Das Weltnaturerbe rund um den Wolletzsee erkunden

Das Weltnaturerbe rund um den Wolletzsee erkunden

Der Buchenwald Grumsin: seit 2011 Unesco-Weltnaturerbe. Foto: djd/Tourismusverein Angermünde e.V./R. Mundzeck

(mpt-13/158) Seit 2011 zählt ein weiteres, ganz besonderes Stückchen Erde zum UNESCO-Weltnaturerbe: der Buchenwald Grumsin. Dort stehen anmutige Baumriesen mitten im Naturentwicklungsgebiet des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin, das seit dem Jahr 1990 nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt wird. Ein regelrechter Urwald könnte dort entstehen – vorausgesetzt es gelingt, den Pflanzenbestand möglichst lange nicht zu beeinflussen, sondern gänzlich dem natürlichen Kreislauf von Werden und Vergehen zu überlassen. Da es derzeit in ganz Deutschland keinen einzigen Urwald gibt, wäre dies in der Tat etwas ganz Besonderes.

Abwechslungsreiche Wanderwege durch das Weltnaturerbe

Wer sich das dortige Weltnaturerbe einmal anschauen möchte, kann dies hervorragend auf einer Wanderung tun. Drei unterschiedliche Touren laden dazu ein, das Gebiet des Buchenwalds Grumsin zu erkunden. Ab Oktober 2013 werden auch auf dem jüngsten – und mitunter schönsten – Rundweg Schilder den rechten Weg weisen. Der Wanderweg ist mit seinen 22 Kilometern in gut sieben Stunden zu bewältigen. Los geht es dabei beim Strandbad Angermünde, das direkt am Wolletzsee liegt. Über Altkünkendorf gelangt man weiter nach Luisenfelde am großen Plunzsee, wo man am Infopunkt allerhand Interessantes über das UNESCO-Weltnaturerbe erfahren kann. Eine weitere Station des Wanderwegs ist Zuchenberg, das vor allem für das Gut Angermünde bekannt ist, auf welchem Turnierpferde gezüchtet werden. Über die Ortschaft Gehegmühle geht es dann wieder zurück zum Wolletzsee. Damit man sich unterwegs nicht verlaufen kann, kennzeichnen rote Buchenblatt-Symbole die Strecke. Alternativ kann man auch auf dem Wanderweg „Buchenwald Grumsin 2“ wandeln, der etwa sieben Kilometer lang und in ungefähr zwei Stunden zu erwandern ist. Der Wanderweg „Buchenwald Grumsin 3“ ist mit zehn Kilometern Länge noch etwas länger und verspricht etwa vier Stunden pure Wanderfreude.

Geführte Wanderungen für Wissensdurstige

Wissensdurstige Wanderer dürften auf einer geführten Wanderung voll auf ihre Kosten kommen. Die sogenannten Naturführer des Biosphärenreservats haben ein verlockendes Programm aufgestellt, in dem sie über die facettenreiche Landschaft informieren. Die Tour „Ein Urwald entsteht – Führung in die Kernzone des Schutzgebietes“ beispielsweise vermittelt den Teilnehmern von Mai bis Oktober allerhand Wissenswertes über die „heilige“ Zone des Schutzgebietes – und zwar immer am letzten Samstag des Monats. Jeden Sonntag können sich Wanderfreunde hingegen der Tour „Grumsin-Impressionen“ anschließen, bei der es über den „Urwaldsteig“ zum Atelier Louisenhof 2 geht. Die dortige Ausstellung kann nach Voranmeldung besichtigt werden, wobei das ausstellende Künstlerehepaar Christian Bonnet und Annette Tucholke sogar zu selbst gebackenem Kuchen lädt.

Auf Schusters Rappen um den Wolletzsee

Wer nicht gerne zu Fuß unterwegs ist, kann natürlich auch auf „Schusters Rappen“ oder das Fahrrad umsatteln, um die herrliche Gegend rund um den Wolletzsee zu erkunden und umrunden. Im Norden des Gewässers liegt die Ortschaft Wolletz, im Südwesten Gehegemühle und im Südosten Altkünkendorf. Dazwischen gibt es allerhand Getier zu entdecken – von Kröten über Wasservögel bis hin zu Ottern. Kein Wunder, dass diese Vielfalt Naturliebhaber wie Familien gleichermaßen verzückt.
Das gilt auch für den Heidenwanderweg, der einen herrlichen Ausblick über weite Wiesen und Felder bietet. Auch Biesenbrow, der Startpunkt der 18 Kilometer langen Wanderung, ist ein kleines Highlight, das sich zu erkunden lohnt. Dort erblickte nämlich der Schriftsteller Ehm Welk das Licht der Welt. Die Erlebnisse seiner Jugend verarbeitete er in dem Roman „Die Heiden von Kummerow“, in dem er unter anderem von lustigen Streichen, einer Heidentaufe und einer Völkerwanderung berichtet. Letztere findet auch heute noch jedes Jahr im August statt und heißt Gäste der Region herzlich willkommen. Der Heidenwanderweg führt durch Bruchhagen zur Bergruine Greiffenberg, weiter durch Welsow, zur Breitenteicher Mühle und schließlich über die Ziethenmühle wieder zurück nach Biesenbrow. Wer nicht gerade im August in der Region ist, kann der Route aber natürlich auch an jedem anderen Tag folgen. Weitere Informationen dazu finden sich übrigens unter biesenbrow.angermuende.de.

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