Strompreisanstieg in 2014 – EEG-Umlage wird voraussichtlich erhöht

Nach den gescheiterten Verhandlungen zur die von Umweltminister Peter Altmaier vorgeschlagenen Strompreisbremse ist mit einem Strompreisanstieg in 2014 zu rechnen. Vor allem die Erhöhung der EEG-Umlage wird zukünftig private Haushalte und Mittelständler belasteten, da sich Bund und Länder vor der Bundestagswahl im September voraussichtlich nicht mehr einigen werden. Auf dem Onlinevergleichsportal http://www.tarifcheck24.com/stromanbieter/vergleich/ ist es möglich, Stromtarife bei über 1.000 Stromanbietern zu vergleichen und passende Stromangebote nach eigenen Wünschen zu finden.

Das deutsche Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare Energien Gesetz, EEG) existiert seit 2000 und regelt die bevorzugte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Stromnetz für die Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energien wie beispielsweise Wind- und Solarenergie. Mit der EEG-Umlage werden diese Förderkosten der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien als fester Bestandteil des Strompreises auf die Stromendverbraucher verteilt bzw. umgelegt. Große Stromverbraucher aus der Industrie sind derzeit von der Umlage fast vollständig befreit. Das Ziel der EEG-Umlage ist die Ermöglichung einer nachhaltigen Entwicklung der Energieversorgung, das Schonen fossiler Energieressourcen und die Förderung einer Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen.

Insbesondere seit 2010 ist eine Erhöhung der EEG-Umlage festzustellen. Durch die am 01.01.2010 in Kraft getretene Verordnung zur Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus (AusglMechV) wurden die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, EnBW Transportnetze und TenneT zur Vermarktung des Stroms aus Erneuerbaren Energien verpflichtet. Während die EEG-Umlage im Jahr 2010 ca. 2 Cent/Kilowattstunde betrug, stieg sie bis zum Jahr 2012 auf 3,6 Cent/Kilowattstunde an. Derzeit beträgt die EEG-Umlage ca. 5,3 Cent/Kilowattstunde – eine Erhöhung um 1,7 Cent/Kilowattstunde gegenüber 2012. Dabei machen die reinen Förderkosten für Erneuerbare Energien im Jahr 2013 von 2,29 Cent/Kilowattstunde nicht einmal die Hälfte der EEG-Umlage aus. Die anderen 56% der 5,3 Cent/Kilowattstunde sind Fremdkosten wie der Nachholungsbetrag von 2012, Privilegien der Industrie und der Anteil des Börsenstrompreisrückgangs.

Nach dem Scheitern der Verhandlungen zur Strompreisbremse rechnen Bundesregierung und Experten mit einem weiteren Anstieg der Strompreise. Die Deutsche Energieagentur (Dena) erwartet nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung zum 1. Januar 2014 eine deutliche Erhöhung der EEG-Umlage von derzeit 5,3 Cent auf 6,3 Cent pro Kilowattstunde. Allerdings ist diese Prognose zur Ökostromförderung sehr hoch angesetzt. So vermuten Übertragungsnetzbetreiber, dass die EEG-Umlage auf 5,74 Cent/Kilowattstunde in 2014 steigen könnte. Doch bleibt auch diese Prognose der Netzbetreiber sehr vage, da auch ein Absinken der Umlage zur Förderung regenerativer Energien auf 4,89 Cent/Kilowattstunde für möglich gehalten wird. Dennoch sollte sich der Stromendverbraucher auf einen Strompreisanstieg in 2014 einstellen. Die Erhöhung der EEG Umlage variiert voraussichtlich zwischen 5,7 Cent und 6,3 Cent/Kilowattstunde.

Im europäischen Strompreisvergleich ist Deutschland das zweitteuerste Land nach Dänemark. Nach den Daten des Bundeswirtschaftsministeriums in diesem Jahr liegt der Durchschnittswert bei 25,3 Cent/Kilowattstunde. Durch die begrenzt verfügbaren fossilen Rohstoffe und den finanziellen Ausbau regenerativer Energien ist eines gewiss: Die Strompreise werden weiter steigen.

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