Entlastung für Frankfurter Wohnungsmarkt

„Apfel-Carre“ der Nassauischen Heimstätte in Preungesheim fast vollständig bezogen / OB Peter Feldmann stattet ersten Mietern Besuch ab

Entlastung für Frankfurter Wohnungsmarkt

v.l.n.r. Peter Schirra, Ulrich Rein, OB Peter Feldmann und Ralf Lang

Entlastung für Frankfurter Wohnungsmarkt

„Apfel-Carre“ der Nassauischen Heimstätte in Preungesheim fast vollständig bezogen / OB Peter Feldmann stattet ersten Mietern Besuch ab

Die Debatte um den Frankfurter Wohnungsmarkt schwingt mit, wenn Oberbürgermeister Peter Feldmann seine Hausbesuche in Preungesheim im neu errichteten Apfel-Carre der Nassauischen Heimstätte absolviert, deren stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender er ist. In Begleitung von Peter Schirra, Leiter des Frankfurter Regionalcenters, und einigen Vertretern des Ortsbeirates machte er sich zunächst ein Bild der Wohnanlage, deren über hundert Wohnungen bereits zu über 80 Prozent vermietet sind und die mit den Außenanlagen vor kurzem komplett fertig gestellt wurde. „Im Apfel-Carre kombinieren wir erstmals die verschiedenen Förderwege im Mietwohnungsbau mit dem Ziel, bei günstigen Mieten eine ausgewogene Bewohnerstruktur entstehen zu lassen“, erläutert Schirra. Ein Förderweg ist das sogenannte Mittelstandsprogramm der Stadt Frankfurt, „mit dem wir vor allem die Menschen erreichen wollen, die zu viel für den Sozialen Wohnungsbau verdienen, deren Einkommen für den freien Wohnungsmarkt in Frankfurt aber eigentlich zu knapp ist, ergänzt Feldmann. „Die kommen mir in den ganzen Diskussionen über den Frankfurter Wohnungsmarkt zu kurz und wenn wir eine Stadt für alle Menschen bleiben wollen, müssen wir vor allem die mittleren Einkommensgruppen stärken. Dazu brauchen wir noch ganz viele Apfel-Carres und den Schulterschluss mit den großen Wohnungsunternehmen, allen voran mit der Nassauischen Heimstätte“, so der Oberbürgermeister.

Die Kindertagesstätte ist schon da

Das Gebäudeensemble stellt dem Frankfurter Wohnungsmarkt rund 8.300 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Die Wohnungsgrößen bewegen sich zwischen 42 und 118 Quadratmetern und bieten damit allen Platz: dem Single genauso wie der fünfköpfigen Familie. Gut die Hälfte aller Wohnungen erstreckt sich komfortabel über zwei Etagen. Diese modern gestalteten Maisonette-Wohnungen bieten Platz für drei bis vier Personen. 35 Wohnungen sind barrierefrei, alle Wohnungen sind über die sechs Treppenhäuser auch mit dem Aufzug erreichbar. Im Erdgeschoss befinden sich neben Wohnungen rund 730 Quadratmeter Gewerbe- und Gemeinbedarfsflächen, unter anderem für eine Kindertagesstätte des Diakonischen Werks für Kinder bis drei Jahre. Für die zweite Gewerbefläche hat bereits eine Bäckerei konkretes Interesse angemeldet.

Das energieeffiziente Gebäude (30 Prozent unter den gesetzlichen Vorgaben) bietet allen Mietern neben Terrassen bzw. Dachterrassen oder Balkonen bzw. Loggien einen attraktiv gestalteten Innenhof. „Die Grün- und Spielflächen bieten Kommunikationszonen mit hoher Aufenthaltsqualität für die Bewohner und wir wünschen uns natürlich, dass diese im Sinne einer guten Nachbarschaft auch rege genutzt werden“, betont Schirra. Das Apfelcarre sei von der Architektenkammer Hessen als Vorzeigeprojekt für den Tag der Architektur 2014 ausgewählt worden, der traditionell am letzten Juniwochenende stattfindet. Das spreche für sich.

Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 19 Millionen Euro, über 12 Millionen Euro davon wurden über zinsgünstige kommunale und Landesfördermittel bereitgestellt.

Erschwingliche Mieten für unterschiedliche Einkommensgruppen

Für 41 Wohnungen kommt die Förderung aus dem Frankfurter Programm für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau (Mittelstandsprogramm), die Anfangsmiete bewegt sich hier zwischen 6,40 und 8,37 EUR/m2. Weitere 20 Wohnungen werden im sozialen Mietwohnungsbau bei einer Anfangsmiete von 5,00 EUR/m2 direkt belegt. Für die verbleibenden 40 Wohnungen ist die sogenannte „mittelbare Belegung“ vorgesehen: obwohl mit Mitteln für den sozialen Wohnungsbau gefördert, sind sie frei und zur ortsüblichen Miete vermietbar. Zum Ausgleich stellt die Nassauische Heimstätte Sozialwohnungen in anderen Frankfurter Mietobjekten bereit. „Wir ersetzen rund 2.900 Quadratmeter im Apfel-Carre durch 4.520 Quadratmeter in unseren anderen Frankfurter Beständen, die Stadt macht also ein gutes Geschäft“, schmunzelt Schirra. Mit einer Anfangsmiete von 8,50 EUR/m2 liegen aber auch diese mittelbar belegten Wohnungen noch deutlich unter der zurzeit geforderten Marktmiete von bis zu 9,80 EUR/m2. Durch die differenzierte Nutzung aller Förderwege können im „Apfel-Carre“ sowohl Geringverdiener als auch Haushalte mit durchschnittlichen Einkommen eine Wohnung anmieten.

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt

Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 61.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regional-, untergliedert in 13 Service-Centern, betreut. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet 16.000 Wohnungen im Stadtgebiet. Unter der Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bildquelle:kein externes Copyright

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 61.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern – in vier Regional- untergliedert in 13 Service-Centern – betreut. Unter der Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.

Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
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