Telefónica und Brocade setzen Benchmarks für Network Functions Virtualization (NFV)

Brocades Vyatta 5600 vRouter ermöglicht schnelleren Einsatz von NFV

Garching b. München, 19. August 2014: Telefónica und Brocade setzen für die Inbetriebnahme und die Performance von NFV gemeinsam neue Benchmarks. In mehreren gemeinsamen Labortests zeigten gleichbleibende Ergebnisse, dass Service-Provider von virtualisierten und softwarebasierten Netzwerkinfrastrukturen noch erheblich mehr Leistung erwarten können. Die Festlegung von Benchmarks ist Teil einer Kooperation der beiden Unternehmen im NFV Referenzlabor von Telefónica.

„NFV ermöglicht die schnelle Einführung von Services, sowie flexible Skalierbarkeit. Während sich Virtualisierung in der Vergangenheit oft hemmend auf die Leistung und Skalierbarkeit auswirkte, trägt sie nun bei zu Agilität“, sagt Enrique Algaba, Director Network Innovation und Virtualization bei Telefónica.

In den von Telefónica durchgeführten Tests erzielte der Brocade Vyatta 5600 vRouter Brocade Vyatta 5600 vRouter einen Datendurchsatz von 80Gbps auf einem geläufigen Off-The-Shelf (COTS) Intel-basierten x86-Server. Innerhalb einer Red Hat KVM Infrastruktur wurde der Vyatta 5600 vRouter von Brocade als eine einzelne virtuelle Maschine eingesetzt und unterstützte alle auf dem Server verfügbaren Ports mit Line-Rate Geschwindigkeit.

„Wir konnten den Brocade Vyatta 5600 in weniger als zwei Stunden von einem USB-Stick installieren und die Leistungstests in unserem NFV Referenzlabor durchführen. Die Ergebnisse haben uns als Telekommunikationsanbieter massiv umdenken lassen, wie leistungsfähig softwaredefinierte Netzwerke sind und auch, welche Einsatzmöglichkeiten uns diese revolutionären Technologie ermöglicht“, erklärt Francisco-Javier Ramon, Leiter des NFV Referenzlabors bei Telefónica.

Grundlage für die enormen Leistungsfähigkeit des Vyatta 5600 vRouter ist zum einen Brocades vPlane-Technologie. Aber auch die Intel® Xeon® Prozessoren der Server sowie das Intel® Data-Plane-Development-Kit trägt zu der enormen Geschwindigkeit des Brocade Vyatta 5600 bei, der damit den Anforderungen der größten Telekommunikations- und Service-Provider entspricht.

„Intel bringt das Mooresche Gesetz nun auch im Netzwerkbereich zur Anwendung und schafft für SDN/NFV eine Umgebung, die auf Open Source sowie standardisierten Lösungen basiert“, sagt John Healy, General Manager von Intels Software-Defined-Networking Division. „Der Brocade Vyatta 5600 vRouter ist ein großartiges Beispiel für eine innovative und extrem leistungsfähige Lösung, die auf einer Intel-Architektur sowie auf dem Intel® Data-Plane-Development-Kit basiert. Wir sind begeistert, mit Technologieführern wie Brocade zusammenzuarbeiten und den Markt für NFV ebenso wie die Geschwindigkeiten virtueller Netzwerke mit solch überzeugenden Lösungen voranzutreiben“.

Mit dem Vyatta 5600 vRouter hat Brocade Anfang 2014 die erste NFV Lösung auf den Markt gebracht, die den speziellen Anforderungen der größten Service-Provider gerecht wird. Der Vyatta 5600 vRouter von Brocade unterstützt nicht nur Advanced Routing, sondern hat auch eine Firewall sowie VPN-Funktionalität integriert. Er ist zentraler Bestandteil im Network Services Layer von Brocades Vyatta Plattform Brocades Vyatta Plattform.

„Mit dem Vyatta vRouter 5600 von Brocade hat die Diskussion um die Datendurchsatzrate von NFV ein Ende. Unser Ziel ist nun, die Einsatzmöglichkeiten bei Service-Providern auszubauen“, sagt Kelly Herrell, Vice President und General Manager Software Networking bei Brocade. „Wir werden weiterhin extrem in moderne Software investieren mit dem Ziel, technologische Durchbrüche mit hohem Wertschöpfungspotenzial in die Netzwerk-Welt zu bringen.“

Das kommende Update des Brocade Vyatta 5600 wird die Einsatzmöglichkeiten in NFV-Architekturen weiter ausbauen – als weiteres Zeichen für das Engagement des Unternehmens für NFV und seinen schnellen Roll-out in Carrier-Netzwerken. Zu den neuen Features zählen:

-Layer 3 MPLS
-Layer 2 Tunneling Protocol Version 3 (L2TPv3)
-Steigerung der Hochverfügbarkeit für IPv6
-Integration von Open Daylight mit NETCONF/YANG

„Mit diesem Leistungsvermögen ist der Brocade Vyatta 5600 vRouter in der Lage den Service Provider Edge Router für Carrier-Netzwerke abzubilden“, sagt Herrell weiter. „Dank dieser neuen Features können Service-Provider NFV sowohl bei bestehenden als auch bei Neukunden wesentlich schneller und effizienter implementieren.“

Das Update für den Vyatta 5600 vRouter wird voraussichtlich Anfang 2015 verfügbar sein. Für Multiprotocol Label Switching (MPLS) wird eine separate Lizenz erforderlich sein. Alle anderen Unicast Routing Features werden innerhalb des regulären Softwareupdates zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zu den Produkten von Brocade im Bereich SDN und NFV sind unter www.brocade.com/NFV verfügbar.

Brocade (Nasdaq: BRCD) Netzwerklösungen unterstützen die weltweit führenden Unternehmen beim nahtlosen Übergang in eine Welt, in der sich Applikationen und Informationen überall befinden können.

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