Verbesserte Perspektive für die Eurozone: Die Russell-Indizes zeigen im Juli eine Besserung der Lage in der Eurozone — Investmentstrategen von Russell stufen Aktien der Eurozone von „untergewichtig“ auf „neutral“ hoch
(ddp direct) SEATTLE, WA — (Marketwired) — 08/02/13 — Die Aktienmärkte der Eurozone konnten im Monatsverlauf bis zum 29. Juli entsprechend den Russell-Indizes stark zulegen. Der Russell Eurozone Index wies einen Ertrag von 5,46% aus, nach 3,75% im ersten Halbjahr 2013. Dem stand im Monat Juli ein Ertrag von 2,78% im Russell Global ex-U.S. Index gegenüber, nach 2,09% im ersten Halbjahr 2013.
Im Russell Eurozone Index waren die Länder Irland (20,5%), Frankreich (12,8%) und Deutschland (9,7%) im bisherigen Jahresverlauf bis zum 29. Juli bei den Erträgen führend, während Österreich (-0,02%), Luxemburg (-3,32%) und Griechenland (-12,36%) im selben Zeitraum die schwächste Performance zeigten. Spanien (+9,47%) führte den Index im Monatsverlauf bis zum 29. Juli an. Griechenland (-1,83%) schnitt im selben Zeitraum am schlechtesten ab.
Russell Investments ? Ausblick für weltweite Märkte: Russell Investments veröffentlichte diese Woche seinen Quartalsausblick für weltweite Märkte und geht von anhaltenden wirtschaftlichen Verbesserungen in den USA, Europa und Japan aus. Was die Eurozone betrifft, glaubt Russells Strategieteam für weltweite Investments, dass sie in 2013 weiter schwächeln wird. Allerdings hält das Team es auch für wahrscheinlich, dass sie durch die Abkehr von Sparprogrammen und eine weiterhin akkommodierende Geldpolitik im dritten Quartal aus der Rezession herausfindet. Europäische Aktienwerte sind im Verhältnis zum Rest der Welt derzeit attraktiv. Russells Strategieteam erkennt hier mehr Gewinnpotenzial als im US-Markt. Insgesamt nimmt es bei europäischen Aktien daher ein leichtes Upgrade vor ? von „untergewichtet“ auf „neutral“.
„Obwohl die Wirtschaft der Eurozone weiter Schwierigkeiten haben wird, glauben wir, dass man das Gesamtklima in Europa noch vor Ende 2013 als „weniger schlecht“ beschreiben wird“, so Wouter Sturkenboom, Investmentstratege für Russell Investments Europe. „Die Eurozone scheint derzeit die Richtung zu wechseln, und die Stimmung hellt sich auf. Die Festlegung von Haushaltsdefizitzielen wurde verschoben, und die Europäische Zentralbank (EZB) gab zu verstehen, dass sie auch künftig eine sehr lockere Geldpolitik verfolgen will. Für das Wirtschaftswachstum und die Finanzmärkte der Eurozone sind dies kurzfristig betrachtet gute Nachrichten.“
Renditen der Russell-Indizes
Quelle: Russell Investments. Renditen sind in Euro angegeben.
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