Werk ein sanftes Aufbrechen der Tabus rund um das Thema SM/BDSM.

Historisch dagegen wird es bei Gabrielle C. J. Couillez in ihrer Trilogie „Die Frucht des Ölbaums“. Zu schreiben begann sie eigentlich aus der Not heraus. Denn gerne mochte ie damals – vor mehr ls zwanzig Jahren – ihren behinderten Sohn in seiner Entwicklung fördern und konnte keine passenden Geschichten dazu finden. So entstanden ihre ersten Kindergeschichten, u.a. „Die Taten des apferen Ritters Bruno“ , die sie in ihr Repertoire für ihr Geschichtenzelt aufgenommen hat, mit dem sie auf mittelalterlichen Märkten zu finden ist. Mit dem Entschluss, auch den Anfang „wissen“ u wollen, entstand ein Mammut-Manuskript unter dem Arbeitstitel „Die Frucht des Ölbaums“. Als wahre Historie – mit eigener Inspiration ausgeschmückt – erzählt sie spannend das Leben des Baron Olivier de Termes. Die Sehnsüchte der Menschen von damals sind die gleichen wie die von heute. Auch
Helden suchen eben nach dem Sinn des Lebens. Auch Helden haben Schwächen. Auch Helden haben eine Seite, die sie gerne verbergen möchten … ganz genauso wie Olivier de Termes.

Jana Maria Schulz präsentiert mit „Sena“ dem Leser einen Amazonen-Roman, der dem Zeitgeist entspricht und nicht unreflektiert das überlieferte Amazonenbild verwendet. Die erst 16-jährige Jungautorin lässt in ihrem Werk erahnen, was noch alles in ihr steckt und es bleibt zu hoffen, dass ihr die Zeit und Freude am Schreiben erhalten bleibt.

Lena Wagner zählt ebenso zu den jüngsten Autorinnen des Verlags. Mit ihren derweil 16 Jahren hat die gebürtige Dortmunderin einen gelungenen Fantasy-Vampirroman verfasst. Auf dem Gymnasium fing sie an Gedichte, Kurzgeschichten und Anfänge zu schreiben, bevor sie mehrmals beim Literaturwettbewerb teilnahm und 2011 sogar den 4. Platz in ihrer Jahrgangsstufe gewann. 2012 fasste sie daraufhin den Mut ihre Geschichte auch einem Verlag zu präsentieren – und 2012 erschien dann ihr Erstlingswerk „Das Vampirgen“.

In „Seelenband“ erzählt Stephanie Urbat-Jarren aus dem Leben einer Geliebten. Die zwar heimatverbundene doch bereiste Autorin aus Hamburg sagt selbst über sich: „Ich gehe immer zu weit, ich fahre immer zu schnell, aber ich lebe aus vollem Herzen.“ Schon in frühester Kindheit fing sie an mit Worten zu spielen und schrieb Gedichte und Geschichten, mit dem Ziel, das Leben bunter zu machen. Mit Worten kann man zaubern und Menschen in andere Welten entführen. Gleich welches Genre – ob Märchen, Kinderbuch, Ratgeber oder Fantasy-Roman – mit ihren Büchen möchte sie Augen öffnen, dafür dass auch unsere Welt voller Magie steckt. Sie möchte mit ihren Bücher etwas vermitteln, glücklich machen, Lächeln schenken und Mut geben. Nach den Büchern „Kabischubi und die Herzsteine“, „Die Geschichte vom kleinen Glück“ , „Winterwunderzauber“ und ihren „Gefühlsgedichten und Seelengesprächen“, die über ihren Blog bereits tausende Menschen berührten, erscheint nun ihr viertes Buch „Seelenband – Die Geschichte einer Geliebten“ im Verlag 3.0.

Als Tochter eines jüdischen Vaters und einer arischen Mutter kam Ellinor Wohlfeil 1925 zur Welt. In dem Jahr, als die Nationalsozialisten die Herrschaft in Deutschland übernahmen, war sie gerade einmal acht Jahre alt, ihr Vater kam ins Konzentrationslager. Diese Zeit hat ihre Spuren in der Seele der Autorin hinterlassen, die wie Schatten über ihrem späteren Leben lagen. Nachdem sie ein Pädagogikstudium begonnen hatte, wurde sie Grundschullehrerin. Die Beschäftigung mit Psychologie, Pädagogik und Philosophie war ihr eine Hilfe, sich und ihre Probleme besser zu verstehen und zu bewältigen. Als Lehrerin sah sie sich mit tiefer innerer Befriedigung erfüllt, sich dort besonders um die Kinder zu kümmern, die Schwierigkeiten hatten und Hilfe brauchten. Nach ihrer Pensionierung begann sie zu schreiben. So entstanden neben ihrer Erzählung „Verwässerte Zeugnisse“, in der sie die Zeit ihrer Kindheit und Jugend erzählt, auch die beiden Romane der Familiensaga „Im Zwielicht der Zeit“ und „Im Bann der Vergangenheit“, die von den Schicksalen ihrer Familie Zeugnis zollen. Ihr Ziel ist es, mit ihren Büchern auf die seelischen Folgen von politischer Verfolgung aufmerksam zu machen. Ein Thema das heute aktueller ist als viele es wahrhaben wollen.

Mit „Das schwarze Loch in mir – eine spirituelle Odyssee“ (Erscheinugnstermin 11. April 2013) präsentiert Sylvia Schöningh Taylor einen Roman, der den Lesern Mut machen will, Lebenskrisen als Chancen zu begreifen, über sich hinaus zu wachsen. Die Protagonistin Sophia lässt den Leser an einem Entwicklungstrauma einer kindlichen Seele teilhaben, deren Unschuld nie den Glauben an die bedingungslose Liebe verloren und es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Bann über ihrem Ahnenmuster zu brechen. Die Autorin lässt die poetische Metapher schillern, weil das Leben selbst in jedem Augenblick oszilliert mit Bedeutungen. Das ist für sie jedoch kein Freibrief für Beliebigkeit des sprachlichen Ausdrucks.

Die in Dresden lebende Neuautorin – wie sie sich selbst bezeichnet – beendet in diesem Jahr ihre Ausbildung. Sie beschreibt sich selbst als Fantasyliebhaberin“, „Literaturverrückte“, „Schreiberling mit dem gewissen Etwas aus Ironie und Sarkasmus“ und teilt ihre Gedanken mit den Lesern auf ihrem Blog. Noch in diesem Frühjahr erscheint ihr Debütroman aus dem Genre Fantasy „Die schwarze Witwe“. Debora Fischer führt den Leser mit einer Leichtigkeit in eine Welt, in der nichts so ist wie es scheint. Nur Eingeweihte erkennen sich an bestimmten Merkmalen, aber nur wer zudem die Regeln beherrscht, kann sich in dieser Welt zurechtfinden, die auch dem Leser so vertraut ist: Gefühle machen stark, aber auch gefügig, Wissen verleiht Macht, jedoch die Liebe weist uns den Weg, Regeln gelten für Freunde genauso wie für unsere Feinde.

Aud Tauber – die in Frankfurt am Main lebende Autorin, durchlebte eine von vielen Tiefen durchzogene Kindheit, aus dessen Ohnmacht sie erst vor etwa vier Jahren durch ein prägendes Erlebnis gerissen wurde. Seit diesem Zeitpunkt an, gelang es ihr, zu erkennen, verstehen, verzeihen und schlussendlich zu lösen, was sie bis dahin belastet und daran gehindert hatte, wirklich sie selbst zu sein. So begann sie aufzuschreiben, was sie bewegt hatte, diesen neuen Weg der Selbstgestaltung des Lebens einzuschlagen. Entgegen aller Normen, die sie entschieden ablehnt, sind ihre Texte in einer ganz eigenen Sprache verfasst. In „Das gewählte Haus“, deren Bindung und Gestaltung die Autorin persönlich entwirft und in Handarbeit anfertigt – und das sich dadurch optisch und haptisch von allen anderen Werken aus dem Verlagsprogramm klar unterscheidet, zeigt den Fokus, auf den man sich im Leben richten sollte.

Last – but not least – präsentiert die in Hamburg lebende schriftstellerisch sehr aktive erst siebzehnjährige Janika Hoffmann unmittelbar nach der Leipziger Buchmesse ihren Debütroman „Drachenkralle – Die Klaue des Morero“ als Auftakt einer neuen, fesselnden Fantasy-Trilogie. Dieses Buch entführt sie in eine Welt voller Spannung und Abenteuer, in der es den Gefährten nur mit Freundschaft und Zusammenhalt gelingen kann, das übermächtige Böse aufzuhalten und allen Gefahren zu trotzen.

Alle Bücher gibt es auf der Webseite zu erwerben oder bei noch nicht erschienenen Werken bis zur Veröffentlichung als Vorbestellung zum Subskriptionspreis, sehr gerne handsigniert und mit Widmung.

Verlag 3.0 Zsolt Majsai geht neue Wege. Nach dem Motto Buch Ist Mehr, will er das Erfahren und Erleben von Büchern zu einem besonderen Erlebnis machen.

Kontakt:
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